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Newsletter Kinderpolitik 01.12.2022
Newsletter Kinderpolitik 01.12.2022
Inhalt dieses Newsletters
1. Kindergipfel 2023 – Kinder fordern ihre Rechte ein!
2. Deutscher Kinder- und Jugendpreis 2023 – Jetzt bewerben!
3. Magazin „Genial Digital“ für Kinder und Jugendliche
4. An die Töpfe, fertig, los! Neues Angebot zum Thema gesunde Ernährung
5. Neuer E-Learning-Kurs: Kinderrechte im Alltag
6. Bündnis fordert mehr Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und Gewalt gegen Kinder im Internet
7. Kinderarmut: Breites Bündnis fordert mehr finanzielle Mittel für die Bekämpfung von Kinderarmut
8. Fachbeitrag: Kinder- und Jugendbeteiligung für Kommunen
9. BMFSFJ: Aufruf an Familien zur Teilnahme an der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe
10. Online-Fachtag: Up2Date im digitalen Raum am 7.12.2022
11. Fachaustausch für betreuende Fachkräfte von Kinder- und Jugendparlamenten, Kommunalpolitik und Verwaltung am 8.12.2022
Kindergipfel 2023 – Kinder fordern ihre Rechte ein!

Immer noch werden Kinder und Jugendliche in der Gesellschaft und Politik häufig nicht genug mitgedacht und angehört. Der Kindergipfel 2023 bietet die Möglichkeit, Kinderrechte einzufordern und auf Missstände aufmerksam zu machen! Was stört Kinder an der Gesellschaft, an globalen Entwicklungen oder auch in ihrer unmittelbaren Lebenswelt? Wo fühlen sie sich mit ihrer Meinung, ihren Gedanken und ihren Ideen nicht gesehen und gehört? Kinder und Jugendlichen können in einem digitalen Workshop ihre Kinderrechte kennenlernen und auf dieser Grundlage Forderungen an Politik und Gesellschaft entwickeln, welche anschließend auf dem analogen Gipfel in Berlin vom 01. bis zum 04. April 2023 vorgestellt werden.

Mitmachen können Kinder und Jugendliche im Alter von circa 10 bis 15 Jahren. Auch jüngere oder ältere Kinder und Jugendliche sind bei Interesse herzlich eingeladen teilzunehmen. Der Workshop eignet sich wunderbar für eine Projektarbeit, ob in der Schule oder außerschulisch, und kann auf bestehenden Interessen und Themen aufbauen. Sollten schon Forderungen vorhanden sein, können diese auch eigenständig mit einer Aktion (z.B. einer Plakataktion oder einem Imagefilm) festgehalten und durch den direkten Upload eingereicht werden. Neugierig geworden? Im November und Dezember bieten wir Info-Veranstaltungen an, zum unverbindlichen Kennenlernen des Projekts und für offene Fragen.

Weitere Informationen: Termine und alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Webseite.

Deutscher Kinder- und Jugendpreis 2023 – Jetzt bewerben!

Ab sofort können sich Kinder- und Jugendprojekte für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis 2023 bewerben. Insgesamt werden 30.000 Euro an die Gewinnerprojekte vergeben! Der Deutsche Kinder- und Jugendpreis ist der höchstdotierte Preis für Beteiligung und wird in drei Kategorien verliehen: Solidarisches Miteinander, Politisches Engagement und Kinder- und Jugendkultur. Alle Kinder und Jugendlichen, die Projekte selbst initiieren oder maßgeblich an der Umsetzung mitwirken und mitbestimmen, können ihr Projekt beim Deutschen Kinderhilfswerk direkt einreichen oder von einer volljährigen Person, durch Vereine und Bürgerinitiativen unterstützt werden. Bewerbungen sind bis zum 15. Januar 2023 möglich. Die Projekte werden durch eine Fachjury nominiert. Danach ermittelt der Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes die Preisträgerinnen und Preisträger.

Die feierliche Preisverleihung findet im Sommer 2023 beim Veranstaltungspartner Europa-Park statt. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünschen wir viel Erfolg!

Mehr Informationen: Das Bewerbungsformular 2023 und weitere Informationen finden Sie hier auf der Webseite.

Magazin „Genial Digital“ für Kinder und Jugendliche

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in Kooperation mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM), der Kindersuchmaschine fragFINN.de und O2 Telefónica das Magazin „Genial Digital“ veröffentlicht. Das Magazin beantwortet wichtige Fragen aus der digitalen Lebenswelt von Kindern rund um die Themen 'Erstes Smartphone und Internet'. Es gibt informative Hilfestellungen und spielerisch-interaktive Anregungen, was Kinder bei der Nutzung von Apps, Games und sozialen Netzwerken beachten sollten, wie sie verantwortungsbewusst mit privaten Daten umgehen, Fake News im Internet erkennen oder sich vor Cybermobbing schützen können. Zielgruppe des Magazins sind Kinder im Alter von acht bis elf Jahren. „Genial Digital“ ist als Broschüre und als downloadbare PDF-Version kostenfrei verfügbar. Zusätzlich zum Magazin gibt es ein Begleitmaterial, das sich an Lehrkräfte und weitere pädagogische Fachkräfte richtet und Anregungen gibt, wie die Themen des Magazins „Genial Digital“ in Schule und Unterricht methodisch aufgegriffen werden können.

Mehr Informationen: Das Magazin zum Download sowie das Begleitmaterial.

An die Töpfe, fertig, los! Neues Angebot zum Thema gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung und Kinderrechte gehören zusammen. Denn jedes Kind hat das Recht, so gesund wie möglich zu sein. Und jedes Kind hat das Recht auf Beteiligung und Information. Deshalb hat das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. gemeinsam mit der Aldi Nord Stiftung GmbH ein neues Angebot entwickelt. „An die Töpfe, fertig, los!“ richtet sich vorwiegend an Kinder im Alter von ca. 6 bis 13 Jahren. Ziel ist es, informativ und gleichermaßen spielerisch an das Thema Ernährung heranzuführen und Kindern zu vermitteln, dass gesundes Aufwachsen nicht nur ihr Recht ist, sondern auch von ihnen selbst mitgestaltet werden kann. So können die User*innen auf www.kindersache.de in einem Koch-Trickfilmstudio, in Koch-Tutorials mit Kindern für Kinder, über Wissensartikel sowie ein digitales Kochbuch viel rund um das Thema gesunde Ernährung lernen und experimentieren. Zudem können sie durch den partizipativen Ansatz des Projekts innerhalb der kindersache-Community miteinander interagieren, eigene Beiträge veröffentlichen und sich in einem pädagogisch entwickelten und geschützten Raum digital ausprobieren. Ein eigenes Angebot in Form von Praxismaterialien zur Nutzung in Schule, Ganztag und Hort soll zudem pädagogische Fachkräfte erreichen und so zur Multiplikation des Themenfeldes beitragen.  

Mehr Informationen: Das neue Angebot finden Sie hier online. Und hier steht das Begleitmaterial zum Download bereit.

Neuer E-Learning-Kurs: Kinderrechte im Alltag

Der neue E-Learning-Kurs „Kinderrechte im Alltag“ setzt einen Schwerpunkt auf die Frage, was es für den KiTa-Alltag bedeutet, dass Kinder eigene Rechte haben. Im Kurs finden sich viele leicht verständliche Texte ergänzt um zahlreiche Filme, einige Podcasts und ein Lerntagebuch mit vielen Lern- und Reflexionsfragen. Der Kurs ist kostenlos und wurde im Rahmen des Bundesprojektes „Partizipation und Demokratiebildung in der Kindertagesbetreuung“ gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk e.V. vom Paritätischen Landesverband Berlin entwickelt und erprobt.

Der Kurs vermittelt Grundlagen über die Partizipations-, Förder- und Schutzrechte von Kindern. Im Rahmen des Kurses besteht die Möglichkeit, eine Selbstevaluation zur aktuellen Situation in der Kita oder Kindertagespflegestelle durchzuführen und Entwicklungsbedarfe zu identifizieren. Das Weiterbildungsangebot bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich intensiv und konkret mit dem Thema Kinderrechte auseinanderzusetzen, den Bezug zur eigenen Rolle als pädagogische Tätige herzustellen und die pädagogische Haltung zur reflektieren. Das E-Learning-Angebot richtet sich an Fachkräfte und Kindertagespflegepersonen gleichermaßen. Alle Kurse können mit Kolleg*innen (empfohlen), in selbstorganisierten Tandems oder Lerngruppen aber auch allein absolviert werden. Das Online-Angebot richtet sich auch an Fachberatungen sowie Fort- und Weiterbildner*innen, die einen Kurs oder einzelne Lernmodule als Werkzeug einsetzen wollen.

Weitere Informationen: Den E-Learning-Kurs finden Sie auf dieser Webseite.

Bündnis fordert mehr Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und Gewalt gegen Kinder im Internet

Ein breites Bündnis von 77 nationalen und internationalen Verbänden und Organisationen rief am 18. November zum Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch die Europäische Union dazu auf, ihr Versprechen einzuhalten, das Internet zu einem sicheren Ort für Kinder zu machen. Die Organisationen begrüßen ausdrücklich die bisherigen Schutzmaßnahmen der Technologieunternehmen, für Kinder sichere digitale Umgebungen zu schaffen. Gleichzeitig muss festgestellt werden, dass die allermeisten Meldungen über sexuelle Gewalt gegen Kinder im Internet von einigen wenigen Anbietern stammen, während etliche Anbieter gar keine Maßnahmen ergreifen. Dieser Befund und das gleichzeitig exponentiell wachsende Ausmaß der sexuellen Ausbeutung und der sexuellen Gewalt gegen Kinder im Internet zeigen, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen und es deshalb einen soliden Rechtsrahmen braucht. Den Offenen Brief haben u.a. das Deutsche Kinderhilfswerk, die Kindernothilfe, ECPAT, die Stiftung Digitale Chancen und World Vision unterzeichnet.

Mehr Informationen: Der Offene Brief in Deutscher Fassung steht hier zum Download bereit.

Kinderarmut: Breites Bündnis fordert mehr finanzielle Mittel für die Bekämpfung von Kinderarmut

In Deutschland ist inzwischen mehr als jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Konkret bedeutet das für die betroffenen Kinder und Jugendlichen nicht nur eine unzureichende Versorgung mit Gütern des alltäglichen Bedarfs, sondern auch geringere Bildungschancen und weniger Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe. Nachdem sich diese Problemlagen durch die Corona-Pandemie verschärft haben, drohen nun mit den aktuellen Preissteigerungen zusätzliche Einschränkungen im Alltag, besonders für Familien mit geringen Einkommen

Ein breites Bündnis von 56 Verbänden, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert Bund, Länder und Kommunen dazu auf, Kinderarmut entschieden zu bekämpfen und die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die unterzeichnenden Organisationen des Ratschlag Kinderarmut fordern in ihrer gemeinsamen Erklärung "Solidarität mit armutsbetroffenen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien - besonders in der Inflationskrise!", Armutslagen von jungen Menschen nicht länger hinzunehmen, sondern endlich das nötige Geld in die Hand zu nehmen, um ihnen ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen. Dabei müssen soziale Infrastruktur und monetäre Leistungen ineinandergreifen. Die Erklärung haben u.a. das Deutsche Kinderhilfswerk, der Arbeiter Samariter Bund, die Arbeiterwohlfahrt, der Deutsche Bundesjugendring, die Diakonie Deutschland, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Kinderschutzbund, die Nationale Armutskonferenz, Save the Children, SOS-Kinderdorf, der Sozialverband Deutschland, der Sozialverband VdK und die Volkssolidarität unterzeichnet.

Mehr Informationen: Die Erklärung des Ratschlag Kinderarmut mit allen Unterzeichnenden zum Download.

Fachbeitrag: Kinder- und Jugendbeteiligung für Kommunen

Prof. Dr. Roland Roth beschreibt in einem Fachbeitrag für Kinderfreundliche Kommunen e.V. anhand von 18 Argumenten, warum Kinder- und Jugendbeteiligung für Kommunen unverzichtbar ist. Auch wieso die Verbreitung der Kinder- und Jugendbeteiligung (noch) kein rasanter Selbstläufer ist und auf welche Ressourcen zum Auf- und Ausbau von Beteiligungsmöglichkeiten Kommunen schon heute zurückgreifen könnten, schlüsselt er in übersichtlicher Form auf.

Mehr Informationen: Hier geht es zum Fachbeitrag (auch zum Download verfügbar).

BMFSFJ: Aufruf an Familien zur Teilnahme an der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Im Abstand von fünf Jahren erhebt das Statistische Bundesamt Einkommen und Ausgaben der Bevölkerung in Deutschland über die repräsentative Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS). Diese Daten dienen unter anderem zur Ermittlung des Existenzminimums von Kindern. Davon hängt gerade in diesen Zeiten viel ab: die Höhe des Bürgergelds und Kinderzuschlags, die Höhe des steuerlichen Kinderfreibetrags und Kindergelds sowie die Höhe des Mindestunterhalts und Unterhaltsvorschusses. Es ist daher im Interesse aller Familien, dass sich die Beteiligung an der Stichprobe wieder erhöht, denn sie ist in den letzten Jahren gesunken. Als Dankeschön für eine vollständige Teilnahme erhalten Haushalte eine Prämie von mindestens 100 Euro. Für Haushalte mit minderjährigen Kindern gibt es eine zusätzliche Prämie von 50 Euro.

Weitere Informationen: Antworten auf häufig gestellte Fragen und das Formular zur Anmeldung finden Sie auf dieser Webseite.

Online-Fachtag: Up2Date im digitalen Raum am 7.12.2022

Up2Date im digitalen Raum – Kinderrechtliche Impulse für den Jugendmedienschutz

Die Koordinierungsstelle Kinderrechte beim Deutschen Kinderhilfswerk möchte sich mit Multiplikator*innen aus Medien- und Sozialpädagogik sowie medienpolitische Akteur*innen zu aktuellen Entwicklungen im Jugendmedienschutz austauschen und lädt dazu am 7. Dezember von 10:30 bis 15 Uhr zu einem Online-Austausch ein: Welche Impulse gibt der UN-Kinderrechteausschuss für den Schutz, die Förderung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im und am digitalen Raum? Und wie lassen sich aktuelle Vorgaben und Vorhaben im Jugendmedienschutz vor diesem Hintergrund einordnen? Nach zwei Impulsen am Vormittag möchten wir am Nachmittag in drei Austauschforen zur Umsetzung dieser kinderrechtlichen Impulse ins Gespräch kommen, Ihre Projekte und Umsetzungsbeispiele kennenlernen und weitere jugendmedienschutzrelevanten Themen, Fragestellungen und Trends aus der Praxis aufnehmen.

Weitere Informationen: Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier auf der Webseite.

Fachaustausch für betreuende Fachkräfte von Kinder- und Jugendparlamenten, Kommunalpolitik und Verwaltung am 8.12.2022

Die Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente des Deutschen Kinderhilfswerkes lädt zu einem digitalen Fachaustausch am 08. Dezember in der Zeit von 09:30 – 13:30 Uhr ein.

Im Rahmen der Veranstaltung wird es einen Input und eine Diskussion über die rechtlichen Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendparlamente geben mit den zuständigen Gutachtern Prof. Dr. Philipp B. Donath und Dipl.-Jur. Alexander Heger. Darüber hinaus wird es für den weiteren Fachaustausch und Vernetzung verschiedene Break-Out-Sessions geben.
Den Einladungslink und detaillierten Ablaufplan zum digitalen Fachaustausch senden wir an allen angemeldeten Teilnehmenden in den Tagen vor dem Treffen.

Weitere Informationen: Das Rechtsgutachten zum Download. Alle Informationen zur Veranstaltung und den Break-Out-Sessions finden Sie auf der Webseite des DKHW.

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