Deutsches Kinderhilfswerk und Engelhard Arzneimittel fördern Projekt des Interkulturellen Waldorfkindergartens in Hamburg-Wilhelmsburg mit 4.700 Euro

Das Deutsche Kinderhilfswerk und Engelhard Arzneimittel fördern das Projekt „Wir machen Theater!“ des Interkulturellen Waldorfkindergartens in Hamburg-Wilhelmsburg mit 4.700 Euro. Im Rahmen des Projekts inszenieren die 46 Kita-Kinder Geschichten und Märchen mit Kostümen, Requisiten und musikalischer Begleitung und führen diese anschließend vor Freunden und Verwandten auf. Ziel des elfmonatigen Projekts ist es, die Kinder mit diesen sprachlich-kreativen Erfahrungen an einen sozialen und kommunikativen Austausch mit ihrer Umwelt heranzuführen. Gleichzeitig erfahren die Kinder Selbstwirksamkeit und stärken so ihr Selbstbewusstsein auf dem Weg zu resilienten und engagierten Schulkindern. Begleitet werden die Kinder von pädagogischem Fachpersonal und tatkräftigen Eltern, die ihnen die Möglichkeit geben, sich in einem geschützten Raum frei zu entwickeln.

„Immer öfter haben Kinder im Kindergartenalter mit Herausforderungen und schwierigen Situationen zu kämpfen. Mit dem Sonderfonds ‚isla® Kita-Fürsorge‘ haben wir darauf reagiert. Es ist wichtig, Kindern so früh wie möglich die richtigen Hilfsmittel an die Hand zu geben, um die eigene Widerstandsfähigkeit zu entwickeln und zu stärken. Die kulturelle Bildung ist hier ein wichtiger Bestandteil, um die geistige und soziale Entwicklung der Kinder zu fördern. Wir haben hier ein tolles Projekt, das beispielgebend ist“, erklärt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Kinder lieben es, Geschichten und Märchen zuzuhören. Wenn sie aber auch die Möglichkeit bekommen, mit allen Sinnen in die Geschichten einzutauchen, indem sie in eine Rolle schlüpfen oder diese klanglich-musikalisch begleiten, ist die Freude an den Erzählungen und an der Sprache um ein Vielfaches größer. So haben sie Gelegenheit, aktiv und kreativ zu sein. Auch die Eltern nehmen engagiert an unserem Projekt teil und haben bereits in zwei Nähkursen die Kostüme für unser erstes Theaterstück fertig gestellt. Wir danken dem Deutschen Kinderhilfswerk für die großzügige Förderung unseres Projekts und freuen uns über die Anerkennung“, sagt Michael Wetenkamp, Geschäftsführer des Interkulturellen Waldorfkindergartens.

Die Aktion „isla® Kita-Fürsorge“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Kinderhilfswerkes und Engelhard Arzneimittel. Im Zeitraum vom 30. November 2013 bis 31. März 2014 ging 1 Cent pro in der Apotheke verkaufter isla® Halspastille in einen Sonderfonds ein. Insgesamt kam dabei eine Spendensumme von 150.000 Euro zusammen. Die Aktion entstand aus der Idee heraus, das Thema Fürsorge und Resilienzförderung in Kindertagesstätten weiter zu stärken. In vielen Kindertagesstätten sind Arbeitsansätze zur Resilienzförderung oder zur Kinderbeteiligung bereits vorhanden. Mit dem Sonderfonds werden Kitas dabei unterstützt, ihre Ansätze zu erweitern, neue zu entwickeln oder bereits vorhandene Ansätze zur Resilienzförderung und Teilhabe stärker zu verankern. Gefördert werden beispielsweise Projekte, die im Rahmen von pädagogischen Konzepten die Widerstandsfähigkeit von Kindern stärken, aber auch Projekte, die bauliche Veränderungen der Kita mit sich bringen oder der Bewegungsförderung von Kindern dienen. Wichtig ist, dass die Kinder eine besondere Wertschätzung ihrer individuellen psychischen und körperlichen Fähigkeiten erfahren, sich dieser bewusst werden und so ihre Wirkungsmöglichkeiten erkennen.

 

 

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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