Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD rufen Kinder und ihre Eltern aus ganz Deutschland zur Teilnahme an den 10. Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und in den Kindergarten“ auf. Zu Beginn des nächsten Schuljahres, zwischen dem 19. und 30. September 2016, sollen konkrete Laufaktionen umgesetzt werden. Anmelden können und sollten sich Schulklassen sowie Kindertageseinrichtungen bereits jetzt, auf der Webseite <link http: www.zu-fuss-zur-schule.de _blank external-link-new-window external link in new>www.zu-fuss-zur-schule.de.
„Der Trend zum Elterntaxi ist ungebremst. Deshalb möchten wir mit den Aktionstagen Kindern und Eltern spielerisch die positiven Auswirkungen des Laufens aufzeigen und sie motivieren, langfristig zu Fuß zur Schule oder in die Kita zu gehen. So lernen Kinder das eigenständige Erkunden ihrer Wohnumgebung, entdecken neue Spielmöglichkeiten im Umfeld ihrer Schule oder Kita und gewinnen Sicherheit im Straßenverkehr. Da in diesem Zusammenhang eine kinderfreundliche Stadtgestaltung eine wichtige Rolle spielt, ist es in diesem Jahr auch unser Ziel, auf den bestehenden Handlungsbedarf in diesem Bereich hinzuweisen“, so Claudia Neumann, Spielraumexpertin des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Wer sich jetzt anmeldet, kann sofort in die Vorbereitung einer Projektidee einsteigen, und es bleibt genug Zeit, um gemeinsam mit den Kindern und Eltern die Laufaktion zu erarbeiten. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums loben die Verbände außerdem einen Wettbewerb aus. Die besten und kreativsten Projektideen, die bis zum 31. August eingereicht werden, können Preise im Gesamtwert von 1.000 Euro gewinnen.
Marion Laube, Mitglied des VCD-Bundesvorstand, betont: „Die Aktion richtet sich an Schulen und Kitas in ganz Deutschland – auch im ländlichen Raum. Denn egal ob die Grundschule um die Ecke ist oder nicht, Kinder müssen nicht mit dem Auto bis vor die Schule gefahren werden. Überall wo es möglich ist, sollten sie zumindest das letzte Stück Weg zu Fuß zurücklegen. Das verringert das Verkehrschaos vor den Schulen und schützt die Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad kommen. Außerdem können sich die Kinder vor dem Unterricht auszappeln und ihre Freunde treffen.“
Die Aktionstage die parallel zum internationalen „Zu Fuß zur Schule-Tag“ stattfinden, richten sich bewusst an Eltern und Kinder. Während die Kinder lernen, Sicherheit im Straßenverkehr zu gewinnen, können die Eltern sich davon überzeugen, dass sie keine Angst um ihre Kinder haben müssen, wenn sie eigenständig zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. An Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher wird zusätzlich appelliert, zumindest während der Aktionstage auf das Auto zu verzichten. Ein Poster mit unterschiedlichsten Aktionsideen sowie weitere Materialien können auf der Projektwebseite des ökologischen Verkehrsclubs VCD und des Deutschen Kinderhilfswerkes bestellt werden.
Anmeldung ab sofort unter <link http: www.zu-fuss-zur-schule.de _blank external-link-new-window external link in new>www.zu-fuss-zur-schule.de.
Weitere Informationen und Rückfragen:
Uwe Kamp, Pressesprecher des Deutschen Kinderhilfswerkes
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Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin
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Die Verbände:
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 40 Jahren als Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland bundesweit für die Rechte der Kinder und die Überwindung von Kinderarmut in Deutschland ein. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Schwerpunkte sind hierbei insbesondere die Kinderrechte, die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen und die Überwindung von Kinderarmut in Deutschland.
Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. setzt sich als gemeinnützige Organisation für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Das einfache Credo lautet: Wir machen uns stark für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität! Die wichtigste Voraussetzung für eine zukunftsfähige Mobilität ist für den VCD daher, ein nach ökologischen Kriterien sinnvolle Miteinander aller Verkehrsmittel.