Im Rahmen des Wettbewerbs „Clevere Ideen gegen Mobbing“, fand heute die feierliche Preisverleihung im Rathaus von Dortmund statt. Die Ministerin für Schule und Weiterbildung Frau Sommer hielt die Laudatio auf den Bundessieger, die Dortmunder Bürgermeisterin Frau Jörder lobte den 2. Sieger und Frau Kretschmer von Seitenstark zeichnete den 3. Sieger aus. Zeitgleich zur Preisverleihung wurden die prämierten Beiträge auf www.mobbing.seitenstark.de bekanntgegeben.
1. Sieger: Klasse 8b des Mallinckrodt-Gymnasiums aus Dortmund: „Taiis – das Opfer“
Das Foto- und Filmprojekt „Taiis“ setzt sich mit der Problematik des rassistischen Mobbings auseinander. Die Fotostory und der dazu passende Film erzählen von der Chilenin Taiis, die in ihrer Klasse ungeniert gehänselt und ausgegrenzt wird. Auf Anregung eines Lehrers fassen einige Mitschülerinnen den plan, gemeinsam ein Sportfest auszurichten
2. Sieger: Klasse 5a der Anna-Freud-Schule aus Köln: „Klaus – Der Film“
Der Film dreht sich um Klaus, der neu in die Klasse kommt und das Schicksal eines Mobbingopfers erleidet. Doch was kann man tun, wenn jemand gemobbt wird? Die Kinder gehen dieser Frage nach und präsentieren ihre eigenen Ideen und Lösungsvorschläge.
3. Sieger: SV Marhorst (Abteilung Kampfkunst) aus Twistringen: Aufnäher: „Mobbing? Ohne mich!“
23 Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren haben sich darüber Gedanken gemacht, was es heißt, stark zu sein und wie ihnen ihr Kampfkunst-Training dabei helfen kann. Mit einem extra angefertigten Stempel haben sie Stoffaufnäher mit einem Anti-Mobbing-Slogan hergestellt.
Partner der Anti-Mobbing-Aktion des Netzwerks Seitenstark sind neben dem Deutschen Kinderhilfswerk und dem Zepf (Zentrum für empirische pädagogische Forschung an der Universität Landau) die AOK, die die Aktion im Rahmen ihrer Initiative „Gesunde Kinder, gesunde Zukunft“ unterstützt, sowie lehrer-online und der Bundeselternrat. Die Bundesministerin für Frauen, Senioren, Familie und Jugend unterstützt die Aktion mit einem Grußwort. Die Gewinne des Wettbewerbs werden bereit gestellt vom Deutschen Jugendherbergswerk, dem Verband deutscher Freizeitparks VDFU, CineStar und dem Labbé Verlag.
Bei Rückfragen: Michael Kruse, stellvertretender Bundesgeschäftsführer und Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.