Seit 2014 ist das Kinderhaus MANUS in Gelsenkirchen ein Ort für Kinder, der sie stark macht. Die Angebote in dem Kinderhaus sind vielseitig. Wir freuen uns, Ihnen hier unseren Kinderhauspartner, das Kinderhaus MANUS, vorzustellen.
Alle Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren sind willkommen: Es erwarten sie Spiel- und Bildungsangebote, gemeinsame Mahlzeiten und erlebnispädagogische Aktivitäten, die sie in ihrer Entwicklung fördern und auf ihrem Weg zu einer aktiven, kritischen und kreativen Teilnahme am familiären, schulischen und gesellschaftlichen Leben begleiten.
Junge Menschen müssen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung gefördert werden, um Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen und dazu beizutragen, positive Lebensbedingungen für sich und ihre Familien zu schaffen. Wir leisten einen Beitrag dazu, Ungleichheiten zu mindern und Chancen zu erhöhen!
– Kevin van Boxem, MANUS-Hausleitung
In Gelsenkirchen sind mehr als 40% der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren von staatlichen Sozialleistungen abhängig, was ihre Lebens- und Zukunftschancen beeinträchtigt. Auch in anderen Regionen des Ruhrgebiets ist die Bandbreite an Benachteiligung und sozialer Ungleichheit groß.
Die MANUS-Teams sind darauf eingestellt. Sie bieten individuelle Beratung, Begleitung in Form von Einzelgesprächen sowie Eltern- und Netzwerkarbeit an. Und auch in den Ferien sind sie da: Das Ferienprogramm ist für viele Familien ein Highlight – und oftmals die einzige Urlaubsaktivität.
In allen Kinderhäusern, mit denen wir kooperieren, bildet die UN-Kinderrechtskonvention mit sieben konkreten Qualitätsmerkmalen die Grundlage für die pädagogische Arbeit. Und diese Qualität zeigen wir: mit dem Kinderhaus-Siegel des Deutschen Kinderhilfswerkes. So wissen Kinder und ihre Familien, dass sie in diesem Kinderhaus eine geschützte und pädagogisch wertvolle Umgebung vorfinden.
Diese sieben Qualitätsmerkmale müssen die Kinderhäuser erfüllen:
1. Chancengerechtigkeit herstellen
2. Kinder stärken, indem sie beteiligt werden
3. Diskriminierung überwinden
4. Variierende Spiel- und Bildungsmöglichkeiten anbieten
5. Durch feste Angebote Halt geben
6. Elternarbeit leisten
7. Sorgen- und Beschwerdemanagement anbieten, Kinderschutz zusichern