Deutsches Kinderhilfswerk ruft wieder Schulen in Deutschland auf, sich an der Aktionswoche 'Zu Fuß zur Schule' zu beteiligen

Gemeinsam mit dem Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) bietet das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) wieder im Rahmen der internationalen Woche der Mobilität mit ´Zu Fuß zur Schule´ ein spannendes Mitmach-Angebot für Schulklassen. "Wir wissen, dass viele Schulen Überlegungen anstellen, eigene Aktionen durchzuführen. Wir möchten ihr Engagement unterstützen und bundesweit präsentieren", betont die Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderhilfswerkes, Dr. Heide-Rose Brückner heute in Berlin.

Mit der Aktionswoche, die vom 22. bis 28. September stattfindet, wollen das Kinderhilfswerk und der VCD Kinder dazu motivieren, zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller zur Schule zu kommen. Immer mehr Kinder in Deutschland sind übergewichtig und sitzen mehr, als dass sie sich bewegen. Selbst zur Schule werden sie gefahren. "Wer zur Schule läuft, kann sich anschließend auch besser auf den Unterricht konzentrieren, und das Lernen macht mehr Spaß", so Brückner weiter.

"Durch Elterntaxis nimmt der Verkehr vor den Schulen zu, was die Umwelt belastet und das Unfallrisiko erhöht. Je mehr Kinder zu Fuß zur Schule gehen, desto sicherer wird der Schulweg für alle. Außerdem lernen die Kinder so, sich eigenständig im Straßenverkehr zu bewegen und mögliche Gefahren richtig einzuschätzen", stellt René Waßmer, VCD-Bundesgeschäftsführer heraus.

Die beiden Organisationen bieten den Schulen konkrete Unterstützung, in dem sie ein informatives Poster kostenfrei versenden. Dies kann auf www.zu-fuss-zur-schule.de angefordert werden. Dort werden auch zahlreiche Schulprojekte dargestellt, etwa wie Schülerinnen und Schüler 'Schrittklauer' ermitteln oder Klassen einen Schulwegetest durchführen. Ausgezeichnet werden auch in diesem Jahr wieder die besten Projekte.

Die Ergebnisse der Aktionen werden fotografiert, gemalt, niedergeschrieben oder gebastelt und mit einer kurzen Beschreibung der Aktion selbst an das Deutsche Kinderhilfswerk geschickt. Einsendeschluss ist der 5. Oktober 2008.


Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich bundesweit für mehr Chancen für alle Kinder in Deutschland ein. Mit der Initiative „Chancen spenden“ (www.chancen-spenden.de) unterstützt es insbesondere sozial benachteiligte Kinder. „Jede kleine und große Spende ist beim Deutschen Kinderhilfswerk herzlich willkommen, um so einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der Kinderarmut und für mehr Chancengleichheit in Deutschland zu leisten“, so Krüger.

Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 35 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.

Bitte helfen Sie: Spendenkonto 333 11 11, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00
Spenden können Sie aber auch unter www.dkhw.de oder www.chancen-spenden.de
oder in die Spendendose in Ihrer Nähe

Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher (030/30 86 93 11)

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Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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