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Newsletter Kinderpolitik
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2. |
Petition: Kinderrechte ins Grundgesetz |
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Die Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendbeauftragte des Landes Brandenburg hat die Petition „Kinderrechte ins Grundgesetz!“ ins Leben gerufen.
Aktuell sind Kinderrechte noch nicht ausdrücklich im deutschen Grundgesetz verankert. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen hängt daher oft von der politischen Lage ab und erhält in der rechtlichen Auseinandersetzung nicht die Bedeutung, die er verdient. Kinder und Jugendliche müssen gefördert, geschützt und nach ihrer Meinung gefragt werden.
Insbesondere haben sie ein Recht, angehört und an wichtigen Entscheidungen beteiligt zu werden, sei es in der Schule, in der Familie oder in politischen Prozessen. Die Petition verweist auch darauf, dass Deutschland die UN-Kinderrechtskonvention bereits 1992 ratifiziert hat, entsprechende Umsetzung ohne grundgesetzliche Verankerung jedoch oft unzureichend ist. Die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz ist ein längst überfälliger Schritt.
Zur Unterzeichnung der Petition werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene aufgerufen.
Unterzeichnen und verbreiten Sie die Petition! |
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3. |
Online-Umfrage zur kindgerechten Justiz – Jetzt mitmachen bis zum 10. Juli! |
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Das Deutsche Kinderhilfswerk führt eine Online-Umfrage zur Nutzung und zur Qualität des Fachportals „Kindgerechte Justiz“ und seiner Materialien durch. Ziel der Befragung ist es, die angebotenen Inhalte weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Die Umfrage richtet sich an Fachkräfte in Justiz und Verwaltung, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, Referent*innen in Ministerien und Fachverwaltungen, Personen aus NGOs, Fortbildungseinrichtungen und Fachverbänden und nimmt ca. 15 Minuten in Anspruch.
Das vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Portal soll die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention sowie der Leitlinien des Europarates für eine kindgerechte Justiz in Verwaltungs- und Justizverfahren in Deutschland voranbringen. Die Datenbank zielt darauf ab, die an den Verfahren beteiligten Fachkräfte mit vielfältigen Materialen bei ihren Tätigkeiten zu unterstützen, sodass sie ihre Arbeit kindgerechter und gemäß der UN-Kinderrechtskonvention gestalten können.
Die Teilnahme an der Umfrage ist bis zum 10. Juli möglich.
Nehmen Sie jetzt an der Umfrage teil! |
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6. |
Mehr als 125.000 Teilnehmende bei Kidical Mass Aktionswochen |
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Mehr als 125.000 Menschen europaweit – und hiervon über 50.000 allein in Deutschland – haben sich im Rahmen der Aktionswochen „Straßen sind für alle da“ des Aktionsbündnisses Kidical Mass für sichere Straßen stark gemacht. Das Aktionsbündnis Kidical Mass, in dem sich das Deutsche Kinderhilfswerk engagiert, fordert mehr geschützte Radwege, Tempo –30-Zonen sowie sichere Schulwege und Schulstraßen. Mit Fahrraddemos, temporären Schulstraßen, Fahrradbussen und kreativen Schulweg-Aktionen waren Familien, Kinder und Engagierte vom 5. bis 25. Mai in über 550 Orten und rund 20 Ländern unterwegs.
Zusätzlich zu den diesjährigen Aktionswochen hat das Bündnis ein aktualisiertes Rechtsgutachten sowie einen Leitfaden veröffentlicht. Sie zeigen, wie Kommunen Schulstraßen rechtssicher und dauerhaft umsetzen können und warum sie damit weit mehr erreichen als reine Verkehrssicherheit. Die Dokumente wurden im Zuge der kürzlichen Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) aktualisiert, welche weitere rechtliche Hürden abgebaut und neue Spielräume geschaffen hat.
Bei einem Online-Fachgespräch mit 300 Teilnehmenden aus Verwaltung, Ministerien, Straßenverkehrsbehörden, Politik, Planungsbüros, Organisationen und Zivilgesellschaft zum Ende der Aktionswochen betonte Steffen Brückner, Sprecher des Kidical Mass Aktionsbündnisses: „Schulstraßen sind mehr als sichere Schulwege – sie sind Verkehrsberuhigung und ein Baustein für sichere Straßen und lebenswerte Orte für alle Generationen.“
Der Leitfaden und das Rechtsgutachten stehen ab sofort zum Download bereit. Klicken Sie auf „How to Schulstraßen“(02.07.2025) und „How to Kidical Mass“ (01.07. & 08.07.2025) für nähere Informationen und zur Anmeldung zu den zwei bevorstehenden Workshops.
Die nächsten Kidical Mass Aktionswochen finden im Zeitraum 15.9.- 24.10.2025 statt. |
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10. |
KIM-Studie 2024 veröffentlicht: Kindheit, Internet, Medien – Wozu Kinder das Netz nutzen |
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Mehr als die Hälfte der 6 bis 13-Jährigen, die das Internet nutzen, sind täglich online. Das zeigt die KIM-Studie 2024 des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest.
Insbesondere in der Altersgruppe 8 bis 9-Jähriger hat sich die tägliche Nutzung von 23 auf 40 Prozent erhöht. Damit nutzen immer jüngere Kinder die populären Online-Plattformen. Die Konkurrenz der großen Social-Media-Plattformen zu klassischen Kinderangeboten wächst, auch deutlich unterhalb der plattformeigenen Altersgrenzen. Daher ist die Förderung kindgerechter Angebote aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes wichtiger denn je.
Schulen verzichten mehrheitlich auf den regelmäßigen Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Dabei wären Schulen hier ein erfolgreicher Partner. So wünschen sich die Haupterziehenden Medienbildung in der Schule und Kinder und Jugendliche nutzen das Internet oft aus schulischen Gründen, um dort Informationen zu suchen. Ausbaufähig bleibt auch weiterhin die Begleitung durch die Erziehungsberechtigten der Nutzenden. Mehr als zwei Drittel der Erziehungsberechtigten verzichten vollständig auf technische Schutzeinstellungen für die Geräte ihrer Kinder.
Die Studie ist über die Webseite des Medienpädagogischer Forschungsverbundes Südwest abrufbar. |
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