Maike Simla

Projektleitung Kinderrechteschulen

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als Schule Kinderrechte leben

Kinderrechteschule werden!

Die Schule ist einer der wichtigsten Lern- und Lebensorte für Kinder. Hier verbringen sie einen Großteil ihrer Zeit. Hier finden sie Freunde, bilden sich, haben Erfolgserlebnisse oder müssen mit Niederlagen umgehen. Hier bekommen sie gute Laune oder manchmal auch schlechte. Die Schule prägt Kinder wie kaum ein anderer Ort. Um so wichtiger ist es, dass Kinder hier zu eigenständigen, starken Persönlichkeiten heranwachsen können – und vor allem in ihrer individuellen Entwicklung gefördert werden.

Dazu gehört insbesondere, Schülerinnen und Schülern die Kinderrechte zu vermitteln und diese aktiv im Schulalltag zu leben, wie zum Beispiel Kinder an schulinternen Entscheidungen zu beteiligen.

Online-Dossier „Kinderrechte leben - in Schule und Hort"

Wie können die Kinderrechte an Schulen ganzheitlich umgesetzt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich unser neues Online-Dossier „Kinderrechte leben – in Schule und Hort“. In dem multimedialen Dossier finden Lehr- und Fachkräfte viele Informationen rund um die Bedeutung von Kinderrechten für Schulen sowie Tipps und Methoden, wie sie diese im Schulalltag umsetzen können. Das Dossier enthält außerdem viele Praxisbeispiele von unseren Kinderrechteschulen. 

Hier geht’s zum Dossier: www.schulsache.de/dossier-kinderrechte 

Mit dem Modellprojekt Kinderrechteschulen unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk Grundschulen über einen Zeitraum von einem Jahr darin, die Kinderrechte im Unterricht altersgerecht zu vermitteln und sowohl in der Schule als auch im Schulumfeld umzusetzen. Am Ende eines erfolgreich absolvierten Prozesses wird die Schule mit dem Siegel „Kinderrechteschule“ ausgezeichnet – ein öffentlichkeitsstarkes Zeichen und Qualitätsmerkmal zugleich. Der Prozess verbindet das gesamte Schulteam und schafft eine Identifikation, auf die sowohl Schüler/innen als auch Lehrkräfte stolz sind. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.kinderrechte.de/kinderrechteschulen

Studie untersucht Kinderrechte an Grundschulen

Wie können Kinderrechte in der Schule verankert werden? Dieser Frage geht eine Studie des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) nach, die das Deutsche Kinderhilfswerk in Auftrag gegeben hat. Die Evaluation unter Schülerinnen und Schülern und Erwachsenen von Kinderrechteschulen zeigt: Damit Kinderrechte im Alltag verwirklicht werden können, kommt es vor allem auf Beteiligung an. Für eine nachhaltige Verankerung braucht es die Kinderrechte außerdem auf allen drei Ebenen des Schulkontext: Struktur, Haltung und Praxis. Weitere Informationen und die komplette Studie finden Sie hier.

Kinderrechteschule werden

Die Kinderrechte sind geltendes Recht in Deutschland. Wer mit Kindern arbeitet, trägt die Verantwortung, diese zu kennen und umzusetzen. Und das zahlt sich aus: An Orten, an denen sie gelebt werden, fühlen sich Kinder wohl und ernst genommen. Das Deutsche Kinderhilfswerk begleitet und berät Grundschulen bei diesem Prozess. Das bedeutet konkret:

  • Die gemeinsame Entwicklung eines individuellen Jahresplans für die Verankerung von Kinderrechten in der gesamten Institution
  • Eine Einführungsveranstaltung für das gesamte Schulteam sowie eine Team-Fortbildung vor Ort
  • Fachimpulse, regelmäßige Vernetzung sowie fachlicher Austausch mit anderen Kinderrechtschulen, auch über den Projektzeitraum hinaus
  • Die Unterstützung bei der Planung von Projekt-/Aktionstagen
  • Beratung, Reflektion und Prozessbegleitung über den gesamten Projektzeitraum
  • Die Entwicklung eines Maßnahmenplans für die Vermittlung und Verankerung der Kinderrechte in den Folgejahren

„Unsere Schule setzt auf die Beteiligung und die demokratische Bildung von Kindern. Beteiligung stärkt das Selbstvertrauen, akzeptiert die Unterschiede der Einzelnen und nutzt der Entwicklung der Gemeinschaft. Durch das Projekt Kinderrechteschule bekommt das Lehrpersonal neue Anregungen und wir können so die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, sich aktiv zu beteiligen und etwas zu bewirken. Das hat uns überzeugt.“
Jürgen Stolze, Schulleiter der Grundschule an der Marie, Berlin

Welche Schulen sind dabei?

Klicken Sie auf "Weiterlesen" und erhalten Sie einen Überblick, welche Schulen bereits als Kinderrechteschulen des Deutschen Kinderhilfswerkes ausgezeichnet wurden.

Als Kinderrechteschule des Deutschen Kinderhilfswerkes wurden folgende Schulen ausgezeichnet:

  • Lieberfeld-Grundschule, Dortmund
     
  • Grundschule am Jakobsberg, Ockenheim 
     
  • Schloss-Ardeck-Grundschule, Gau-Algesheim
  • Grundschule an der Marie, Berlin
  • Löcknitz-Grundschule, Berlin
  • Uhland-Grundschule, Dortmund
  • Friedrich-Wöhler-Schule, Kassel
     
  • Schule am Wall, Kassel
  • Grundschule am Humboldtring, Potsdam
  • Weidenhof-Grundschule, Potsdam
  • Grundschule Fallersleben, Wolfsburg
     
  • Laagbergschule, Wolfsburg
  • Grundschule des Ersten Kreativitätsschule Sachsen-Anhalt e.V., Halle
     
  • Geschwister-Scholl-Schule, Leipzig
     
  • August-Bebel-Schule, Leipzig

Folgende Schulen befinden sich gerade im Qualifizierungsprozess zur Kinderrechteschule:

  • Grundschule „Freiherr Spiegel“, Halberstadt
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„Die Beteiligung von Kindern ist ein wichtiger Bestandteil des demokratischen Lernens und gehört zu unserem Bildungsverständnis. Alle Kinder und Erwachsenen unserer Schule bekommen durch das Projekt Kinderrechteschule neue Impulse.“
Ute Gezer, Schulleiterin der Laagbergschule, Wolfsburg

„Schon seit vielen Jahren haben wir in unserem Leitbild das Ziel verankert, Kinder in ihren Sozialkompetenzen, ihren individuellen Fähigkeiten sowie in ihrem Arbeits- und Lernverhalten auf die Herausforderungen vorzubereiten. Die Teilnahme am Projekt Kinderrechteschule, der Aktionstag und die kompetente Unterstützung durch das Deutsche Kinderhilfswerk haben uns in unseren Bemühungen sehr bestärkt, und unsere Arbeit mit vielen guten Impulsen bereichert.“
Monika Dittmer, Schulleiterin der Grundschule Fallersleben, Wolfsburg

„Die Leitidee ‚Kinder stark machen‘ leben wir schon seit vielen Jahren an unserer Schule. Im Rahmen der Projekttage ‚Kinderrechte‘ sollen sich unsere Schülerinnen und Schüler aktiv, mit Kopf, Herz und Hand mit der doch recht schwierigen Thematik auseinandersetzen, sie begreifen und erleben. In den einzelnen Projektgruppen erfahren die Kinder, welche Rechte sie haben und dass Kinderrechte nicht selbstverständlich sind.“
Hannelore Siewert, Leiterin der Schule Am Wall, Kassel

Zeigen Sie, dass Ihnen Kinder am Herzen liegen! Machen Sie Ihre Schule zu einer Kinderrechteschule!

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