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Newsletter Kinderpolitik 19.05.22
Newsletter Kinderpolitik 19.05.22
Inhalt dieses Newsletters
1. Deutsches Kinderhilfswerk: Kinderrechte müssen im Justizsystem flächendeckend umgesetzt werden
2. Geflüchtete Kinder: Online-Portal gibt Tipps bei der Integration
3. Neuer Flyer mit Informationen für ukrainische Kinder und Jugendliche
4. Deutsches Kinderhilfswerk fordert zum Weltgesundheitstag stärkeren Fokus auf die Bedeutung ökologischer Kinderrechte
5. Für Kinder und Umwelt: Adieu Elterntaxi! – Start der Anmeldephase zu den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“
6. Internationaler Tag der Familie: Radikales Umdenken in der Stadt- und Verkehrsplanung für mehr Kinderfreundlichkeit notwendig
7. Neuer Beitrag im Online-Dossier: „Die Relevanz von Peers und digitalen Medien für die soziale Teilhabe Jugendlicher“
8. Erstes Bundesvernetzungstreffen für Mitglieder von Kinder- und Jugendparlamenten in Weimar
9. Einladung zur Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunale Kinderinteressenvertretungen, 23.-24.06.22
10. Einladung zum Offenen BundesNetzwerk-Treffen Kinder- und Jugendbeteiligung in Lutherstadt Wittenberg, 02.-03.07.22
11. Save the Date: Digitale Fachtagung: Kinderrechte für Alle?! Klassismuskritische Arbeit in Kita und Grundschule, 24.-25.11.22
1.
Deutsches Kinderhilfswerk: Kinderrechte müssen im Justizsystem flächendeckend umgesetzt werden

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert eine breite überparteiliche Initiative von Bund und Ländern zur besseren Umsetzung der Kinderrechte im Justizsystem. Dazu hat die Kinderrechtsorganisation zwei Publikationen veröffentlicht: eine Sammlung guter Praxisbeispiele zur Umsetzung einer kindgerechten Justiz in den Bundesländern sowie eine Handreichung für Richterinnen und Richter als Arbeitshilfe zur Ausgestaltung einer kindgerechten Justiz im Familiengerichts- und Strafverfahren.

Die Publikation "Auf dem Weg zur kindgerechten Justiz. Ein erster Blick in die gute Praxis der Bundesländer" stellt Maßnahmen und Projekte einzelner Gerichte und Bundesländer zur Umsetzung der Kinderrechte in Gerichtsverfahren vor. Damit macht sie zum einen den sehr unterschiedlichen Umsetzungsstand einer kindgerechten Justiz in den Bundesländern sichtbar und soll zum anderen die Landesjustizministerien, aber auch einzelne Gerichte zur Adaption erfolgreicher Maßnahmen anregen.

Die "Handreichung für Richter*innen - Arbeitshilfe zur Ausgestaltung einer kindgerechten Justiz im Familiengerichts- und Strafverfahren" soll Richterinnen und Richter dabei unterstützen, die Kinderrechte in gerichtlichen Verfahren als solche besser zu erkennen und die gesetzlichen Möglichkeiten zu ihrer Umsetzung umfassend auszuschöpfen. Dabei stehen besonders die Verbesserung der Qualität der Anhörungen sowie der Vernehmungen von Kindern und Jugendlichen, der Zugang und die Beteiligung am Recht und die Stärkung interdisziplinärer Kooperationen im Vordergrund.

Der Qualifikation von Richterinnen und Richtern im Umgang mit Kindern kommt in einem kindgerechten Justizsystem eine besondere Bedeutung zu. Wie Kinder ein gerichtliches Verfahren wahrnehmen, hängt maßgeblich davon ab, wie die sie anhörenden Richterinnen und Richter ihnen begegnen. Um passgenau an der gängigen gerichtlichen Praxis anzuknüpfen, wurden die dargestellten Empfehlungen ausschließlich von Expertinnen und Experten aus der Praxis und Wissenschaft zusammengetragen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Empfehlungen sich niedrigschwellig in die tägliche praktische Arbeit von Richterinnen und Richtern integrieren lassen.

Mehr Infos: Webseite zur kindgerechten Justiz des Deutschen Kinderhilfswerkes, „Handreichung für Richter*innen - Arbeitshilfe zur Ausgestaltung einer kindgerechten Justiz im Familiengerichts- und Strafverfahren“ (PDF) und die Publikation „Auf dem Weg zur kindgerechten Justiz - Ein erster Blick in die gute Praxis der Bundesländer“ (PDF), Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 12.04.22

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2.
Geflüchtete Kinder: Online-Portal gibt Tipps bei der Integration

Um den Erzieherinnen und Erziehern in Kitas bei der Integration geflüchteter Kinder zu helfen, hat die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ das „Service-Portal Integration“ ins Leben gerufen. Es bietet pädagogischen Fachkräften als zentrale Anlaufstelle erste Antworten, Praxistipps, Beispiele und Ideen für den Alltag in den Bildungseinrichtungen sowie Experteninterviews, Hintergrundartikel und Reportagen zum Thema Integration.

Kita-Mitarbeitende finden etwa zu den Themengebieten Ankommen, Sprachförderung, Forschendes Lernen, Trauma sowie Interkulturalität und Elternarbeit zahlreiche Angebote. Das Portal ist kostenfrei zugänglich.

Mehr Infos: Service-Portal Integration

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3.
Neuer Flyer mit Informationen für ukrainische Kinder und Jugendliche

Der Bundesverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hat einen aktuellen Flyer veröffentlicht, der sich direkt an Kinder und Jugendliche richtet, die mit oder ohne ihre Familien aus der Ukraine geflüchtet sind. Der Flyer ist auf Deutsch und auf Ukrainisch erhältlich. Er gibt, geordnet nach verschiedenen Themenbereichen, eine erste Orientierung für die jungen Menschen, die aus der Ukraine in Deutschland ankommen.

Mehr Infos: Flyer „Willkommen in Deutschland - Informationen für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine“ (PDF, Deut.) und der Flyer in der ukrainischen Version (PDF) 

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4.
Deutsches Kinderhilfswerk fordert zum Weltgesundheitstag stärkeren Fokus auf die Bedeutung ökologischer Kinderrechte

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat anlässlich des Weltgesundheitstages einen stärkeren Fokus auf die Bedeutung ökologischer Kinderrechte für ein gesundes Aufwachsen von Kindern in Deutschland gefordert. Trotz des gestiegenen Bewusstseins für Umweltkrisen und trotz zahlreicher internationaler Vereinbarungen stecke das Verständnis für die Beziehung zwischen Kinderrechten und Umweltschutz noch in den Kinderschuhen, so die Kinderrechtsorganisation. Dabei haben die Folgen des Klimawandels gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität von Kindern. Auch deshalb sollten sie aktiver an Diskussions- und Entscheidungsprozessen zu ökologischen Fragen beteiligt werden. Ohne die Mitwirkung und Kompetenz von Kindern und Jugendlichen könnten die globalen und nationalen Nachhaltigkeitsziele kaum erreicht werden.

Dabei müsse immer beachtet werden, dass Kinder aus armen Familien in Deutschland stärker von Umweltbelastungen betroffen sind als Kinder aus gutsituierten Haushalten. Es bestehe ein enger Zusammenhang zwischen Familieneinkommen und der Lebens- und Aufenthaltsqualität in Wohnquartieren, der mehr beachtet werden muss. So mangelt es an naturnahen Spiel- und Erholungsflächen eher in den Quartieren, in denen ärmere Familien zu Hause sind. Dies kann konkrete gesundheitliche Folgen für die Kinder haben, beispielsweise steigt die Wahrscheinlichkeit, an Neurodermitis zu erkranken. In der Diskussion über ökologische Kinderrechte müsse die soziale Dimension daher eine starke Berücksichtigung finden.

Das Deutsche Kinderhilfswerk tritt dafür ein, dass gemäß Artikel 3 UN-Kinderrechtskonvention die Risikobewertung von Schadstoffen an der besonderen Vulnerabilität von Kindern orientiert wird. Umwelteinwirkungen auf die körperliche Entwicklung von Kindern, insbesondere hinsichtlich von Atemwegs-, Haut- und Immunsystemerkrankungen, aber auch Auswirkungen auf ihre psychische Entwicklung müssen in Längsschnittstudien erforscht und bewertet werden. Umweltbildung und aktives umweltgerechtes Handeln, beispielsweise bei der Auswahl von Nahrungsmitteln, sollten einen festen Platz in Kita, Schule und Hort haben. Schließlich muss die Klima- und Energiepolitik der Bundesregierung die Rechte der jungen Generation sowie der zukünftigen Generationen konsequent berücksichtigen und jungen Menschen ermöglichen, darauf Einfluss zu nehmen. Vorgaben, wie sie in internationalen Klimaschutzabkommen festgehalten sind, gilt es einzuhalten.

Mehr Infos: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 07.04.22

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5.
Für Kinder und Umwelt: Adieu Elterntaxi! – Start der Anmeldephase zu den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“

Das Deutsche Kinderhilfswerk, der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) rufen Schulen und Kindertageseinrichtungen in ganz Deutschland unter dem Motto „Für Kinder und Umwelt: Adieu Elterntaxi!“ dazu auf, sich ab sofort zu den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ anzumelden. Während der Aktionstage vom 19. bis 30. September 2022 sollen möglichst viele Kinder deutschlandweit zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller zur Schule oder Kindertagesstätte kommen.

In den letzten Jahren hatten zehntausende Kinder in ganz Deutschland bei den Aktionstagen mitgemacht und die Aktion zu einem großen Erfolg geführt. Wer in diesem Jahr teilnehmen will, sollte sich auf der Webseite www.zu-fuss-zur-schule.de eintragen, um vielfältige Informationen, Projektideen und Materialien zum Bewerben für die Aktionstage im September 2022 zu erhalten.

Damit möglichst viele Kinder ihren Weg zur Schule oder zum Kindergarten zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zurücklegen, fordern VCD, VBE und das Deutsche Kinderhilfswerk eine Reihe von Maßnahmen, um den Weg für alle Kinder so zu gestalten, dass Eltern sie sorgenfrei in ihrer eigenständigen Mobilität unterstützen können: Dazu gehört neben Tempo 30 auf allen als Schulweg genutzten Straßen insbesondere die sicherere Gestaltung der Infrastruktur unter Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen bei den entsprechenden Planungsprozessen. Zudem muss der Straßenverkehr rund um Schulen und Kindergärten nach Ansicht der Verbände wirksam begrenzt werden. Eltern, die nicht auf das Elterntaxi verzichten können oder wollen, sollten Alternativparkplätze angeboten werden, damit durch Bring-Situationen vor den Bildungseinrichtungen niemand gefährdet wird.

Mehr Infos: Webseite Zu Fuß zur Schule und Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 05.05.2022

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6.
Internationaler Tag der Familie: Radikales Umdenken in der Stadt- und Verkehrsplanung für mehr Kinderfreundlichkeit notwendig

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat anlässlich des Internationalen Tags der Familie Städte und Gemeinden zu einem radikalen Umdenken in der Stadt- und Verkehrsplanung aufgefordert, um Kommunen endlich kinderfreundlicher zu gestalten. Die Kinderrechtsorganisation warnt nachdrücklich davor, dass die weitere Vernichtung von Freiflächen und Spielmöglichkeiten Kinder und Jugendliche immer weiter ausgrenzt. Auch die Stadt- und Verkehrsplanung hat sich laut UN-Kinderrechtskonvention am Vorrang des Kindeswohls zu orientieren. Dafür müssen die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sowie die Herstellung kindgerechter Lebensbedingungen als Leitlinien in der Raumplanung verbindlich etabliert werden. Nur eine kinderfreundliche Stadt-, Freiflächen- und Verkehrsplanung entspricht den Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention und stärkt die Zukunftsfähigkeit von Kommunen durch die nachhaltige Erhöhung der Lebensqualität von Kindern und Familien.

Es brauche eine ganzheitliche Entwicklung von Städten und Gemeinden, in denen sich auch Kinder und Jugendliche wohl fühlen. Bei Planungsfragen werde aber fast ausschließlich aus der Erwachsenenperspektive und nicht im Sinne von Familien und ihren Bedürfnissen gedacht. Stattdessen müssten Kinder und Jugendliche schleunigst im Bereich der Stadt-, Freiflächen- und Verkehrsplanung kontinuierlich, umfassend und möglichst frühzeitig mitbestimmen dürfen, fordert das Deutsche Kinderhilfswerk.

Insbesondere im Bereich Verkehrssicherheit müssten die Belange von Kindern und Jugendlichen stärker berücksichtigt werden. Das gilt sowohl für städtische als auch für ländliche Räume. Wichtig ist es auch hier, Kinder und Jugendliche an den kommunalen Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit, wie beispielsweise bei der Erstellung von Schulwegplänen oder der Planung von Radwegen, möglichst frühzeitig zu beteiligen. Denn sie sind Expertinnen und Experten in eigener Sache, wenn es darum geht, Gefahrensituationen zu identifizieren und Hinweise zu geben, wie effektive Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden können. Zudem sollten durch Änderungen der Straßenverkehrsordnung Kommunen leichter sogenannte Schulstraßen mit temporären Durchfahrtsbeschränkungen an Schulen sowie temporäre Spielstraßen überall dort, wo es an Spielraum mangelt, einrichten können. Tempo 30 sollte außerdem innerorts als Regelgeschwindigkeit gelten, um insbesondere kleine Kinder besser im Straßenverkehr zu schützen und die Lebensqualität für alle zu verbessern, so die Kinderrechtsorganisation.

Der Internationale Tag der Familie am 15. Mai wird seit 1993 als Aktionstag der Vereinten Nationen in vielen Ländern begangen. Die Vereinten Nationen haben den Internationalen Tag der Familie im Jahr 2022 unter das Thema "Families and Urbanization" gestellt und wollen darauf hinweisen, wie wichtig eine nachhaltige und kinderfreundliche Stadtentwicklung für Familien ist.

Mehr Infos: Webseite des Internationalen Tages der Familie der Vereinten Nationen (Eng.) und Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 15.05.22

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7.
Neuer Beitrag im Online-Dossier: „Die Relevanz von Peers und digitalen Medien für die soziale Teilhabe Jugendlicher“

Während der Covid-19-Pandemie kam den Anliegen und Interessen von jungen Menschen abseits des Schüler*innen-Daseins politisch nahezu keinerlei Bedeutung zu. Damit wurde auch ihr Recht auf soziale Teilhabe verletzt, stellt Medienwissenschaftler und Sozialpädagoge André Weßel in seinem Beitrag für das Online-Dossier des Deutschen Kinderhilfswerks fest. Er analysiert vor diesem Hintergrund, warum Peerbeziehungen so wichtig für das Aufwachsen junger Menschen sind und welche Rolle digitale Medien dafür spielen.

In Zusammenhang mit dem Beitrag ist zudem eine Mini-Umfrage mit Jugendlichen aus dem Team der Tincon (TeenageInternetwork Conference) entstanden. Sie geben beispielsweise Auskunft, wie sie die Möglichkeiten sozialer Teilhabe und den politischen Blick auf ihre Bedürfnisse seit Beginn der Pandemie erlebt haben.

Mehr Infos: Beitrag „Die Relevanz von Peers und digitalen Medien für die soziale Teilhabe Jugendlicher“ auf dem Online-Dossier Kinderrechte und Ergebnisse der Mini-Umfrage mit Jugendlichen der TINCON zur Pandemie

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8.
Erstes Bundesvernetzungstreffen für Mitglieder von Kinder- und Jugendparlamenten in Weimar

In Weimar hat am Wochenende das erste Bundesvernetzungstreffen für Mitglieder von Kinder- und Jugendparlamenten stattgefunden. An dem Treffen am 14. und 15. Mai nahmen rund 130 junge Menschen aus ganz Deutschland teil. Die auf Landesebene bestehenden sechs Dachverbände der Kinder- und Jugendparlamente waren ebenso vertreten wie das Netzwerk Junge Bürgermeister*innen. Auf dem Treffen standen Austausch und Unterstützung, Information und Wissenserwerb ebenso im Vordergrund wie die Vernetzung über Landesgrenzen hinaus. Bereits vor drei Jahren veranstaltete die Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente im Deutschen Kinderhilfswerk erstmalig drei Vernetzungstreffen, zwei regionale Vernetzungstreffen für Kinder- und Jugendparlamente und ein bundesweites Vernetzungstreffen für Fachkräfte.

Das Bundesvernetzungstreffen ist Teil eines vielfältigen Unterstützungsangebotes der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente im Deutschen Kinderhilfswerk. Kinder- und Jugendparlamente tragen dazu bei, dass die Anliegen von Kindern und Jugendlichen gegenüber Erwachsenen Gehör finden und an Stärke gewinnen. Optimalerweise sind sie zentrale Interessenvertretungen, mit denen Kinder und Jugendliche gleichberechtigte Teilhabe und Einfluss auf Entscheidungen in der Kommune einfordern können. Auf diesem Weg werden Kinder- und Jugendparlamente durch die Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente mit Beratung, Information, Vernetzung und Qualifizierung unterstützt. Die Servicestelle ist Teil der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente.

Mehr Infos: Webseite der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente und Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 15.05.22

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9.
Einladung zur Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunale Kinderinteressenvertretungen, 23.-24.06.22

Die „Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunale Kinderinteressenvertretungen - Verein zur Umsetzung der Rechte des Kindes auf kommunaler Ebene e.V.“ lädt zur Jahrestagung am 23. und 24. Juni 2022 in Halle an der Saale ein.

In vielen Städten und Gemeinden Deutschlands setzen sich kommunale Kinderinteressenvertretungen für die Verwirklichung der Kinderrechte und für eine kinder- und jugendgerechte Kommunalentwicklung ein. Die Mitglieder der BAG Kinderinteressen e.V. verfolgen gemeinsam diese Ziele auf kommunaler Ebene. Auf der Jahrestagung stellt die BAG aktuelle Entwicklungen und ausgewählte Praxisbeispiele der Mitglieder zur Umsetzung der UN-Kinderrechte vor. Zur Stärkung der Arbeit von Kinderinteressenvertretungen vor Ort werden Arbeitseinheiten mit fachlicher Diskussion und gegenseitiger Beratung angeboten. Die Jahrestagung gibt Raum für Kontakte, Austausch und Inspiration.

Mehr Infos: Webseite mit Informationen zur Jahrestagung der BAG Kinderinteressen 2022 mit dem Tagungsprogramm und der Anmeldemöglichkeit

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10.
Einladung zum Offenen BundesNetzwerk-Treffen Kinder- und Jugendbeteiligung in Lutherstadt Wittenberg, 02.-03.07.22

Das BundesNetzwerk Kinder- und Jugendbeteiligung trifft sich vom 02.-03. Juli 2022 in Lutherstadt Wittenberg. Bis zu 100 Fachkräfte diskutieren in einem Open Space zum Thema „Wir l(i)eben Beteiligung. Lasst uns das BundesNetzwerk in Bewegung bringen!“  

Das BundesNetzwerk setzt sich dafür ein, dass dem Recht von Kindern und Jugendlichen, an allen sie betreffenden Entscheidungen beteiligt zu werden, sowohl in der Alltagspraxis als auch durch konkrete gesetzliche Bestimmungen zur Durchsetzung verholfen wird. 

Das Treffen findet im Jahr 2022 als Open Space statt und richtet sich an Interessierte und Aktive aus dem Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung, Moderatorinnen und Moderatoren für Kinder- und Jugendbeteiligung, sowie deren Trainerinnen und Trainer. Eingeladen sind sowohl Netzwerkmitglieder als auch Interessierte, die nicht Mitglied im BundesNetzwerk sind.

Mehr Infos: Webseite mit den Infos zum Bundesnetzwerktreffen

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11.
Save the Date: Digitale Fachtagung: Kinderrechte für Alle?! Klassismuskritische Arbeit in Kita und Grundschule, 24.-25.11.22

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut betroffen. Das in der UN-Kinderrechtskonvention verankerte Recht auf Beteiligung (Art. 12) wird durch die ungleichen sozioökonomischen Ausgangslagen eingeschränkt. Zudem ist der Zugang zum kulturellen Leben und zu digitalen Teilhabemöglichkeiten für Kinder, die von Armut betroffen sind, erschwert. Sie haben schlechtere Chancen auf Erfolg im Schulsystem und auf ihrem weiteren Bildungsweg. Kinderarmut ist eng mit Scham und Diskriminierungserfahrungen für die Betroffenen verbunden. Klassistische Vorurteile und Strukturen werden insbesondere auch im Bildungssystem reproduziert. Dies geschieht auf verschiedenen Ebenen und kann sich beispielsweise im Kontakt zwischen pädagogischen Fach- und Lehrkräften und Kindern, zwischen Gleichaltrigen oder durch diskriminierende Darstellungen in pädagogischen und didaktischen Materialien äußern. Klassismus verhindert demokratische Partizipation.

Die Fachstelle Kinderrechtebildung des Deutschen Kinderhilfswerkes veranstaltet daher am 24. und 25. November 2022 die digitale Fachtagung „Kinderrechte für Alle?! Klassismuskritische Arbeit in Kita und Grundschule. Bewusstsein schaffen. Benachteiligungen entgegenwirken. Kinder und Familien stärken.“

Gemeinsam mit Expert*innen, Praktiker*innen, Verbands- und Elternvertreter*innen möchten wir ins Gespräch darüber kommen, welche Auswirkungen die oft fest verankerten klassistischen Strukturen sowie Diskriminierungen auf die Demokratiebildung in Kita, Hort und Ganztag haben und wie man dem in der pädagogischen Praxis begegnen kann. Wir möchten hierbei unter anderem folgenden Fragen auf den Grund gehen: Auf welche Barrieren im Bildungssystem stoßen von sozioökonomischer Benachteiligung betroffene Kinder und ihre Familien? Welche kinderrechtlichen Grundlagen für klassismussensibles Handeln gibt es? Welche geeigneten und nachhaltigen Konzepte, Methoden und Materialien gibt es für eine klassismuskritische Praxis? Wo sind Lücken?

Mehr Infos: Webseite mit dem SAVE THE DATE: Digitale Fachtagung zu Klassismus und Kinderrechten

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