Am 28. Mai ist Weltspieltag! Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft zur Beteiligung auf

 

Initiativen und Einrichtungen sind bundesweit aufgerufen, zum Weltspieltag am 28. Mai in ihrer Stadt oder Gemeinde eine öffentlichkeitswirksame Spielaktion durchzuführen. Das diesjährige Motto lautet: „Achtung: laute(r) Kinder!“.

„Kinder verschwinden zunehmend aus dem öffentlichen Raum, dort, wo sie lautstark ihrem Spieldrang nachgehen, geraten sie in Konflikt mit ruhebedürftigen Erwachsenen, Verbotsschilder nehmen ihnen die letzten Freiflächen. Deshalb ist eine öffentliche Aufmerksamkeit für das Recht auf Spiel dringend notwendig“, so Holger Hofmann, Spielraumexperte beim Deutschen Kinderhilfswerk.

Schon über 50 Aktionen, über das gesamte Bundesgebiet verteilt, haben sich für den Weltspieltag angemeldet. Das Deutsche Kinderhilfswerk freut sich über weitere Beteiligungen von Kindertagesstätten, Schulen, Initiativen und Projekte der Jugendarbeit und von Jugendverbänden, aber auch von Einzelpersonen sowie Elterninitiativen und Nachbarschaftsinitiativen. Die Aktion sollte Aufsehen erregen und zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen. Auf der Website www.weltspieltag.de können sich die Initiativen und Einrichtungen eintragen und erhalten vom Deutschen Kinderhilfswerk kostenloses Aktionsmaterial.
Kinder brauchen Platz und Bewegung für eine gesunde körperliche Entwicklung und um zu lernen. Über das Spiel entwickeln sie motorische Fähigkeiten und eignen sich soziale Kompetenzen an. Mit dem Weltspieltag will das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit seinen Partnern im Bündnis Recht auf Spiel die Bedeutung des Spiels für Kinder ins Bewusstsein rufen und mehr Akzeptanz für spielende Kinder fördern. Das Bündnis ist ein Zusammenschluss von zahlreichen Verbänden und Einzelpersonen.

Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher und Leiter Information und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 030/308693-11, mail: kruse@dkhw.de) und
Hans-Jörg Lange, Sprecher des Bündnisses Recht auf Spiel, Geschäftsführer des Bundes der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V., Tel.: 0711/6872302


Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 35 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.

Bitte helfen Sie: Spendenkonto 333 11 11, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00
Spenden können Sie aber auch unter www.dkhw.de oder www.chancen-spenden.de oder in die Spendendose in Ihrer Nähe

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
Facebook: www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de
Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

Diese Nachrichten könnten Sie noch interessieren

Beteiligung

Aktuelle Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerkes zur Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen: Ausbaufähige Werte in Familien und Schulen, katastrophale Situation in den Kommunen

Die Kinder und Jugendlichen in Deutschland bewerten ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten bei Entscheidungen, die sie betreffen, sowohl im familiären Bereich als auch in den Schulen als ausbaufähig. 57 Prozent können in ihren Familien häufig mitbestimmen, in Schulen sind es hingegen nur noch 29 Prozent. Für 24 Prozent der Kinder und Jugendlichen, die Mitglied in Vereinen sind, gehört Mitbestimmung dort…

Mehrere Kinder mit Schulranzen überqueren gemeinsam eine Straße.
Spiel und Bewegung

Fast jedes fünfte Kind fühlt sich nicht sicher auf dem Schulweg – Problem auch in Bayern

Das Deutsche Kinderhilfswerk, der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) zeigen sich schockiert über die Ergebnisse einer Befragung von Kindern zum Thema Schulwegsicherheit: Bundesweit fühlen sich fast ein Fünftel, nämlich 18 Prozent, auf dem Schulweg unsicher. In Orten mit über 100.000 Einwohnenden steigt diese Zahl auf ein Viertel der Kinder (24 Prozent). In…

51 Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft und Wissenschaft fordern Umdenken der Politik im Kampf gegen Kinderarmut

Der Ratschlag Kinderarmut, ein Zusammenschluss aus 51 Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft, fordert ein konsequentes Umdenken der Politik im Kampf gegen die Armut von Kindern und Jugendlichen. Bund, Länder und Kommunen müssen endlich gemeinsam an einem Strang ziehen!  Weg von einem Kooperationsverbot zwischen den föderalen Ebenen und hin zu einem Kooperationsgebot.

Ein Aufwachsen…