Der Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes Harald Glööckler verschenkt heute im Rahmen einer Aktion des Deutschen Kinderhilfswerkes 50 Schulranzen an Berliner Erstklässler. Deutschland gehört zwar zu den reichsten Ländern der Welt, dennoch sind nach Berechnungen des Deutschen Kinderhilfswerkes rund 2,8 Millionen Kinder von Armut betroffen. Das entspricht jedem fünften Kind. Kinder aus armen Familien werden oft verspätet eingeschult, müssen zudem häufiger Klassen wiederholen. Nur jedes dritte Kind aus einer armen Familie geht von der Schule, ohne eine Klasse wiederholt zu haben.Stardesigner Harald Glööckler macht sich deshalb als Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes und Schirmherr des Kindernothilfefonds bereits seit Jahren für die Rechte und Bedürfnisse von Kindern in Deutschland stark. Um Mädchen und Jungen aus einkommensschwachen Familien einen guten Start in den Schulalltag zu ermöglichen, übergibt der Designer heute zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk 50 mit Federmappen und Turnbeuteln gefüllte Schulranzen an zukünftige Erstklässler der Kita Schneckenhaus in Berlin-Tegel.„Die Situation vieler Kinder in Deutschland ist wirklich erschreckend. Wir stellen heute immer höhere Erwartungen an Kinder, verlangen, dass sie immer früher immer mehr leisten und vergessen dabei, dass viele Kinder nicht einmal genügend Kleidung haben oder sogar auf Mahlzeiten verzichten müssen. Wie sollen sich Kinder in der Schule konzentrieren und lernen können, wenn es ihnen bereits an so grundlegenden Dingen fehlt? Zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk möchte ich mit dieser Aktion die Menschen zum Nachdenken anregen und vor allem den Politikern einen Anstoß geben, das Bildungssystem in Deutschland zu überdenken und sich noch viel engagierter für die Bedürfnisse der Kinder einzusetzen”, so Harald Glööckler.„Harald Glööckler hat uns in den vergangenen Jahren mit vielen tollen Aktionen immer wieder großartig unterstützt. Auch seinem Engagement ist es zu verdanken, dass es vielen Kindern in Deutschland ein Stück weit besser geht. Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis. Für viele Familien mit geringem Einkommen bedeutet er jedoch eine große finanzielle Belastung, die durch das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung nicht aufgefangen wird. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder Schulranzen an Berliner ABC-Schützen zu verschenken und ihnen damit die Chance zu geben, einen tollen ersten Schultag zu erleben”, erläutert Claudia Keul, Referentin für Kinderarmut des Deutschen Kinderhilfswerkes.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.