Deutsches Kinderhilfswerk eröffnet drei neue Kontaktstellen

Deutsches Kinderhilfswerk eröffnet drei Kontaktstellen in München - Partner sind die Spiellandschaft Stadt e.V., das Kinder- und Jugendmuseum München und Echo e.V.

„Das Deutsche Kinderhilfswerk freut sich, heute drei Kontaktstellen in München zu eröffnen. Mit der Spiellandschaft Stadt e.V., dem Kinder- und Jugendmuseum München und Echo e.V. haben wir dafür drei erstklassige Partner gewonnen. Zukünftig können wir so die Menschen nicht nur direkter ansprechen und besser informieren, sondern wir rufen auch dazu auf, das Deutsche Kinderhilfswerk zu unterstützen und Mitglied zu werden“, betont Michael Kruse, zuständig für die regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes. Evelyn Knecht von der Spiellandschaft Stadt e.V. erklärt im Namen der drei neuen Kontaktstellen: „Wir arbeiten mit dem Deutschen Kinderhilfswerk seit vielen Jahren zusammen und sehen eine große inhaltliche Übereinstimmung. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Umsetzung der UN-Kinderrechte auf Spiel und angemessene Freizeitmöglichkeiten sowie auf Mitbestimmung und Teilhabe. Wir freuen uns sehr darüber, eine der ersten Kontaktstellen in München zu sein, da wir insbesondere mit unserer Kinderinformation und vielen Modellprojekten, die zur Erweiterung und dem Erhalt von Spielraum in der Stadt beitragen, zahlreiche Kinder und Familien erreichen.“ Haimo Liebich vom Kinder- und Jugendmuseum e.V., der im Übrigen selbst im Vorstand des Deutschen Kinderhilfswerkes ehrenamtlich tätig ist, bestätigt: „Es ist sehr erfreulich und wirklich überaus wichtig, dass in München drei Kontaktstellen für das Deutsche Kinderhilfswerk eröffnet werden und somit eine dauerhafte sowie lokale Präsens des Deutschen Kinderhilfswerkes gesichert ist. Eine direkte Anlaufstelle für Münchner Familien, Eltern, Kindern und Jugendlichen sowie für Erzieher und Lehrer ist auch dem Kindermuseum ein wichtiges Anliegen. Die Themenfelder des Deutschen Kinderhilfswerkes wie Kinderrechte, Recht auf Bildung, Partizipation, Freizeit und Spiel sind daneben immer wieder praxisnah in den Ausstellungen des Kinder- und Jugendmuseums verwirklicht, wir freuen uns also sehr, heute diese Kontaktstellen zu eröffnen und zu einem kinderfreundlichen München beizutragen.“ Karl-Michael Brandt von Echo e.V. verweist auf den besonderen Schwerpunkt der Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderung, den sein Verein als Kontaktstelle einbringt und die Bedeutung von kultureller Bildung, gerade im regionalen kommunalen Kontext im Zusammenhang einer großen Einrichtung im Münchner Osten. Dabei verweist er auf das Leitbild des Vereins: „Es ist normal verschieden zu sein“. Ziel der Arbeit im Echo e.V. – Verein für integrative Spiel- und Kulturpädagogik - ist es, dieses Bewusstsein gemäß dem Anspruch von Inklusion zu fördern und kulturelle Bildung im Sinne von Bildung zur kulturellen Teilhabe für alle Menschen erlebbar zu machen. Des weiteren kündigt er für seinen Träger an, in nächster Zeit auch als Regionalstelle für Dachau zur Verfügung zu stehen, sobald der Verein dort über einen eigenen festen Standort verfügt, was noch in diesem Jahr geschehen soll. Mit der Einrichtung von regionalen Kontaktstellen hat das Deutsche Kinderhilfswerk erstmals in seiner Geschichte eine dauerhafte lokale Präsenz. In 2012 ist die Eröffnung von 40 Kontaktstellen in ganz Deutschland geplant. Die Kontaktstellen informieren über die Arbeit des Deutschen Kinderhilfswerkes vor allem in den Bereichen Kinderrechte, Beteiligung und Bekämpfung der Kinderarmut. Zudem sind die Themenfelder Medienkompetenz, Bildung, Freizeit, Spiel und Bewegung Schwerpunkte des Informationsangebotes. Damit soll die Arbeit des Deutschen Kinderhilfswerkes für die Durchsetzung der Kinderrechte und ein kinderfreundliches Deutschland weiter forciert werden.

 

 

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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