Das Deutsche Kinderhilfswerk und Engelhard Arzneimittel fördern das Projekt „GroW Kids“ des DRK-Ortsvereins Gronau e.V. mit 5.000 Euro. Im Rahmen des elfmonatigen Projekts werden dabei Kinder der DRK-Kindertagesstätte in ihrer Selbst- und Fremdwahrnehmung sensibilisiert und geschult ihre Gefühle und Bedürfnisse besser zu erkennen und ihre Standpunkte nachhaltig zu vertreten. Dabei tragen Gruppenaktivitäten und neue Konfliktlösungsstrategien zum Selbstbewusstsein der Kinder bei und stärken gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl. Neben der Projektarbeit mit den Kindern werden auch die Bezugspersonen und Eltern der Kinder in das Projekt einbezogen. Gemeinsam entwickeln alle Beteiligten dabei Strategien und individuelle Lösungsansätze zu einem positiven und harmonischen Umgang miteinander.
„Immer öfter haben Kinder im Kindergartenalter mit Herausforderungen und schwierigen Situationen zu kämpfen, besonders, wenn sie in finanziell benachteiligten Familien aufwachsen. Mit dem Sonderfonds ‚isla® Kita-Fürsorge‘ haben wir darauf reagiert. Es ist wichtig, Kindern so früh wie möglich die richtigen Hilfsmittel an die Hand zu geben, um die eigene Widerstandsfähigkeit zu entwickeln und zu stärken. Wir haben hier ein tolles Projekt, das beispielgebend ist“, erklärt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
„Das DRK-Familienzentrum hat die ersten Kurse für Kinder „Ich-Du-Wir“ und einen Eltern-Kind-Kurs „FUN“ erfolgreich mit Referenten der Diakonie durchgeführt. Weiterhin konnte sich das Familienzentrum eine Bücherkiste zum Thema Resilienzförderung zulegen und somit im Alltag mit pädagogisch wertvollen Materialien mit den Kindern arbeiten. Ebenso freuen wir uns auf die Fortbildung für unser pädagogisches Personal. Auf diese Weise können unsere acht Mitarbeiter durch Fachvorträgen ihr Wissen über Resilienzförderung, über den Umgang mit psychisch erkrankten Elternteilen und deren Kindern, sowie über vorbeugende Maßnahmen der Kinder- und Elternstärkung vertiefen. Ohne die Projektförderung des Deutschen Kinderhilfswerkes hätte das DRK-Familienzentrum die Kurs- und Materialangebote in dieser qualitativ hochwertigen Form nicht anbieten können. Wir bedanken uns herzlichst beim Deutschen Kinderhilfswerk und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, betont Birgit Hüsing-Hackfort, die Leiterin des DRK-Familienzentrums.
Die Aktion „isla® Kita-Fürsorge“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Kinderhilfswerkes und Engelhard Arzneimittel. Im Zeitraum vom 30. November 2013 bis 31. März 2014 ging 1 Cent pro in der Apotheke verkaufter isla® Halspastille in einen Sonderfonds ein. Insgesamt kam dabei eine Spendensumme von 150.000 Euro zusammen. Die Aktion entstand aus der Idee heraus, das Thema Fürsorge und Resilienzförderung in Kindertagesstätten weiter zu stärken. In vielen Kindertagesstätten sind Arbeitsansätze zur Resilienzförderung oder zur Kinderbeteiligung bereits vorhanden. Mit dem Sonderfonds werden Kitas dabei unterstützt, ihre Ansätze zu erweitern, neue zu entwickeln oder bereits vorhandene Ansätze zur Resilienzförderung und Teilhabe stärker zu verankern. Gefördert werden beispielsweise Projekte, die im Rahmen von pädagogischen Konzepten die Widerstandsfähigkeit von Kindern stärken, aber auch Projekte, die bauliche Veränderungen der Kita mit sich bringen oder der Bewegungsförderung von Kindern dienen. Wichtig ist, dass die Kinder eine besondere Wertschätzung ihrer individuellen psychischen und körperlichen Fähigkeiten erfahren, sich dieser bewusst werden und so ihre Wirkungsmöglichkeiten erkennen.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.