500.000 Mobbingfälle an Deutschlands Schulen pro Woche - Deutsches Kinderhilfswerk und Seitenstark starten bundesweite Anti-Mobbing-Aktion

MOBBING – SCHLUSS DAMIT! Mit diesem Appell wendet sich Seitenstark, die Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten, an Schüler und Schülerinnen, Lehrkräfte, Eltern und die Öffentlichkeit. Der Grund liegt auf der Hand: Tag für Tag wird in Klassenzimmern, Umkleideräumen und auf Schulhöfen gemobbt. 500.000 Vorfälle pro Woche kommen dabei zusammen, errechnete die Münchener Professorin Mechthild Schäfer im vergangenen Jahr.

Grund genug für das Deutsche Kinderhilfswerk in Kooperation mit Seitenstark zu einem Schülerwettbewerb aufzurufen. Gesucht werden clevere Ideen gegen Mobbing. Gruppen können sich mit Liedern, Theaterstücken, Filmen, Kunstobjekten oder mit Aktionsideen für eine Schule oder Gemeinde daran beteiligen. „Wichtig ist, dass die Ideen von den Kindern und Jugendlichen selbst kommen. Gegenseitiger Respekt und Anerkennung, lassen Schule zu einem gewaltfreien Ort werden“, so Dr. Heide-Rose Brückner, Bundes-geschäftsführerin des Deutschen Kinderhilfswerkes, heute in Berlin. Als erster Preis winkt eine Klassenfahrt.

Einsendeschluss für die Arbeiten ist der 15. Juli 2007. Ergebnisse der Befragung und die Preisträger werden am Weltkindertag (20.9.2007) bekannt gegeben.

Außerdem werden über das Internet Kinder, Eltern und Lehrkräfte befragt, welche Erfahrungen sie mit Mobbing haben, sei es als Opfer oder Täter. Die Fragebögen wurden vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung (Zepf) der Universität Landau entwickelt und werden dort ausgewertet. Auf www.mobbing.seitenstark.de können Mobbing-Erfahrungen in verschiedenen Foren geschildert werden. Mobbing-Opfer finden eine Zusammenstellung von Beratungsstellen, an die sie sich notfalls wenden können.

Partner der Anti-Mobbing Aktion des Netzwerks Seitenstark sind neben dem Deutschen Kinderhilfswerk und dem Zepf die AOK, die die Aktion im Rahmen ihrer Initiative „Gesunde Kinder, gesunde Zukunft“ unterstützt, sowie Lehrer-Online und der Bundeselternrat. Die Bundesministerin für Frauen, Senioren, Familie und Jugend unterstützt die Aktion mit einem Grußwort. Die Gewinne des Wettbewerbs werden bereit gestellt vom Deutschen Jugendherbergswerk, dem Verband deutscher Freizeitparks VDFU, CineStar und dem Labbé Verlag.

Die Fragebögen, die Foren und die Wettbewerbsbedingungen findet man unter www.mobbing.seitenstark.de. Informationen über das Netzwerk Seitenstark unter www.seitenstark.de.


Rückfragen an:
Seitenstark – Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten
Projektleitung:
Kristine Kretschmer
Tel. 030 – 8270 4101
kretschmer@sowieso.de


Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 30 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.

Spendenkonto 333 11 03,
Bank für Sozialwirtschaft,
BLZ 100 205 00

Spenden können Sie aber auch online unter www.dkhw.de

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
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Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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