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Newsletter Kinderpolitik 20.05.20
Newsletter Kinderpolitik 20.05.20
Inhalt dieses Newsletters
1. „Raus in die Natur!“ – Deutsches Kinderhilfswerk ruft zur Beteiligung am Weltspieltag auf
2. Corona-Pandemie: Verbände fordern Soforthilfe für arme Kinder
3. Eigenständig, gut und sicher zur Schule: VCD und Deutsches Kinderhilfswerk rufen gemeinsam mit VBE zu Aktionstagen auf
4. Rechtsextremismus im Netz: Jugendliche immer stärker im Visier
5. Neues Online-Dossier zu Kinder-Influencern
6. Neuer Erklärfilm zu „Kinderrechte ins Grundgesetz!“
7. APUZ widmet aktuelle Ausgabe den Menschen- und Kinderrechten
8. Neue Handreichung zu diversitätsorientierter Pädagogik im Kontext von Islam in der Grundschule
9. Broschüre: Kinder an kommunalen Entscheidungen beteiligen
10. Arbeitshilfe: Unterstützungsarbeit mit Geflüchteten in Zeiten der Corona-Pandemie 2020
11. Einladung zur Veranstaltung „Wie die Tabakindustrie Kinderrechte verletzt“ am Di. 26.5., 14 Uhr
1.
„Raus in die Natur!“ – Deutsches Kinderhilfswerk ruft zur Beteiligung am Weltspieltag auf

Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft Kinder und ihre Eltern, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen zur Beteiligung am Weltspieltag am 28. Mai 2020 auf. Mit dem Weltspieltag, der in diesem Jahr unter dem Motto „Raus in die Natur!“ steht, will das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit seinen Partnern im „Bündnis Recht auf Spiel“ dafür werben, dass Kinder wieder mehr draußen, insbesondere in der Natur spielen. Denn gerade in der derzeitigen Corona-Krise, in der nicht nur die Spielplätze, sondern auch Sportplätze und andere Freiflächen für Kinderspiel und Bewegung nur unzureichend zur Verfügung stehen, zeigt sich die Bedeutung von naturnahen, im unmittelbaren Wohnumfeld befindlichen Außenräumen. Botschafter des Weltspieltags 2020 ist der Fernsehmoderator und Autor Ralph Caspers, die Schirmherrschaft über den Weltspieltag hat die Kinderkommission des Deutschen Bundestages übernommen.

In den Himmel schauen, auf Bäume klettern, im Gras liegen und in Pfützen springen – Kinder haben oft einen ganz eigenen Blick auf die Schönheit und Vielseitigkeit der Natur. Diesen Blick sollen sie für den Foto-Wettbewerb des Deutschen Kinderhilfswerkes festhalten. Daher können am Weltspieltag 2020 Kinder und ihre Familien auch an einem Foto-Wettbewerb teilnehmen. In drei Kategorien können Fotos aus der Natur auf Instagram gepostet werden: phantasievolle Konstruktionen, interessante Kunstwerke, tolle Ausflüge, spannende Entdeckungen oder kuriose Naturphänomene. Das Foto mit den meisten „Gefällt-mir“-Angaben in der jeweiligen Kategorie wird mit einem attraktiven Familien-Draußenspiel-Set prämiert.

Der Weltspieltag 2020 wird im deutschsprachigen Raum zum 13. Mal ausgerichtet. Durch die aktuelle Corona-Pandemie will das Deutsche Kinderhilfswerk den diesjährigen Weltspieltag vor allem für zwei Dinge nutzen: Zum einem ruft es insbesondere Familien dazu auf, diesen Tag für ein Spiel in der Natur zu nutzen. Zum anderen appelliert die Kinderrechtsorganisation an die Weltspieltagsakteure, in diesem Jahr noch stärker mit der Lobbyarbeit zum Recht auf Spiel in Erscheinung zu treten. Wichtig ist dem Deutschen Kinderhilfswerk dabei auch, dass angesichts der Corona-Pandemie insbesondere in Großstädten alternative Spielflächen für Kinder geschaffen werden.

Mehr Infos: Übersicht aller Aktivitäten auf der Webseite Weltspieltag und Webseite des Fotocontests Weltspieltag 2020, Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 05.05.2020, Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 13.05.2020

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2.
Corona-Pandemie: Verbände fordern Soforthilfe für arme Kinder

Ein Bündnis von sieben Verbänden und Organisationen fordert angesichts der Corona-Krise als Soforthilfe eine unbürokratische Aufstockung des Hartz-IV-Regelsatzes für Kinder und Jugendliche. Zudem muss aus Sicht der Verbände sichergestellt werden, dass alle Schulkinder durch die Übernahme der entsprechenden Anschlusskosten Zugang zum Internet haben und die Anschaffung von digitalen Endgeräten oder Computern ermöglicht wird, sofern diese nicht vorhanden sind.

In einer gemeinsamen Erklärung plädieren die Verbände außerdem dafür, die Zugangskriterien für die Notbetreuung in Kitas und Schulen zu erweitern. Hier braucht es für Kinder aus armen Familien und Kinder von Alleinerziehenden bundesweit besondere Betreuungsangebote. Neben dem Deutschen Kinderhilfswerk haben den Appell der AWO Bundesverband, die Diakonie Deutschland, der Kinderschutzbund, die Nationale Armutskonferenz, der Verband alleinerziehender Mütter und Väter sowie das Zukunftsforum Familie unterzeichnet.

Die Verbände weisen auch darauf hin, dass es gleichzeitig tragfähige Lösungen für die Zukunft braucht. Die Krise zeige in aller Deutlichkeit: Bildungs- und Teilhabechancen sind eng mit dem Geldbeutel der Eltern verknüpft. Arme oder von Armut bedrohte Familien brauchen auch nach Überwindung der Krise eine besondere Unterstützung. Es bedarf dringend einer Stärkung guter und armutssensibler Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und einer Reform der monetären Familienförderung.

Mehr Infos: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 23.04.2020 und der Appell „Ende der Corona-Pandemie noch nicht in Sicht: Arme Kinder und ihre Familien in der Krise mit Soforthilfen materiell absichern!“ (PDF) und der Aufruf 100 Euro mehr (PDF)

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3.
Eigenständig, gut und sicher zur Schule: VCD und Deutsches Kinderhilfswerk rufen gemeinsam mit VBE zu Aktionstagen auf

Ab sofort ist es möglich, sich zu den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ anzumelden. Nachdem wegen der Corona-Krise bundesweit sämtliche Bildungseinrichtungen wochenlang schließen mussten, läuft der Schul- und Kitabetrieb nun schrittweise wieder an. In dem Papier, das die Kultusministerkonferenz als Rahmenbeschluss für die Schulöffnungen verabschiedet hat, wird explizit empfohlen, „nach Möglichkeit verstärkt zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren.“

Daher rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD gemeinsam mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) Grundschulen und Kitas in ganz Deutschland auf, sich zu den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ anzumelden. Los geht es dann im Herbst. Vom 21. September bis 2. Oktober können Kinder zwei Wochen ausprobieren wie es ist, selbstständig zur Schule oder in die Kita zu kommen: egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Roller.

Im Rahmen der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ vom 21. September bis 2. Oktober 2020 können Kinder mit ihren Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern eigene Projekte rund um das Thema zu Fuß zur Schule und zur Kita entwickeln. Die Aktionstage richten sich gezielt an Grundschulen und Kindertageseinrichtungen.

Mehr Infos: Webseite der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ und Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 18.05.20

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4.
Rechtsextremismus im Netz: Jugendliche immer stärker im Visier

Rechtsextreme Gruppen verlagern ihre Aktivitäten zunehmend auf Social-Media-Kanäle und nehmen damit gezielt Jugendliche ins Visier. Das zeigt der Lagebericht „Rechtsextremismus im Netz 2018/19“, den jugendschutz.net erarbeitet hat. Über alle verfügbaren Dienste locken sie demnach mit Angeboten, die an die Lebenswelt junger Menschen anknüpfen und deren Emotionen wecken.

Der Bericht macht einmal mehr deutlich, dass Social-Media-Dienste ein zentrales Aktionsfeld von Rechtsextremen sind. Gerade dort, wo Schutzmaßnahmen durch Plattformbetreiber nicht vorhanden oder zu wenig wirksam seien, entstünden gefährliche „Echokammern. Um Jugendliche auch vor diesen Gefahren im Netz wirksam zu schützen, will das Bundesfamilienministerium noch dieses Jahr das Jugendschutzgesetz reformieren. Ziel ist es, eine effektive Rechtsdurchsetzung bei Verstößen zu etablieren – auch gegenüber Anbietern mit Sitz im Ausland. Zugleich bräuchte es mehr Medienkompetenz, um junge Menschen für ideologische Inhalte im Netz und ihre Gefahren zu sensibilisieren.

jugendschutz.net und das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismus beobachten zudem, dass Rechtsextreme aktuell versuchen, die Corona-Krise für ihre Propaganda zu instrumentalisieren. Sie verbreiten gezielt Falschnachrichten und Verschwörungstheorien und schrecken auch vor verbaler und physischer Gewalt nicht zurück.

Mehr Infos: Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums, Bericht "Rechtsextremismus im Netz 2018/19" (PDF) und die Praxis-Info „Corona-Pandemie und rechtsextreme Onlinepropaganda: Verschwörungstheorien, Hasskampagnen und rechtsextremes Framing“ (PDF)

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5.
Neues Online-Dossier zu Kinder-Influencern

Das Deutsche Kinderhilfswerk beobachtet mit zunehmender Sorge, dass es bei vielen Kinder-Influencern keine Unterscheidung zwischen privaten und öffentlichen Momenten und Räumen mehr gibt. So werden auch private Rückzugsorte wie beispielsweise Kinderzimmer zu Räumen, die Hunderttausende oder gar Millionen von Menschen kennen. Um die verschiedenen Aspekte des Themas, wie die Schutzwürdigkeit der beteiligten Kinder, ihre Persönlichkeitsrechte oder die Frage nach der Grenze zwischen Freizeitvergnügen und Kinderarbeit in den öffentlichen Fokus zu rücken, hat das Deutsche Kinderhilfswerk ein Online-Dossier veröffentlicht. Es beleuchtet neben der kinderrechtlichen auch ethische, juristische und medienpädagogische Perspektiven.

Dabei fordert das Deutsche Kinderhilfswerk grundsätzlich eine stärkere Berücksichtigung des Kindeswohls im Falle von Kinder-Influencern in sozialen Medien. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisation sollten Agenturen und Werbetreibende hier ihrer Verantwortung für den Kinderschutz ebenso nachkommen wie Anbieter von Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Videoportalen wie YouTube. Aber auch Gewerbeaufsichtsämter und Jugendämter sind aufgefordert, die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes in diesem Bereich besser als bisher durchzusetzen. Zudem braucht es dringend empirische Untersuchungen zu den Auswirkungen von Privatsphärenverlust und digitaler Öffentlichkeit für Kinder. Denn diese stellen eine wichtige Basis für tragfähige Strategien zur Gewährleistung des Kindeswohls dar.

Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht zudem mit Sorge, dass in zunehmendem Maße Interessenkonflikte zwischen dem Schutz des Kindeswohls und den finanziellen Interessen der Eltern bestehen. Kinder-Influencer tragen in vielen Fällen erheblich zum Familieneinkommen bei oder bestreiten es teilweise komplett. Wenn sich dadurch erhebliche Interessenkonflikte ergeben, kommt ein Eingreifen der Familiengerichte in Betracht. Viel wichtiger seien jedoch die Aufklärung und Sensibilisierung der Eltern, damit sie selbst ihre Kinder schützen.

Mehr Infos: Dossier „Zwischen Spielzeug, Kamera und YouTube – Wenn Kinder zu Influencern (gemacht) werden“ (PDF) und Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 07.05.2020

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6.
Neuer Erklärfilm zu „Kinderrechte ins Grundgesetz!“

1992 wurde die UN-Kinderrechtskonvention von Deutschland ratifiziert. Doch trotz dieser langen Zeitspanne steht die explizite Aufnahme der Kinderrechte in das deutsche Grundgesetz noch immer aus. Der neue Erklärfilm „Kinderrechte ins Grundgesetz“ zeigt nun, warum es so wichtig ist, dass die Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden. Der Staat würde dadurch stärker in die Pflicht genommen werden, kindgerechte Lebensverhältnisse zu schaffen. So müsste er beispielsweise Kinderarmut stärker bekämpfen oder die Angebote für Bildung und Freizeit dem echten Bedarf anpassen.

Kinder haben Rechte, daran zweifelt zwar heute niemand mehr. Aber bei Entscheidungen in Politik, Verwaltung und Rechtsprechung wird das Kindeswohl bis heute nicht ausreichend berücksichtigt. Die Interessen der Kinder und Jugendlichen spielen in Deutschland noch immer eine Nebenrolle, von ihrer aktiven Beteiligung an den politischen Prozessen und Verwaltungsentscheidungen ganz zu schweigen. Stünden Kinderrechte im Grundgesetz, würden sie bei Entscheidungen von Gerichten und Verwaltungen konsequenter umgesetzt werden.

Der Film des Aktionsbündnisses Kinderrechte soll Kinder, Jugendliche und Erwachsene darüber informieren, warum Kinderrechte im Grundgesetz notwendig sind und für die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz werben.

Mehr Infos: Webseite mit dem Erklärfilm „Kinderrechte ins Grundgesetz“

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7.
APUZ widmet aktuelle Ausgabe den Menschen- und Kinderrechten

Seit der Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen haben die Menschenrechte als politische Norm eine beachtliche Wirkmächtigkeit entfaltet. Heute gehören sie zu den Leitmotiven des internationalen Diskurses.

Doch die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit des internationalen Menschenrechtsschutzes ist groß, und jüngere Entwicklungen geben Grund zur Sorge. Den Erfolgen, aber eben auch den Gefahren für die Menschenrechte, etwa in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, widmet die Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschehen“ der Bundeszentrale für politische Bildung die aktuelle Ausgabe. In einem Artikel beleuchtet das Heft zudem den Stand der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, die vor 30 Jahren verabschiedet wurde.

Mehr Infos: Online Ausgabe der APUZ

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8.
Neue Handreichung zu diversitätsorientierter Pädagogik im Kontext von Islam in der Grundschule

Mit der neuen ufuq.de-Veröffentlichung „Anregungen für eine diversitätsorientierte Pädagogik im Kontext von Islam in der Grundschule“ erhalten pädagogische Fachkräfte Wissen und Handlungssicherheit, um den Herausforderungen einer vielfältigen Schülerschaft begegnen und Kontakt und Austausch zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern fördern zu können.

Während die demographischen Veränderungen im Zuge der Migrations- und Fluchtbewegungen der jüngeren Zeit auch in Klassenzimmern sichtbar werden, haben nur wenige Lehrkräfte eine eigene oder familiäre Migrationsgeschichte. Dies stellt große Herausforderungen für die Schule und die pädagogischen Fachkräfte dar, die sehr engagiert an einer für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung sensiblen und bedeutsamen Stelle arbeiten. Um diesen Herausforderungen in Grundschulen zu begegnen, hat ufuq.de die Broschüre veröffentlicht.

Die Broschüre behandelt folgende Themenbereiche: Grundschulen heute: Von der Integration zur Inklusion, Neutralität, Demokratie und Religiosität, Schule als Institution und Lebenswelt, Eltern als Akteur/innen, Umgang mit Diversität, Die Rolle von Religion – in Alltag und Unterricht, Und wenn’s mal knirscht … Zahlreiche Anregungen nennen ganz praktische Maßnahmen, wie Lehrkräfte den schulischen Alltag so gestalten können, dass Konflikte und Missverständnisse vermieden werden und Raum für Neugier und Kreativität entsteht.

Mehr Infos: Handreichung Anregungen für eine diversitätsorientierte Pädagogik im Kontext von Islam in der Grundschule (PDF)

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9.
Broschüre: Kinder an kommunalen Entscheidungen beteiligen

Für viele Erwachsene klingt es immer noch abstrakt, die Meinung von Kindern und Jugendlichen anzuhören und ernst zu nehmen. Die Publikation „Kinder an kommunalen Entscheidungen beteiligen – Praxisbeispiele und Arbeitsmaterialien“ des Programms Demokratie in Kinderhand gibt Einblicke, wie Kinderbeteiligung in der Praxis aussehen kann und wie gewinnbringend sie für alle ist.

Mehr Infos: Broschüre „Kinder an kommunalen Entscheidungen beteiligen – Praxisbeispiele und Arbeitsmaterialien“

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10.
Arbeitshilfe: Unterstützungsarbeit mit Geflüchteten in Zeiten der Corona-Pandemie 2020

Der Paritätische Gesamtverband hat eine neue Arbeitshilfe mit Praxistipps für die onlinebasierte Unterstützung von Geflüchteten zusammengestellt. Damit sollen Zugänge zu Informationen für Geflüchtete aufrechterhalten und erleichtert werden. Die Arbeitshilfe soll auch dazu anregen, alternative Kommunikationsstrukturen und digitale Formate auszuprobieren, um die bisherige Unterstützungsarbeit sowie neue Projektideen weiterhin umsetzen zu können.

Mehr Infos: Arbeitshilfe „Unterstützungsarbeit mit Geflüchteten in Zeiten der Corona-Pandemie – Praxistipps zu Rahmenbedingungen und Nutzung onlinebasierter Kommunikation“ (PDF)

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11.
Einladung zur Veranstaltung „Wie die Tabakindustrie Kinderrechte verletzt“ am Di. 26.5., 14 Uhr

Corona zeigt uns, wie wichtig das Thema Gesundheit ist. Die Tabakindustrie arbeitet allerdings schon seit Jahren daran, die Gesundheit ihrer Kund*innen zu zerstören. Kinder und Jugendliche sind durch Tabak besonders gefährdet, als Konsument*innen oder aber durch Passivrauch. Deutschland verstößt durch seine mangelhafte Tabakkontrollpolitik gegen die grundlegenden Kinderrechte auf Gesundheit und Leben. Die Tabakindustrie spielt hier eine entscheidende Rolle, denn sie wirbt aktiv um Kinder und Jugendliche.

Gleichzeitig sind Kinder vor allem im Globalen Süden stark von ausbeuterischen Arbeitsbedingungen im Tabakanbau betroffen: 1,3 Millionen Kinder arbeiten weltweit auf Tabakplantagen, riskieren ihre Gesundheit und haben kaum Chancen auf Bildung. Die Tabakindustrie profitiert davon.

In dem kostenlosen Webinar anlässlich des Weltnichtrauchertages am Dienstag, 26. Mai, 14-15 Uhr von Unfairtobacco werden Expert/innen für Kinderrechte und Tabakkontrolle über Schutz vor Passivrauchen, Kinderrechte in den Lieferketten oder ein Tabakwerbeverbot diskutieren. Sie werden über die Bedrohung der Kinderrechte sprechen und erklären, wie Kinder besser geschützt werden können.

Teilnehmende Expertinnen sind:

    • Ute Mons, Deutsches Krebsforschungszentrum

    • Nina Ohlmeier, Deutsches Kinderhilfswerk

    • Sonja von Eichborn, Unfairtobacco

    • Christa Rustler, Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen (Moderation)

Das Webinar richtet sich an zivilgesellschaftliche Akteur*innen aus den Bereichen Gesundheit, Kinder- und Menschenrechte, Tabakkontrolle und nachhaltige Entwicklung, an Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung, an Medienvertreter*innen sowie an eine interessierte Öffentlichkeit.

Das Webinar ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich an bei schulz@unfairtobacco.org

Mehr Infos: Webinar zum Weltnichtrauchertag 2020 „Wie die Tabakindustrie Kinderrechte verletzt“

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