Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD rufen Kinder und ihre Eltern aus ganz Deutschland zur Teilnahme an den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ auf. Unter dem Motto „Das Elterntaxi hilft uns nicht!“ sollen Laufaktionen erarbeitet werden, die zu Beginn des nächsten Schuljahres, zwischen dem 18. und 29. September 2017, umgesetzt werden. Anmelden können und sollten sich Schulklassen sowie Kindertageseinrichtungen bereits jetzt - auf der Webseite <link http: www.zu-fuss-zur-schule.de>www.zu-fuss-zur-schule.de.
„Mit den Aktionstagen zeigen wir Kindern und Eltern spielerisch die positiven Auswirkungen des Laufens und motivieren sie, langfristig zu Fuß zur Schule oder in die Kita zu gehen. So gewinnen die Kinder mehr Sicherheit im Straßenverkehr und parallel können sie neue Spielmöglichkeiten im Umfeld ihrer Schule oder Kita entdecken. Auch und gerade im öffentlichen Raum, müssen Eltern ihren Kindern wieder mehr zutrauen“, sagt Claudia Neumann, Expertin für Spiel und Bewegung des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Wer sich jetzt anmeldet, kann sofort in die Vorbereitung einer Projektidee einsteigen, und es bleibt genug Zeit, um gemeinsam mit den Kindern und Eltern die Laufaktion zu erarbeiten. Einen kleinen Wettbewerb gibt es auch: Die besten und kreativsten Projektideen, die bis zum 31. August 2017 eingereicht werden, können tolle Aktionen wie ein eintägiges Fitnesstraining mit Ex-Boxweltmeisterin Regina Halmich gewinnen.
Marion Laube, Mitglied des VCD-Bundesvorstand, betont: „Das Elterntaxi hilft uns nicht in punkto Sicherheit, denn mehr Autos vor dem Schultor bedeuten weniger Übersicht. Und den Kindern selbst hilft es nicht, selbständig zu werden. Egal wo die Grundschule ist, kein Kind muss mit dem Auto bis direkt vor das Schultor gefahren werden. Zumindest das letzte Stück sollte immer zu Fuß zurückgelegt werden.“
Die Aktionstage, die parallel zum internationalen „Zu Fuß zur Schule-Tag“ stattfinden, richten sich an Eltern und Kinder in ganz Deutschland, auch im ländlichen Raum. Während die Kinder lernen, Sicherheit im Straßenverkehr zu gewinnen, können die Eltern sich davon überzeugen, dass sie keine Angst um ihre Kinder haben müssen, wenn sie eigenständig zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. An Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher wird zusätzlich appelliert, zumindest während der Aktionstage auf ein Auto zu verzichten. Ein Poster mit unterschiedlichsten Aktionsideen sowie weitere Materialien können auf der Projektwebseite des ökologischen Verkehrsclubs VCD und des Deutschen Kinderhilfswerkes bestellt werden.
Anmeldung ab sofort unter <link http: www.zu-fuss-zur-schule.de>www.zu-fuss-zur-schule.de
Weitere Informationen und Rückfragen:
Uwe Kamp, Pressesprecher des Deutschen Kinderhilfswerkes
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Die Verbände:
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren als Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland bundesweit für die Rechte der Kinder und die Überwindung von Kinderarmut in Deutschland ein. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Schwerpunkte sind hierbei insbesondere die Kinderrechte, die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen und die Überwindung von Kinderarmut in Deutschland.
Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. setzt sich als gemeinnützige Organisation für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Das einfache Credo lautet: Wir machen uns stark für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität für alle Menschen! Die wichtigste Voraussetzung für eine zukunftsfähige Mobilität ist für den VCD, ein nach ökologischen Kriterien sinnvolle Miteinander aller Verkehrsmittel.