Deutsches Kinderhilfswerk und Engelhard Arzneimittel fördern Projekt des Kotti e.V. in Berlin-Kreuzberg mit 5.000 Euro

Das Deutsche Kinderhilfswerk und Engelhard Arzneimittel fördern das Projekt „Bunte Welten“ des Kotti e.V. in Berlin-Kreuzberg mit 5.000 Euro. Im Rahmen des Projekts werden die pädagogischen Fachkräfte des Berliner Vereins in ihrem Hintergrundwissen und ihren praktischen Kompetenzen gemäß dem Early Excellence Model geschult, um Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen nachhaltiger und umfangreicher unterstützen zu können. Parallel dazu findet ein Kunstworkshop statt, bei dem Kinder und Eltern gemeinsam kreativ werden können. Unter Begleitung einer Kunstpädagogin wird den Familien beim Bemalen von Leinwänden Zeit zum Austausch, zur Kommunikation und zum Perspektivwechsel gegeben. Die Kinder erfahren so nicht nur Rückhalt und Selbstwirksamkeit, sondern gewinnen auch wertvolle Erfahrungen der Selbst- und Fremdwahrnehmung. Die Ergebnisse des neunmonatigen Projekts werden in lokalen Ausstellungen präsentiert.
 
„Immer öfter haben Kinder im Kindergartenalter mit Herausforderungen und schwierigen Situationen zu kämpfen. Mit dem Sonderfonds ‚isla® Kita-Fürsorge‘ haben wir darauf reagiert. Es ist wichtig, Kindern so früh wie möglich die richtigen Hilfsmittel an die Hand zu geben, um die eigene Widerstandsfähigkeit zu entwickeln und zu stärken. Kulturelle Bildung und pädagogische Weiterbildungen sind da unumgänglich für eine ganzheitliche Resilienzförderung. Wir haben hier ein tolles Projekt, das beispielgebend ist“, erklärt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Das Projekt gliedert sich in ein direktes Angebot der Kinder im Alter zwischen einem und sechs Jahren und deren Eltern, sowie in Fortbildung des pädagogischen Personals. Von dem Malworkshop profitieren die Kinder direkt, indem sie in Kommunikation über ihr Tun, in diesem Fall ‚Malen‘ mit ihren Eltern gehen. Sie erfahren Wertschätzung und Beachtung und erleben Stärkung durch ihr direktes Umfeld, Eltern und Pädagoginnen und Pädagogen.
Eltern äußern sich überrascht und begeistert über die ‚Kunstwerke‘ ihrer Kinder. Besonders wichtig ist hierbei die Begleitung bei der Entstehung. Nachdem auf Papier und Tapete gemalt wurde sind wir nun in die Phase der Leinwandbemalung eingetreten und die Vorbereitungen für die Ausstellung laufen. Wir bedanken uns bei dem Deutschen Kinderhilfswerk, welches uns mit dem Sonderfonds isla® Kita-Fürsorge dieses wunderbare Projekt ermöglicht“, sagt Kita-Leiter Carsten Schulz.

Die Aktion „isla® Kita-Fürsorge“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Kinderhilfswerkes und Engelhard Arzneimittel. Im Zeitraum vom 30. November 2013 bis 31. März 2014 ging 1 Cent pro in der Apotheke verkaufter isla® Halspastille in einen Sonderfonds ein. Insgesamt kam dabei eine Spendensumme von 150.000 Euro zusammen. Die Aktion entstand aus der Idee heraus, das Thema Fürsorge und Resilienzförderung in Kindertagesstätten weiter zu stärken. In vielen Kindertagesstätten sind Arbeitsansätze zur Resilienzförderung oder zur Kinderbeteiligung bereits vorhanden. Mit dem Sonderfonds werden Kitas dabei unterstützt, ihre Ansätze zu erweitern, neue zu entwickeln oder bereits vorhandene Ansätze zur Resilienzförderung und Teilhabe stärker zu verankern. Gefördert werden beispielsweise Projekte, die im Rahmen von pädagogischen Konzepten die Widerstandsfähigkeit von Kindern stärken, aber auch Projekte, die bauliche Veränderungen der Kita mit sich bringen oder der Bewegungsförderung von Kindern dienen. Wichtig ist, dass die Kinder eine besondere Wertschätzung ihrer individuellen psychischen und körperlichen Fähigkeiten erfahren, sich dieser bewusst werden und so ihre Wirkungsmöglichkeiten erkennen.

 

 

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
Facebook: www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de
Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

Diese Nachrichten könnten Sie noch interessieren

Kostenloser Online-Vortrag zum Thema Erbe und Testament

Am Mittwoch, den 4. Dezember, lädt die Initiative "Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum" zum kostenlosen Online-Vortrag "Tipps zur Testamentgestaltung und wie Sie mit dem Erbe Gutes tun können" ein.

Kinderrechte

Deutsches Kinderhilfswerk fordert größere Kraftanstrengungen beim Kita-Fachkräftemangel

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert von Bund, Ländern und Kommunen größere Kraftanstrengungen zur Verbesserung der Personalsituation in den Kindertagesstätten in Deutschland. Dazu braucht es aus Sicht der Kinderrechtsorganisation derzeit vor allem eine groß angelegte Fachkräfteoffensive. Diese muss mit einer weitreichenden Verbesserung der häufig prekären Arbeitsbedingungen und dem vermehrten Bau…

Jugendliche auf einer Bühne bei einem Gruppenfoto
Kinderrechte

Deutscher Kinder- und Jugendpreis 2025: Bewerbt euch jetzt!

Ab sofort suchen wir starke Beteiligungsprojekte für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis 2025! Mit dem Preis zeichnen wir das Engagement von Kindern und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte und die Rechte anderer aus. Denn Kinder sollen und dürfen sich, besonders bei Fragen, die sie selbst betreffen, beteiligen!