Deutsches Kinderhilfswerk startet unter Kindern und Jugendlichen bundesweite Umfrage zum Weltspieltag 2016

Das Deutsche Kinderhilfswerk startet ab sofort im Vorfeld des Weltspieltags am 28. Mai 2016 eine bundesweite Umfrage unter Kindern und Jugendlichen zum Thema Draußenspielen. In der Umfrage möchte das Deutsche Kinderhilfswerk zum Beispiel von ihnen wissen, ob sie eher zu Hause oder draußen spielen und ob es Hinderungsgründe gibt, die sie am Draußenspielen hindern. Zudem werden die Kinder gefragt, ob sie schon einmal mit Flüchtlingskindern gespielt haben, sei es in der Kita oder Schule oder auf dem Spielplatz. Die Umfrage auf www.recht-auf-spiel.de/umfrage läuft bis zum 30. April 2016. Zum Weltspieltag am 28. Mai werden die Ergebnisse veröffentlicht.

Der Weltspieltag steht dieses Jahr unter dem Motto „Spielen überwindet Grenzen!“. Damit wollen das Deutsche Kinderhilfswerk und seine Partner im „Bündnis Recht auf Spiel“ darauf aufmerksam machen, dass physische, soziale und kulturelle Grenzen durch gemeinsames Spielen draußen auf der Straße überwunden werden können. Gerade für Flüchtlingskinder gilt: Gemeinsames Spielen, Kommunizieren und Kooperieren braucht wenig Worte und hilft gleichzeitig, sich in eine andere Kultur einzuleben, Freunde zu finden und die neue Sprache „spielend“ zu lernen. Spielen verbindet alle Kulturen auf der Welt, denn draußen gespielt wird überall. Der öffentliche Raum, ob nun die Straße oder der Spielplatz, ist für alle da, unbeachtet des sozialen Hintergrunds, der Kultur, der Religion oder des Alters. Aber auch räumliche Grenzen stellen Hindernisse für das unbeschwerte Spielen draußen dar. Kinder müssen oft stark befahrene Straßen überwinden, um einen qualitativen Spielort aufzusuchen oder haben kaum die Möglichkeit auf der Straße zu spielen, da diese von parkenden Autos blockiert ist. Daher sollen auch die Grenzen vorgegebener Spielflächen für Kinder überschritten werden, um sich mit Neugier auf die Suche nach neuen Abenteuern und den eigenen Grenzen zu machen.

Der Weltspieltag 2016 wird deutschlandweit zum neunten Mal ausgerichtet. Zum Weltspieltag sind Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen aufgerufen, in ihrer Stadt oder Gemeinde eine witzige, beispielgebende und öffentlichkeitswirksame Spielaktion durchzuführen. Die Partner der im letzten Jahr mehr als 200 Aktionen sind vor Ort für die Durchführung ihrer Veranstaltung selbst verantwortlich. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt umfangreiche Aktionsmaterialien zum Weltspieltag zur Verfügung.

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Mobil: 0160-6373155
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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