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Newsletter Kinderpolitik 17.04.23
Newsletter Kinderpolitik 17.04.23
Inhalt dieses Newsletters
1. Kindergipfel des Deutschen Kinderhilfswerkes in Berlin: Kinder fordern ihre Rechte ein!
2. „Schluss mit der Einfalt – Es lebe die Vielfalt!“: Deutsches Kinderhilfswerk ruft zum Weltspieltag auf
3. Fachtag am 20.04.2023: Adventure Game Jugendmedienschutz!
4. Die Nominierten für Deutschlands höchstdotierten Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung stehen fest!
5. Neu: Das Child Participation Assessment Tool steht nun auf Deutsch zur Verfügung
6. Thema des Monats auf kindersache.de: Ich mag mich
7. Moderator*innenausbildung für Kinder- und Jugendbeteiligung in Niedersachsen: Jetzt anmelden!
8. Neues Qualifizierungsformat „Beteiligung im Verwaltungshandeln“ ab 19.04. für Kommunen
9. Fachtag am 12.05.2023 in Bremen: Ein Spielplatz für alle!
10. Bundesweite kommunale Vernetzung zur Spielleitplanung am 22.06.2023
11. Hybrider Fachtag am 21.04.2023: Spiel-Platz! – kindergerechte Quartiersentwicklung
12. Kinderrechte-Master an der FH Potsdam – Jetzt bewerben!
13. Kinder- und Jugendhilfeportal: Mehr Unterstützung für Kinder und Jugendliche nach der Pandemie
14. BMFSFJ: Neue Schulbox der ,,Nummer gegen Kummer” für junge Menschen mit Behinderungen
1.
Kindergipfel des Deutschen Kinderhilfswerkes in Berlin: Kinder fordern ihre Rechte ein!

Mit zahlreichen Forderungen, unter anderem nach Kindereiteressensvertretungen in Behörden, einem 19-Euro-ÖPNV-Ticket für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende und nach der Einführung einer Müllpolizei für stärkeren Umweltschutz, ging der Kindergipfel des Deutschen Kinderhilfswerkes in Berlin erfolgreich zu Ende. Beim Kindergipfel waren rund 80 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 17 Jahren über vier Tage zusammengekommen, um über Themen, die sie bewegen, zu sprechen und ihre Forderungen in kleinen Runden mit Politikerinnen und Politikern zu diskutieren. Mit dabei in diesen Runden waren die Bundestagsabgeordneten Emilia Fester (Bündnis 90/Die Grünen), Anke Hennig (SPD), Dr. Ottilie Klein (CDU) und Petra Pau (Die Linke). 

Beim Kindergipfel in Berlin arbeiteten die Kinder in gemischten Gruppen zu drei Schwerpunktthemen: Gleichheit und Antidiskriminierung, Mitbestimmung in der Schule und Gesellschaft und Umwelt- und Klimaschutz. Gemeinsam erarbeiteten sie Forderungen und präsentierten sie in einem kreativen Format, zum Beispiel als Podcast oder auf einem Plakat.  

Ein Anliegen des Deutschen Kinderhilfswerkes ist es, dass Kinder nachvollziehen können, welche Bedeutung Kinderrechte in ihrem Alltag haben. Deshalb geht die Arbeit der Teilnehmenden nach dem Kindergipfel noch weiter: Um die Umsetzung der Kinderrechte vor Ort voranzutreiben, werden sie durch Patenschaften der Politikerinnen und Politiker, sowie das Deutsche Kinderhilfswerk weiter unterstützt, um ihren Themen Gehör zu verschaffen. 

Der Kindergipfel wurde vom Deutschen Kinderhilfswerk in Kooperation mit dem Education Innovation Lab und dem Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Wuhlheide Berlin (FEZ) durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Zudem wurde der Kindergipfel von Dell Technologies unterstützt.  

Mehr Infos: Die vollständigen Forderungen der Teilnehmenden des Kindergipfels und weitere Informationen zum Kindergipfel 2023 finden Sie hier. 

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2.
„Schluss mit der Einfalt – Es lebe die Vielfalt!“: Deutsches Kinderhilfswerk ruft zum Weltspieltag auf

Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft Kinder und Erwachsene, Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen zur Beteiligung am Weltspieltag 2023 auf. Der Weltspieltag am 28. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto „Schluss mit der Einfalt – Es lebe die Vielfalt!“. Damit will das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit seinen Partnern im „Bündnis Recht auf Spiel“ und in Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch auf die besondere Bedeutung des Themas „Spiel und Inklusion“ aufmerksam machen. Botschafter des Weltspieltags 2023 ist der Fernsehmoderator und Autor Ralph Caspers.  

Zum Weltspieltag ruft das Deutsche Kinderhilfswerk bundesweit Familien dazu auf, mit Berichten, Statements, Bildern oder Videos eigene Erfahrungen und Erlebnisse zum Thema „Spiel und Inklusion“ zu teilen, egal ob positiv oder negativ. Diese sollen in den sozialen Medien unter den Hashtags #Weltspieltag sowie #SpielUndInklusion gepostet oder direkt ans Deutsche Kinderhilfswerk geschickt werden. So soll eine Plattform zum Thema „Spiel und Inklusion“ entstehen, auf der eigene Erfahrungen, Erlebnisse und Wünsche im Sinne des inklusiven Gedankens geteilt werden können. Gleichzeitig kann dadurch gezeigt werden, wo es gute Beispiele gibt, die zum Vorbild für eigene Projekte infrage kommen oder welche Hürden und Probleme es beim Thema inklusives Spiel zu überwinden gilt. 

Der Weltspieltag 2023 wird deutschlandweit zum 16. Mal ausgerichtet. Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen sind dazu aufgerufen, in ihrer Stadt oder Gemeinde eine beispielgebende oder öffentlichkeitswirksame Aktion durchzuführen – egal ob Spiel-, Beteiligungs- oder Protestaktion. Zudem sind sie aufgefordert, darüber hinaus für eine grundsätzliche Verbesserung der Rahmenbedingungen insbesondere für die gesellschaftliche Inklusion von Kindern einzutreten. Fast 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland ist dies aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes mehr als überfällig. Die Partner sind vor Ort für die Durchführung ihrer Veranstaltung selbst verantwortlich. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt umfangreiche Aktionsmaterialien zum Bewerben des Weltspieltages zur Verfügung.  

Mehr Infos: Weitere Informationen zum Weltspieltag finden Sie hier

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3.
Fachtag am 20.04.2023: Adventure Game Jugendmedienschutz!

Digitale Medien und Spiele gehören für viele Kinder und Jugendliche zur alltäglichen Freizeitgestaltung. Pädagog*innen stehen dadurch vor der Frage, wie sie die Game-Nutzung begleiten können und suchen Unterstützung. 2021 haben sich durch die Novellierung des Jugendschutzgesetzes außerdem gesetzliche Vorgaben im Jugendmedienschutz geändert, die auch Erziehenden Orientierung für die pädagogische Praxis geben. Das Deutsche Kinderhilfswerk, das Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ und das Lokale Netzwerk „Digital in MSH“ laden medien- und sozialpädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte sowie Akteur*innen des Jugendmedienschutzes aus Verwaltung und Politik ein, beim gemeinsamen Fachtag am 20. April 2023 in Sangerhausen (im Jugend- und Kulturzentrum TheO´door) aktuelle Entwicklungen im Jugendmedienschutz und Impulse aus kinderrechtlicher Sicht mit Fokus auf das Thema Gaming zu diskutieren. Der Fachtag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Up2date im digitalen Raum – Kinderrechtliche Impulse für den Jugendmedienschutz“ statt.  

Mehr Infos: Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.  

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4.
Die Nominierten für Deutschlands höchstdotierten Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung stehen fest!

Sechs Beteiligungsprojekte aus ganz Deutschland dürfen sich große Hoffnung auf den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes machen. Der Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes hat Projekte aus Berlin-Charlottenburg, Berlin-Neukölln, Freiburg, Heidelberg, Lübeck und Wernigerode (Sachsen-Anhalt) für die Endrunde nominiert. Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis werden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Er ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland. Vergeben wird der Preis in den Kategorien Solidarisches Miteinander, Politisches Engagement und Kinder- und Jugendkultur. Partner ist der Europa-Park, wo der Preis am 03. Juli 2023 verliehen wird. 

In die Endrunde des Deutschen Kinder- und Jugendpreises haben es unterschiedlichste Projekte geschafft. So setzt sich zum Beispiel der Theaterfilm „DIE EISDRACHEN“ in Lübeck vor allem mit den Themen Freundschaft, Einsamkeit, Isolierung und Hoffnung auseinander, während beim Projekt “Kids-Straße” Kinder der 5. Klasse der Halensee-Grundschule in Berlin-Charlottenburg im Rahmen einer bezirklichen Kinder- und Jugenddemokratiekonferenz ein eigenes Beteiligungsprojekt entwickelt haben. Ausgangspunkt war der Wunsch nach einer Spielstraße ohne Autoverkehr, welche jetzt zeitnah umgesetzt werden soll. Und beim Projekt „OSAMD“ in Heidelberg hat ein Schüler eine Luftqualitäts-Messstation entwickelt. Damit können Lüftungsempfehlungen für Innenräume, beispielsweise für Klassenzimmer, gegeben werden. Die Messstation kann in zwei bis vier Schulstunden nachgebaut werden. 

Mehr Infos: Ausführliche Beschreibungen der nominierten Projekte und weitere Informationen zum Deutschen Kinder- und Jugendpreis.

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5.
Neu: Das Child Participation Assessment Tool steht nun auf Deutsch zur Verfügung

Kinder und Jugendliche haben das Recht, an allen sie betreffenden Angelegenheiten beteiligt zu werden. So gibt es Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) vor. Das Recht auf Beteiligung ist eines der Grundprinzipien der UN-KRK und entscheidend für die Anerkennung von Kindern und Jugendliche als Träger*innen eigener Rechte. Doch wie und wo werden Kinder und Jugendliche eigentlich konkret beteiligt? Welche Maßnahmen hat die Bundesrepublik Deutschland seit der Ratifizierung der UN-KRK vor 30 Jahren zur Verwirklichung dieses Rechts ergriffen? 

Zur Evaluation der Umsetzung des Rechts auf Beteiligung von Kindern und Jugendlichen hat der Europarat 2016 das Child Participation Assessment Tool (CPAT) entwickelt. Das Tool dient den Mitgliedstaaten als Orientierung für eine Selbstevaluation. Aber auch für andere Institutionen und Akteure liefert das CPAT wichtige Anregungen zur Evaluation von Beteiligungsrechten. Nun liegt das Tool auch auf Deutsch vor und steht frei zur Verfügung.  

Im Rahmen eines Pilotprojekts, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), erprobt die Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes erstmals die Anwendung des CPAT in Deutschland.  

Mehr Infos: Das Child Participation Assessment Tool auf Deutsch sowie weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

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6.
Thema des Monats auf kindersache.de: Ich mag mich

Der Krieg in Europa und die zunehmende Deutlichkeit des Klimawandels verunsichern Kindern und Jugendliche in besonderem Maße. Deshalb ist es besonders wichtig, die psychische Gesundheit von Kindern zu thematisieren und ihre Resilienz frühzeitig zu fördern. Denn für ein gesundes Aufwachsen sind Ernährung und Bewegung ebenso wichtig wie Psychohygiene und der Umgang mit Belastungen. 

Deshalb dreht sich im April auf www.kindersache.de alles um das Thema "Ich mag mich". Welchen Einfluss haben die Medien auf das Selbstbild? Welche Auswirkungen haben die Nutzung von Fotofiltern auf Kinder? Wann brauchen Kinder Hilfe, wenn es ihnen nicht gut geht? 

Diesen und anderen Fragen wird in mehreren Beiträgen nachgegangen, es gibt zudem einen Basteltipp und eine Buchempfehlung. Denn jeder Mensch ist einzigartig. Kinder sind nicht alle gleich, aber sie haben alle die gleichen Rechte! 

Mehr Infos: Alle Beiträge finden Sie auf kindersache.de  

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7.
Moderator*innenausbildung für Kinder- und Jugendbeteiligung in Niedersachsen: Jetzt anmelden!

Das erste Mal seit vielen Jahren bietet das Deutsche Kinderhilfswerk in Kooperation mit dem Kreisjugendwerk Hannover wieder eine Ausbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung in Niedersachsen an. Die Moderator*innenausbildung beginnt im Oktober 2023 und richtet sich an Fachkräfte freier und staatlicher Träger, Stadt- und Raumplaner*innen und Kinderlobbyisten sowie Kinder- und Jugendbeauftragte. Nach der Ausbildung können die Teilnehmenden Beteiligungsprozesse mit jungen Menschen planen, durchführen und nachbereiten und wissen um die Qualitätsstandards nachhaltiger und ganzheitlicher Kinder- und Jugendbeteiligung. Die Anmeldung ist noch bis zum 15.05.2023 offen. 

Mehr Infos: Den Link zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier.  

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8.
Neues Qualifizierungsformat „Beteiligung im Verwaltungshandeln“ ab 19.04. für Kommunen

Mehr und mehr beziehen Verwaltungen besonders auf kommunaler Ebene die Bürgerinnen und Bürger in ihre Entscheidungen aktiv mit ein. Auch die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Kommune hat in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung bekommen: Mittlerweile haben die meisten Bundesländer die Beteiligung junger Menschen in ihre Gemeindeordnung bzw. Kommunalverfassung aufgenommen und teilweise mit Förderprogrammen und Qualifizierungsangeboten flankiert.

Insbesondere die Qualifizierung von Mitarbeiter*innen in Kommunalverwaltungen aus nahezu allen Bereichen – nicht nur der Jugendhilfe – ist ein wichtiger Schlüssel, um die Anliegen von Kindern und Jugendlichen systematisch im Verwaltungshandeln zu berücksichtigen. 

Die zweitägige Basisqualifizierung vermittelt Mitarbeitenden aus Verwaltungen verschiedenster Ressorts Grundlagenwissen über Kinder- und Jugendbeteiligung. Kommunen und andere Interessierte können sich gerne bei koehlert@dkhw.de melden. 

Mehr Infos: Näheres zum Qualifizierungsangebot finden Sie auf der Seite www.kinderrechte.de. 

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9.
Fachtag am 12.05.2023 in Bremen: Ein Spielplatz für alle!

Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gehen gemeinsam zur Kita und in die Schule, aber wo können sie nachmittags gemeinsam spielen? Braucht man dafür extra Spielplätze oder können die bestehenden Spielplätze besser zugänglich und bespielbar für alle werden? Wie viel Mehraufwand ist für die inklusive Gestaltung von Spielplätzen notwendig, und wie viel mehr an Spielwert für alle wird dadurch geschaffen? 

Um diese Fragen und darum, welche Rahmenbedingungen für inklusives Spielen nötig sind und wie Veränderung gelingen kann, geht es beim Fachtag „Ein Spielplatz für alle – Inklusive Gestaltung von Spielräumen und Planung und kommunaler Praxis“ am 12. Mai 2023 in der Stiftung Friedehorst in Bremen. 

Eine Veranstaltung des Deutschen Kinderhilfswerks e.V. und des Bremer Senats für Soziales, Jugend, Integration und Sport. 

Mehr Infos: Den Flyer für die Veranstaltung steht zum Download bereit. Hier finden Sie weitere Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung. 

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10.
Bundesweite kommunale Vernetzung zur Spielleitplanung am 22.06.2023

In der Stadtplanung und Stadtentwicklung dominiert die Perspektive Erwachsener. Dabei sind die Belange und die Interessen von Kindern und Jugendlichen durch die Planungs- und Entwicklungsprozesse hochgradig betroffen. Junge Menschen haben das Recht, bei der Planung aller sie betreffenden Angelegenheit beteiligt zu werden. Die Spielleitplanung oder Spielraumleitplanung bietet vielfältige Chancen, partizipativ den Gestaltungs- und Planungswillen von Kindern und Jugendlichen mit Planungsprozessen zu verbinden. 

Seit 2021 tauschen sich die Kommunen Berlin, Bremen, Lübeck und Trier in Netzwerktreffen über fachpraktische und strategische Fragestellungen zur Spielleitplanung aus.  Wie kann dieses Instrument verstetigt werden? Wie werden Planungsergebnisse in Bauvorhaben umgesetzt? 

Im nächsten Schritt möchten wir alle Kommunen, die sich bereits mit dem Thema befassen oder es zukünftig wollen, herzlich einladen, sich an unserem Fachaustausch zu beteiligen. Wir wollen gemeinsam aus unserer Fachpraxis lernen, das Instrument der Spielleitplanung weiter qualifizieren und beteiligungsorientierte Planungsprozesse stärken.   

Das nächste Treffen wird (online) am 22.06.2023 von 10:00 – 12:00 Uhr stattfinden. 

Interessierte können sich gerne melden bei: 
olaf.stoelting@soziales.bremen.de oder simeon.friedrich@trier.de 

Mehr Infos: Wie Trier die Spielraumplanung umsetzt und eine Dokumentation zur Spielleitplanung in Bremen. 

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11.
Hybrider Fachtag am 21.04.2023: Spiel-Platz! – kindergerechte Quartiersentwicklung

Schon vierjährige Kinder haben ein elementares Bedürfnis, die Welt eigenständig zu erkunden. Das zeigen aktuelle Forschungsergebnisse, die die Grundlage dieser Tagung sind. Kinder benötigen für ihre soziale und kognitive Entwicklung ein sicheres und von sozial vernetzter Nachbarschaft geprägtes Wohnumfeld, in dem sie sich ohne Begleitung ihrer Bezugspersonen auf den Weg machen können, um die Umgebung zu erforschen und nach selbst geknüpften Kontakten zu suchen. 

Das immer größer werdende Ausmaß an automobiler Mobilität führte zu einer wie selbstverständlichen Inanspruchnahme von Geh- und Radwegen als Abstellflächen für das Auto. Die Kehrseite dieser Entwicklung bedeutet insbesondere für die Kinder, dass sie damit ihrer eigenständigen Bewegungsfreiheit beraubt werden, mit tiefgreifenden Folgen für ihre Entwicklung. 

Die Tagung wird näher beleuchten, welche Auswirkungen die heutige »Verhäuslichung« und »Verinselung« der Kindheit auf die geistige, körperliche und gesundheitliche Entwicklung der Kinder und auf deren Familien haben und welche Möglichkeiten es für Veränderungen gibt. Dabei wird auch die Rechtslage und deren erforderliche Änderung für eine umfassende Teilhabe am öffentlichen Raum betrachtet. 

Der Fachtag richtet sich an: Stadtplaner*innen, Verkehrsplaner*innen, Pädagog*innen, Politiker*innen, Spielrauminteressierte und alle, die es wichtig finden, dass Kinder in die Mitte unserer Gesellschaft gehören. 

Der Fachtag findet im Haus der Bürgschaft in Bremen statt. Die Teilnahme vor Ort kostet 20,00 €. Die Online-Teilnahme ist kostenfrei.  

Mehr Infos: Der Flyer für die Veranstaltung steht zum Download bereit. Den Link zur Anmeldung finden Sie hier.  

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12.
Kinderrechte-Master an der FH Potsdam – Jetzt bewerben!

Noch bis zum 15. Mai ist eine Bewerbung für den Studiengang “Childhood Studies and Children's Rights (MACR)” an der FH-Potsdam möglich. Der Kinderrechte-Master richtet sich an alle, die im Bereich der Kinderrechte arbeiten möchten. Der Studiengang ermöglicht es, einen kinderrechtlichen Ansatz in die Arbeitswelt einzubringen und eröffnet neue Wege, mit, für und über Kinder zu arbeiten – theoretisch und praktisch. Er bietet die einzigartige Gelegenheit, Kindheit und Kinderrechte in einem internationalen Umfeld, mit Studierenden aus aller Welt und mit unterschiedlichen akademischen Hintergründen zu studieren. 

Im Rahmen des Studiums setzen sich die Studierenden theoretisch und methodisch mit Kindheitsstudien und Rechten von Kindern und Jugendlichen auseinander und erlangen Fachkompetenzen für die Tätigkeit in kinderrechtsrelevanten Arbeitsfeldern (z. B. Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Recht, Politik, Medien, Kunst). Weiterhin wird die Anwendung von Methoden der empirischen Sozialforschung sowie Kinderrechtsorganisationen auf nationaler und internationaler Ebene kennengelernt. Internationale Organisationen (NGOs) wirken durch Gastvorträge, Seminare und als Mitglied des Beirats mit. 

Das Studienprogramm qualifiziert für eine Promotion im Feld der Kinderrechte und Kindheitsstudien. Alle Seminare, Tutorien und Vorlesungen im Studiengang Childhood Studies and Children's Rights (MACR) werden in englischer Sprache angeboten.  

Bewerbung sind an die folgende Adresse zu senden: macr_application@fh-potsdam.de  

Mehr Infos: Hier finden Sie alle Informationen über den Studiengang

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13.
Kinder- und Jugendhilfeportal: Mehr Unterstützung für Kinder und Jugendliche nach der Pandemie

Die Bundesregierung hat den Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ (IMA) beschlossen. Ein zentrales Ergebnis des Berichts: Die Folgen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche halten bis heute an. Derzeit sind immer noch 73 Prozent psychisch belastet, weshalb konkrete Maßnahmen empfohlen werden. 

In den veröffentlichten Handlungsempfehlungen verdeutlicht die Arbeitsgruppe die Notwendigkeit von konkreten Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der psychischen und psychosozialen Belastungen durch die COVID-19-Pandemie bestmöglich unterstützen und ihre Gesundheit und Resilienz stärken. Die IMA hatte im November 2022 gemeinsam mit Vertreter*innen der Länder sowie mit Expert*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft über Maßnahmen zur Unterstützung eines gesunden Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen beraten. 

Insgesamt hat die IMA fünf Handlungsfelder identifiziert und dafür jeweils Empfehlungen erarbeitet. In den Handlungsfeldern Frühe Hilfen, Kindertagesbetreuung, Schule, Gesundheitswesen und Jugend- und Familienhilfe benennt der Abschlussbericht konkrete Maßnahmen des Bundes, die geplant sind oder bereits umgesetzt werden.  

Mehr Infos: Den ganzen Artikel des Kinder- und Jugendhilfeportals  finden Sie hier. Der Abschlussbericht der interministeriellen Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ steht als Download zur Verfügung. 

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14.
BMFSFJ: Neue Schulbox der ,,Nummer gegen Kummer” für junge Menschen mit Behinderungen

Die Beratungsangebote von „Nummer gegen Kummer“ bieten hilfesuchenden Kindern und Jugendlichen Unterstützung in allen Lebenslagen. Um die Angebote auch bei jungen Menschen mit Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Blindheit oder Sehbehinderungen, bekannter zu machen und ihnen zu vermitteln, dass es gut ist, sich bei Sorgen und Problemen Hilfe zu suchen, hat Nummer gegen Kummer e.V. zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen sowie Verbänden, Kompetenzzentren und Selbsthilfevereinigungen für blinde und sehbehinderte Menschen die Materialien der aktuellen Schulbox weiterentwickelt.  
Neben Infokarten und Flyern zu den Beratungsangeboten sind in jeder Box auch Stickerbögen und Armbänder mit Blindenschrift enthalten. Das beiliegende Kartenset mit Sorgenbeispielen ist Teil einer Unterrichtskonzeption zum Thema »Sorgen und Probleme«. 

Mehr Infos: Die dazugehörige Handreichung mit zwei Unterrichtseinheiten sowie Arbeitsblätter für Lehrkräfte an Förderschulen und Schulen des gemeinsamen Lernens stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung. 

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Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
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