Deutsches Kinderhilfswerk freut sich auf mehr als 100.000 Besucher beim Weltkindertagsfest in Berlin

„Kindern eine Stimme geben!“ – Unter diesem Motto erwartet das Deutsche Kinderhilfswerk mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher zum bundeszentralen Weltkindertagsfest am 17. September 2017 in Berlin. Das Fest findet von 11 bis 18 Uhr rund um den Potsdamer Platz statt. Die Besucher können sich auf rund 100 kostenlose Informationsangebote zu Kinderrechten und zahlreiche Spiel- und Bastelaktionen für Kinder und Familien freuen. Als Vertreterin der Bundesregierung wird Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries das Fest offiziell eröffnen.

Das Berliner Weltkindertagsfest ist das größte nichtkommerzielle Kinderfest in Deutschland und die bundeszentrale Hauptveranstaltung zum Weltkindertag. Im Mittelpunkt stehen dabei die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte. So können Kinder und ihre Eltern bei einer Kinderrechterallye viel Neues über diese Rechte erfahren. Ein Riesen-Kicker dient als Begegnungsforum von Kindern und Erwachsenen zum Thema Kinderrechte. Natürlich wird es auch jede Menge weitere Mitmachaktionen für Kinder geben: eine Fotobox-Aktion der DFL Stiftung, Kistenklettern, Torwandschießen, Bungee-Trampolin und ein Mitmachzirkus, beim Bio-Hoffest der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau eine große Strohhüpfburg, ein Kartoffelacker für die Selbsternte und ein Tiergehege mit Hühnern, Schafen und Schweinen oder Mitmachaktionen zahlreicher Kinder- und Jugendorganisationen. Zudem gibt es viele weitere Angebote zum Malen, Basteln oder Schminken und ein großes Spiel- und Sportareal. Kooperationspartner des Weltkindertagsfestes in Berlin ist UNICEF Deutschland.

Das Motto „Kindern eine Stimme geben!“ für den diesjährigen Weltkindertag wurde vom Deutschen Kinderhilfswerk gemeinsam mit UNICEF Deutschland festgelegt. Damit rufen die Kinderrechtsorganisationen im Vorfeld der Bundestagswahl gemeinsam dazu auf, mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in Deutschland zu schaffen. Im unmittelbaren Lebensumfeld der Kinder, in Schulen und Kitas, in Städten und Gemeinden, aber auch auf Landes- und Bundesebene müssen Kinder und Jugendliche Gelegenheiten bekommen, ihre Ideen und Meinungen einzubringen. Bei der Bundestagswahl dürfen Kinder nicht mit abstimmen. Deshalb appellieren das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF an die Parteien, Kinderinteressen mehr als bisher in konkrete Politik für Kinder umzusetzen.

Zum Weltkindertag finden bundesweit viele hundert Aktionen statt. Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland nutzen den Weltkindertag am 20. September gemeinsam mit zahlreichen anderen Kinder- und Jugendorganisationen, um mit Aktionen, Festen und anderen Veranstaltungen auf die Situation der Kinder und ihre Rechte aufmerksam zu machen. Die Kinderrechte sind seit 1989 in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. Danach hat jedes Kind das Recht auf Überleben und persönliche Entwicklung, einen angemessenen Lebensstandard sowie Schutz und Beteiligung. Weitere Informationen zum Weltkindertag und zum Motto „Kindern eine Stimme geben!“ unter <link http: www.weltkindertag.de>www.weltkindertag.de 

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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