Das Deutsche Kinderhilfswerk verschenkt heute gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter, Frank Klingebiel, 50 Schulranzen an Erstklässler aus Salzgitter. Damit möchte das Deutsche Kinderhilfswerk gezielt im Bildungsbereich helfen, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern.
„Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis. Für Familien mit geringem Einkommen bedeutet er jedoch eine außerordentliche finanzielle Belastung, die durch das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung nicht aufgefangen wird. Auch in Salzgitter leben viele Kinder, deren Eltern kein oder nur ein geringes Einkommen haben. Auch diese Kinder haben ein Recht auf Chancengleichheit“ erklärt Claudia Keul, Referentin für Kinderarmut des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Wir bedanken uns sowohl bei den vielen Spenderinnen und Spendern als auch bei zahlreichen Schulranzenherstellern, zum Beispiel bei der Firma Scout, die uns bei dieser Aktion tatkräftig unterstützt haben und ohne die ein Gelingen nur schwer möglich wäre“ so Keul weiter.
„Alle Kinder in Salzgitter sollen unabhängig vom Geldbeutel der Eltern die gleichen Chancen haben – das muss das Ziel unserer Kinderpolitik sein. Dazu leistet die Aktion des Deutschen Kinderhilfswerkes einen guten Beitrag. Ich freue mich für jedes einzelne Kind, das mit seinem neuen Schulranzen einen guten Schulstart hat“, betont Frank Klingebiel, Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter.
Immer mehr Familien in Deutschland geraten ohne eigenes Verschulden in ausweglose finanzielle Situationen. Derzeit ist jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen, in Salzgitter liegt diese Quote sogar noch darüber. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, aber auch durch unbürokratische Hilfe wie mit dieser Schulranzenaktion. Damit leistet das Deutsche Kinderhilfswerk einen Beitrag zur Durchsetzung der Kinderrechte in Deutschland.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.