Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht dem 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte am Wochenende in Freiburg mit großer Vorfreude entgegen. Der Lauf findet am 30. Juni von 16 Uhr bis zum 1. Juli um 16 Uhr im Seepark-Stadion statt. Die dabei „erlaufenen“ Spendengelder fließen vollständig in lokale Kinder- und Jugendprojekte ein. Das Deutsche Kinderhilfswerk führt parallel zum 24-Stunden-Lauf eine Kinderrechte-Rallye durch. So sollen möglichst viele Kinder und Erwachsene über die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte informiert werden. Hauptorganisatorin des Laufes ist die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH in Kooperation mit der Stadt Freiburg und dem Deutschen Kinderhilfswerk. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Kinderschutzbund Freiburg, dem Spielmobil Freiburg und der Badischen Sportjugend. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt für diese Veranstaltung Projektmittel in Höhe von bis zu 7.500 Euro bereit.
„Der Freiburger 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte ist auch im bundesweiten Vergleich ein echtes Highlight. Deshalb unterstützen wir als Kinderrechtsorganisation diese Veranstaltung besonders gerne. Wir freuen uns auf ein tolles Event, bei dem zuallererst die Kinderrechte im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Studien des Deutschen Kinderhilfswerkes zeigen, dass wir in Deutschland eine Bildungsoffensive in Sachen Kinderrechte brauchen, die Kinder und Erwachsene erreicht. Kinderrechte sind kein Gedöns, sie gehören ins Zentrum der politischen Aufmerksamkeit. Und natürlich hoffen wir auch, dass möglichst viele Spendengelder für Freiburger Kinder- und Jugendprojekte zusammenkommen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
„Obwohl die UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland seit mehr als 25 Jahren gültig ist, hakt es noch immer an der vollständigen Umsetzung. So kennen die meisten Kinder ihre Rechte nicht einmal. Deshalb werden wir parallel zum 24-Stunden-Lauf eine Kinderrechte-Rallye durchführen. Dadurch kommen wir direkt mit den Kindern in Kontakt und können sie über ihre Rechte informieren. Besonders wichtig ist uns das Recht auf Beteiligung, damit Kinder bei Entscheidungen die sie betreffen, einbezogen werden. Was es für außerordentliche Projekte zum Thema Kinderbeteiligung gibt, hat uns vorletzte Woche bei der Verleihung der Goldenen Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes im Europa-Park in Rust beeindruckt“, sagt Josephine Hebling aus Freiburg, Mitglied im Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.