In Steinfurt entsteht auf einer siedlungsnahen Fläche ein Erlebnisspielplatz für Kinder und Jugendliche. Dies geschieht im Rahmen einer Festsetzung innerhalb eines Bebauungsplans. Die Gestaltung des Spielplatzes erfolgt naturnah. Aufgrund der Vielzahl an Kindern und Jugendlichen (knapp 200), sowie durch die geplante mittelfristige Errichtung eines regionalen Radwegs direkt entlang des Spielplatzes, erhält dieser eine besondere Bedeutung. Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen aus dem nahe gelegenen Siedlungsbereich (ca. 50) haben sich an der Planung und dem Bau des Spielplatzes beteiligt.
"Als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Steinfurt freut es mich sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt in Zeiten der knappen Haushaltskassen selbst aktiv werden, um Kinderspielplätze in Steinfurt durch Eigeninitiative kindgerecht zu erstellen. Dieses Engagement erfährt nun auch seine Ehrung durch das Deutsche Kinderhilfswerk“, so der 1. stellvertretende Bürgermeister Heinz Hille heute in Steinfurt.
Holger Hofmann, Referent für Spielraum, betont: „Für viele Kinder ist an die Stelle von bewegungsreichen Aktivitäten im Wohnumfeld oftmals das Spielen im Kinderzimmer oder die Beschäftigung mit dem Computer getreten. Wir brauchen mehr solche Spielplätze, damit für Kinder das Spiel im Freien wieder interessanter wird.“
„Wir möchten unseren Kindern und Jugendlichen einen attraktiven und naturnahen Spielplatz bauen. Deshalb haben wir sie auch in die Planung und Umsetzung einbezogen. Es ist schön, dass sich so viele an der Realisierung beteiligen, deshalb möchten wir uns bei allen Mithelfern, Sponsoren und der Stadt Steinfurt bedanken“, so Claudia Hoffmann von der Elterninitiative Spielplatz Timmerkamp.
Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 30 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.