Mit Aktionen zum Weltspieltag am 28. Mai 2011 will das Deutsche Kinderhilfswerk bundesweit der Tatsache entgegenwirken, dass spielende Kinder immer mehr aus dem öffentlichen Raum verdrängt werden. Unter dem Motto „Spielorte neu entdecken in der Neanderthalstadt“ finden in Mettmann zentrale Hauptveranstaltungen zum Weltspieltag statt. Bei Spielaktionen von örtlichen Vereinen, Schulen, Kitas, Initiativen und Geschäftsleuten wird Kindern hier die Möglichkeit gegeben, sich urbane Spielräume zurückzuerobern.
Bürgermeister Bernd Günther freut sich: „Kinder sind glücklich, wenn sie Orte haben, die sie selbst gestalten können und Freiräume haben, wo sie schreien, toben und lachen können. Toll, dass sie das am Weltspieltag in besonderer Weise tun können. Am besten wäre, das ganze Jahr wäre Weltspieltag!“.
Holger Hofmann, Spielraumexperte des Deutschen Kinderhilfswerkes und Initiator des Weltspieltages ergänzt: „Wir wollen den Wert des Spiels für Kinder wieder ins öffentliche Bewusstsein rufen. Im städtischen Raum werden spielende Kinder zunehmend auf Spielplätze verdrängt, alternative Spielorte gehen verloren. In unseren drei Hauptveranstaltungsorten werden Kinder demonstrativ Teile der Stadt für sich einnehmen und damit deutlich machen, wie und wo sie spielen wollen.“
Der Weltspieltag am 28. Mai wird seit 2008 bundesweit vom Deutschen Kinderhilfswerk in Kooperation mit über 100 Partnern im Bündnis Recht auf Spiel organisiert. Partner in Mettmann sind die ehrenamtlichen Spielplatzpaten. Das aktuelle Programm finden Sie unter www.spielplatzpaten.com/weltspieltag2011.
Die Partner sind vor Ort für die Durchführung ihrer Veranstaltung selbst verantwortlich, können sich aber auf gemeinsame Materialien der Öffentlichkeitsarbeit stützen. Neben Mettmann sind Regensburg und Eberswalde weitere Hauptveranstaltungsorte mit zentralen Aktionen. 2011 wird der Weltspieltag zum vierten Mal ausgerichtet.
Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher und Leiter Information und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:030/308693-11)
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.