als Schule Kinderrechte leben
Kinderrechteschule werden!

Die Schule ist einer der wichtigsten Lern- und Lebensorte für Kinder. Hier verbringen sie einen Großteil ihrer Zeit. Hier finden sie Freunde, bilden sich, haben Erfolgserlebnisse oder müssen mit Niederlagen umgehen. Hier bekommen sie gute Laune oder manchmal auch schlechte. Die Schule prägt Kinder wie kaum ein anderer Ort. Um so wichtiger ist es, dass Kinder hier zu eigenständigen, starken Persönlichkeiten heranwachsen können – und vor allem in ihrer individuellen Entwicklung gefördert werden.
Dazu gehört insbesondere, Schülerinnen und Schülern die Kinderrechte zu vermitteln und diese aktiv im Schulalltag zu leben, wie zum Beispiel Kinder an schulinternen Entscheidungen zu beteiligen.
Mit dem Modellprojekt Kinderrechteschulen unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk Grundschulen über einen Zeitraum von einem Jahr darin, die Kinderrechte im Unterricht altersgerecht zu vermitteln und sowohl in der Schule als auch im Schulumfeld umzusetzen. Am Ende eines erfolgreich absolvierten Prozesses wird die Schule mit dem Siegel „Kinderrechteschule“ ausgezeichnet – ein öffentlichkeitsstarkes Zeichen und Qualitätsmerkmal zugleich. Der Prozess verbindet das gesamte Schulteam und schafft eine Identifikation, auf die sowohl Schüler/innen als auch Lehrkräfte stolz sind.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kinderrechte.de/kinderrechteschulen
Kinderrechteschule werden
Die Kinderrechte sind geltendes Recht in Deutschland. Wer mit Kindern arbeitet, trägt die Verantwortung, diese zu kennen und umzusetzen. Und das zahlt sich aus: An Orten, an denen sie gelebt werden, fühlen sich Kinder wohl und ernst genommen. Das Deutsche Kinderhilfswerk begleitet und berät Grundschulen bei diesem Prozess. Das bedeutet konkret:
- Die gemeinsame Entwicklung eines individuellen Jahresplans für die Verankerung von Kinderrechten in der gesamten Institution
- Eine thematische Einführungsveranstaltung für das Lehrpersonal
- Das Arbeitsheft „Hier steht nichts drin – was du nicht über Kinderrechte wissen musst.“ für den Unterricht sowie weitere Arbeitsmaterialien
- Die gemeinsame Planung, Vorbereitung und Durchführung eines Kinderrechte-Aktionstags an der Schule
- Eine Reflektion zum Projektverlauf sowie die Entwicklung eines Maßnahmenplans für die Vermittlung und Verankerung der Kinderrechte in den Folgejahren
Welche Schulen sind dabei?
Klicken Sie auf "Weiterlesen" und erhalten Sie einen Überblick, welche Schulen bereits als Kinderrechteschulen des Deutschen Kinderhilfswerkes ausgezeichnet wurden und welche zur Zeit auf dem Weg dorthin sind.
Als Kinderrechteschule des Deutschen Kinderhilfswerkes wurden folgende Schulen ausgezeichnet:
- Lieberfeld-Grundschule, Dortmund
- Grundschule am Jakobsberg, Ockenheim
- Schloss-Ardeck-Grundschule, Gau-Algesheim
- Grundschule an der Marie, Berlin
- Löcknitz-Grundschule, Berlin
- Uhland-Grundschule, Dortmund
- Friedrich-Wöhler-Schule, Kassel
- Schule am Wall, Kassel
- Grundschule am Humboldtring, Potsdam
- Weidenhof-Grundschule, Potsdam
- Grundschule Fallersleben, Wolfsburg
- Laagbergschule, Wolfsburg
In dem Prozess, eine Kinderrechteschule zu werden, befinden sich zur Zeit folgende Schulen:
- Grundschule des Ersten Kreativitätsschule Sachsen-Anhalt e.V., Halle
- Grundschule Wippra, Sangerhausen/Wippra
- Geschwister-Scholl-Schule, Leipzig
- August-Bebel-Schule, Leipzig
Zeigen Sie, dass Ihnen Kinder am Herzen liegen! Machen Sie Ihre Schule zu einer Kinderrechteschule!