Deutsches Kinderhilfswerk und BNP Paribas Stiftung verschenken 300 Schulranzen an Flüchtlingskinder in Deutschland

Das Deutsche Kinderhilfswerk und die BNP Paribas Stiftung unterstützen in den nächsten Wochen Flüchtlingskinder in Deutschland mit 300 Schulranzen und helfen ihnen damit bei der Integration in ihren neuen Schulen. Die Verteilung der Ranzen wird vor Ort von den Kontaktstellen und Kooperationspartnern des Deutschen Kinderhilfswerkes koordiniert. Dafür werden die Schulranzen zu einem Bildungspaket gepackt, bestehend aus Federmappen, Schulheften, Schreib- und Lesematerial sowie Informationsmaterial über Bildungs- und Teilhabemöglichkeiten am jeweiligen Ausgabeort.

„Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Dabei ist es ganz gleich, wo es herkommt, wo es lebt und welchen juristischen Aufenthaltsstatus es hat. Bildung wird am besten durch eine umfassende Schulpflicht, aber auch durch eine gute Schulausstattung sichergestellt. Deshalb stellen das Deutsche Kinderhilfswerk und die BNP Paribas Stiftung bundesweit 300 Schulranzen für Flüchtlingskinder zur Verfügung. Wir möchten den Kindern dabei helfen, dass sie schnell wieder zur Normalität zurückfinden und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden. Eine gute Schulausstattung ist dabei Grundvoraussetzung“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Gerade für Kinder und Jugendliche, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten, ist Bildung von enormer Bedeutung für ihre Entwicklung. Eine schnelle Eingliederung in unser Schul- und Bildungssystem ermöglicht es den Minderjährigen, sich ein eigenständiges, sozial integriertes Leben in Deutschland aufzubauen. Hier möchte die BNP Paribas Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk ansetzen und nachhaltig helfen“, sagt Astrid Schülke von der BNP Paribas Stiftung.

Soziale Sicherheit für Kinder und Bildungsgerechtigkeit sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk durch die Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, aber auch durch unbürokratische Hilfe, wie beispielsweise mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Insgesamt wurden dabei bisher über 15.000 Schulranzen im Wert von mehr als zwei Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt.

 

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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