Der Gemeinschaftsfonds „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Demokratie und Wahlen“ des Deutschen Kinderhilfswerkes und des Landes Brandenburg unterstützt das Projekt „Misch mit in Prenzlau“ des Evangelischen Kirchenkreises Uckermark mit 9.175 Euro. Bei diesem Projekt lernen Kinder und Jugendliche, wie sie sich stärker an politischen Prozessen, die sie betreffen, vor Ort beteiligen können.
Dazu erklärt Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Das Projekt unterstützen wir sehr gerne, denn es ist ein wichtiges Anliegen des Deutschen Kinderhilfswerkes, junge Menschen von Anfang an zu beteiligen. Kinder und Jugendliche, die mitbestimmen können, fühlen sich ernst genommen. Sie lernen Meinungen abzuwägen und Entscheidungen zu treffen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und lässt sie Selbstwirksamkeit erfahren.“
Dorina Heß, Leiterin der offenen Jugendarbeit des Kirchenkreises Uckermark, betont: „Nach einer erfolgreichen Jugendkonferenz war es uns ein großes Bedürfnis, auch eine Kinderkonferenz durchzuführen, um auch dieser Altersgruppe die Möglichkeit zu geben, ihre Stimme für Prenzlau zu erheben, und dadurch an Prozessen innerhalb Prenzlaus beteiligt zu werden. Kinder, die gehört werden, erleben eine hohe Selbstwirksamkeit, und gehen gestärkt mit dem Gefühl, etwas tun zu können, ins Leben.“
Der Förderfonds „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Demokratie und Wahlen“ unterstützt Maßnahmen, die die altersgemäße politische Mitwirkung von Mädchen und Jungen fördern und sie dadurch auch auf zukünftige politische Teilhabe vorbereiten. Hierbei sind die Beteiligung an Entscheidungsprozessen von ebenso großer Bedeutung wie die Mitwirkung im Rahmen von Projekten sowie Mitwirkungsformen im pädagogischen Alltag. Der Förderfonds unterstützt außerdem Projekte, die insbesondere die Beteiligung und Teilhabe der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist es, diese Kinder und Jugendlichen zu mobilisieren und einzubeziehen, damit sie praktisch erfahren, dass sie nicht am Rande stehen. Dabei geht es um Beteiligung in Bereichen wie der Entwicklung demokratischer Lebensformen und Umweltbewusstsein, Veränderungen in Stadt und Dorf oder in der Schule.
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