Deutsches Kinderhilfswerk und Deutscher Steuerberaterverband unterstützen Jugendtreff Domino in Passau mit 25.000 Euro aus dem Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“

 

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. und der Deutsche Steuerberaterverband e.V. unterstützen den Jugendtreff Domino in Passau mit 25.000 Euro bei der Sanierung nach der Hochwasserkatastrophe im Frühsommer. Der Deutsche Steuerberaterverband spendet dafür 21.500 Euro, das Deutsche Kinderhilfswerk stockt diese Spende aus seinem Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“ auf 25.000 Euro auf. Die gesamte Einrichtung, Fußböden sowie technisches Equipment des einzigen Jugendtreffs in der Altstadt von Passau mussten nach dem Juni-Hochwasser entsorgt werden. Bei der Sanierung soll darauf geachtet werden, den Jugendtreff so aufzubauen, dass im Falle eines neuen Hochwassers alles einfach zu säubern, zu trocknen und zu entfernen ist. Möbel werden mobil, der Fußboden so aufgebaut, dass sich darunter kein Wasser sammeln kann.

„Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Unterstützung unserer Mitglieder dazu beitragen können, die Not der vom Hochwasser betroffenen Kinder und Jugendlichen zu lindern. Viele Steuerberater im Deutschen Steuerberaterverband haben zusammengewirkt, um dies möglich zu machen und so ein Zeichen der Solidarität zu setzen“, sagt Dr. Peter Küffner, Vizepräsident des Deutschen Steuerberaterverbandes. Der Deutsche Steuerberaterverband e.V. (DStV) repräsentiert bundesweit Steuerberater, Steuerbevollmächtigte, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer und Berufsgesellschaften, die in den ihm angehörenden 15 regionalen Mitgliedsverbänden freiwillig zusammengeschlossen sind.

Matthias Geyer, Geschäftsführer des Bischöflichen Jugendamtes Passau erklärt: „Nach der Flutkatastrophe war es lange Zeit nicht klar, ob der Jugendtreff wieder eröffnet werden kann. Die Einrichtung war zerstört, der Fußboden musste entfernt werden, die Mauern waren vollgesogen mit Wasser. Umso größer war die Freude bei den Jugendlichen und dem ehrenamtlichen BDKJ-Team, als die Nachricht der Förderung durch das Deutsche Kinderhilfswerk eintraf. Jetzt wird eifrig geplant um den Betrieb im ‚Domino‘ wieder auf zu machen. Im Januar soll die Wiedereinweihung gefeiert werden. Im Namen aller Beteiligten möchten wir unseren herzlichen Dank an die großzügigen Spender aussprechen.“

„Wir bedanken uns beim Deutschen Steuerberaterverband für die tolle Aktion zugunsten unseres Sonderfonds. Wir sind sehr dankbar für jede Spende und Aktion, die uns hilft, die betroffenen Kinder- und Jugendeinrichtungen in Deutschland zu unterstützen. Neben sehr vielen Einzelspenden erreichen uns immer wieder Nachrichten von erfolgreichen Sammelaktionen von Schulklassen, Initiativen oder Firmen. Die Hilfe, die wir dadurch geben können, wird überall mit großer Freude und Dankbarkeit entgegengenommen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Mit seinem Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“ unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk Kindergärten, Jugendfreizeitstätten, Kinder- und Jugendprojekte und Spielplätze nach dem Hochwasser beim Wiederaufbau. Dabei kann das Deutsche Kinderhilfswerk auf seine langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen und die gute Kenntnis vieler Einrichtungen und deren Arbeit zurückgreifen. Durch einen persönlichen Kontakt zu betroffenen Institutionen kann das Deutsche Kinderhilfswerk hier eine unbürokratische, schnelle Hilfe bieten.

Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft weiter zu Spenden für Kindertageseinrichtungen und Spielplätze in den Hochwassergebieten im Süden und Osten Deutschlands auf. Aus diesem Anlass hat das Deutsche Kinderhilfswerk einen Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“ eingerichtet. Spenden sind möglich auf das Konto 333 11 11 bei der Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00, Stichwort „Fluthilfe 2013“.

 

 

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
Facebook: www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de
Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

Diese Nachrichten könnten Sie noch interessieren

Drei Kinder spielen auf einer großen Schaukel
Kinderrechte

Bessere Entwicklungs- und Teilhabechancen für alle Kinder nur mit engagierter Kinder- und Jugendpolitik

Das Deutsche Kinderhilfswerk mahnt bei der neuen Bundesregierung eine engagiertere Kinder- und Jugendpolitik an, um bessere Bildungs-, Teilhabe- und Entwicklungschancen für alle Kinder in Deutschland zu gewährleisten. „Die heute von der Bertelsmann Stiftung vorgelegte Studie zu Bedarfen von Kindern und Jugendlichen für ein gelingendes Aufwachsen zeigt eindrücklich, dass es an vielen Stellen dicke…

Kinderrechte

Deutsches Kinderhilfswerk hilft 28 Schulkindern in Erfurt

Das Deutsche Kinderhilfswerk verteilt heute in Erfurt 28 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler. Damit soll Kindern aus finanziell schwierigen Verhältnissen ein guter Schulstart ermöglicht werden. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften und einem Sportbeutel.

Claudia Keul, Referentin für den Kindernothilfefonds des Deutschen Kinderhilfswerkes, betont:…

Kinderrechte

Deutsches Kinderhilfswerk kritisiert geplantes Handyverbot in hessischen Schulen

Das Deutsche Kinderhilfswerk kritisiert anlässlich der heutigen Landtagsdebatte über eine Änderung des Hessischen Schulgesetzes das geplante Handyverbot in Schulen. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisation versucht die aktuelle Diskussion, einfache Lösungen für komplexe Herausforderungen im Schulalltag anzubieten. Statt Schulen durch optimierte Personalschlüssel und Qualifizierung in die Lage zu…