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Newsletter Kinderpolitik
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Inhalt dieses Newsletters
1. „Elterntaxi“ muss nicht sein – VCD und Deutsches Kinderhilfswerk geben zum Schulanfang Tipps für sicheren Schulweg!
2. Deutsches Kinderhilfswerk begrüßt einstimmiges Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Betreuungsgeld
3. Wissenschaftler fordern Kita-Ausbau statt Betreuungsgeld
4. Landeserziehungsgeld in Thüringen abgeschafft
5. Antrag von Bündnis90/Die Grünen abgelehnt: Wahlalter im Bund wird nicht auf 16 Jahre gesenkt
6. PRO ASYL-Studie zur Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland
7. Sozialpädiater: Handlungsbedarf bei Gesundheitsversorgung von Zuwandererkindern
8. Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung überarbeitet: Orientierungen für Eltern nach Trennung und Scheidung
9. Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt: Ergebnisse von „BLIKK-Medien“ vorgestellt
10. digitale-spielewelten.de: Neue Online-Kompetenzplattform für den Umgang mit digitalen Spielen
11. „Einmischen und Mitgestalten“ – Die Messe für Kinder- und Jugendbeteiligung
12. Ausbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung 2016/17 in Hannover
1.
„Elterntaxi“ muss nicht sein – VCD und Deutsches Kinderhilfswerk geben zum Schulanfang Tipps für sicheren Schulweg!

Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD appellieren zum Schulbeginn in Nordrhein-Westfalen an alle Eltern und Kinder, den Schulweg möglichst zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Um die Gefahren auf dem Schulweg zu vermeiden, raten die Verbände, gerade mit jüngeren Kindern gemeinsam einen sicheren Weg festzulegen. Dieser muss nicht der Kürzeste sein, sondern sollte schwierige Straßen und Kreuzungen möglichst umgehen.

Um ein souveränes Verhalten in möglichen Gefahrensituationen zu trainieren, empfiehlt es sich auch, den ausgewählten Schulweg mehrmals gemeinsam abzulaufen. Und dort, wo das „Elterntaxi“ durch lange Schulwege und fehlende Schulbusse nicht gänzlich zu vermeiden ist, sollten Fahrgemeinschaften gegründet werden. Sie können das Verkehrsaufkommen vor den Schulen erheblich minimieren und so zu mehr Sicherheit beitragen. Empfehlenswert ist, einen gemeinsamen Treffpunkt zum Aussteigen festzulegen, von dem aus die Kinder das letzte Stück gut zu Fuß bewältigen können.

Mehr dazu in der Quelle: <link presse pressemitteilungen presse-details elterntaxi-muss-nicht-sein-vcd-und-deutsches-kinderhilfswerk-geben-zum-schulanfang-tipps-fuer-sicheren-schulweg>Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 06.08.2015

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2.
Deutsches Kinderhilfswerk begrüßt einstimmiges Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Betreuungsgeld

Das Deutsche Kinderhilfswerk begrüßt die einstimmige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, dass das Betreuungsgeld gegen das Grundgesetz verstößt.

„Damit stoppt das Bundesverfassungsgericht ein Gesetz, das zentrale Zielstellungen einer chancengerechten Bildungs- und Sozialpolitik untergräbt. Die Bundesregierung sollte das Urteil dazu nutzen, die Stellschrauben der frühkindlichen Bildung in vielerlei Hinsicht neu zu justieren und in die Kita-Qualität zu investieren. Je früher Nachteile in der Entwicklung von Kindern ausgeglichen werden, desto geringer sind deren Auswirkungen auf das spätere Leben der Kinder. Aus diesem Grund kommt der gezielten Früherkennung und Förderung im frühkindlichen Bildungsbereich besondere Bedeutung zu“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Mehr dazu in der Quelle: <link presse pressemitteilungen presse-details deutsches-kinderhilfswerk-begruesst-einstimmiges-urteil-des-bundesverfassungsgerichtes-zum-betreuungsgeld>Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 21.07.2015, das vollständige Urteil im Wortlaut ist nachzulesen auf der<link http: www.bundesverfassungsgericht.de shareddocs pressemitteilungen de> Webseite des Bundes<link http: www.bundesverfassungsgericht.de shareddocs pressemitteilungen de>verfassungsgerichtes, eine Stellungnahme der Caritas dazu <link http: www.caritas.de fuerprofis presse pressemeldungen alle-familien-brauchen-foerderung>hier.

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3.
Wissenschaftler fordern Kita-Ausbau statt Betreuungsgeld

Wissenschaftler aus ganz Deutschland plädieren dafür, „die erheblichen finanziellen Mittel, die Jahr für Jahr für das Betreuungsgeld ausgegeben werden, in die Verbesserung der Qualität der öffentlichen Bildungs- und Betreuungsinstitutionen und die Intensivierung ihrer Elternarbeit zu investieren.“ So heißt es in einer Stellungnahme zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Juli, welches das Betreuungsgeld für verfassungswidrig erklärt hat. Die 24 Unterzeichner, darunter die Soziologen Klaus Hurrelmann und Michaela Kreyenfeld von der Hertie School of Governance, sehen in dem Richterspruch eine Chance zum Umsteuern.

Das Betreuungsgeld stehe für eine in sich widersprüchliche Familien- und Bildungspolitik: „Weil die Politik sich nicht entscheiden kann, ob sie die Kinder primär über eine Förderung der Eltern oder auch durch eine ergänzende Förderung der Betreuungs- und Bildungsinstitutionen unterstützen möchte, schafft sie ambivalente Anreize sowohl für die Eltern als auch für die Institutionen.“

Quelle: <link https: www.hertie-school.org de media-events hertie-school-press-room pressemitteilungen pressemeldungen-details article wissenschaftler-fordern-kita-ausbau-statt-betreuungsgeld>Pressemitteilung Hertie School of Governance vom 21.7.2015, dort ist auch die vollständige Stellungnahme zu finden.

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4.
Landeserziehungsgeld in Thüringen abgeschafft

In Thüringen wurde das 2006 eingeführte Landeserziehungsgeld zum 1. Juli dieses Jahres wieder abgeschafft. Im Landtag erhielt der entsprechende Gesetzentwurf von Linken, SPD und Bündnisgrünen mit 48 Ja-Stimmen zu 41 Ablehnungen die nötige Mehrheit.

Bislang hatte der Freistaat jährlich rund 20 Millionen Euro für das Landeserziehungsgeld aufgewandt, das Eltern unabhängig von deren Einkommen Beträge bis zu 300 Euro monatlich für die Dauer von maximal einem Jahr zusprach. Die mit der Abschaffung eingesparten Gelder sollen nun vor allem in die Finanzierung des beitragsfreien Kita-Jahres fließen, wobei aber noch offen ist, in welchem.

Mehr dazu in der Quelle <link http: www.otz.de web zgt politik detail specific erziehungsgeld-in-thueringen-faellt-ab-juli-weg-1228372863>Ostthüringer Zeitung vom 18.6.2015 oder auf der Webseite der <link http: www.thueringen.de th7 tmasgff familie familienpolitik erziehungsgeld>Landesregierung Thüringen, dort u.a. das Gesetz von 2006 sowie das Aufhebungsgesetz vom 30.06.2015

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5.
Antrag von Bündnis90/Die Grünen abgelehnt: Wahlalter im Bund wird nicht auf 16 Jahre gesenkt

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag ist mit ihrer Forderung nach einer Senkung des Wahlalters auf 16 Jahren bei Bundestags- und Europawahlen sowie der Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz gescheitert. Den An-trag der Grünen für mehr Partizipationsrechte von Kindern und Jugendlichen (18/3151) lehnte der Familienausschuss am 17. Juni mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD gegen das Votum der Grünen und der Linksfraktion ab.

Die Grünen fordern in ihrem Antrag zudem die Einrichtung einer unabhängigen Monitoringstelle zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und die Vorlage eines Nationalen Aktionsplanes für Kinder- und Jugendbeteiligung durch die Bun-desregierung. Ebenso müsste die Realisierung kindgerechter Lebensbedingungen und jugendlicher Beteiligungsverfahren im Bundesbaugesetz verankert werden.

Vertreter der Unionsfraktion kritisierten, dass der Antrag zum Teil in die föderale Ordnung eingreife und Forderungen erhe-be, die nicht in der Regelungskompetenz des Bundes sondern der Länder und Kommunen liegen. Der Antrag zeuge vom Miss-trauen der Grünen gegenüber den Kommunen und den Verantwortlichen vor Ort. Verhandlungsbereitschaft signalisierte sie hingegen in der Frage einer Monitoringstelle oder eines Kinderbeauftragten. Darüber werde in der Koalition derzeit beraten. Diesen Beratungen wolle man nicht vorgreifen.

Quelle: <link https: www.bundestag.de presse hib>hib - heute im bundestag Nr. 315, Berlin, 17. Juni 2015

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6.
PRO ASYL-Studie zur Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland

Die Studie „Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland“ zeigt: Die Bundesländer setzen in höchst unterschiedlichem Maße auf die Unterbringung in Privatwohnungen. In Baden-Württemberg, Brandenburg und Sachsen wird vorrangig in Flüchtlingslagern untergebracht, aWohnungen oder Flüchtlingslager?

Aus integrationspolitischer Sicht muss verhindert werden, dass zehntausende Menschen über Jahre hinweg in Not- und Großunterkünften isoliert werden. Das Ziel muss die Wohnungsunterbringung sein. Die Unterschiede zwischen den Ländern sind hier frappierend. Ende 2013 waren es in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen zwischen 91 % und 72 % der Betroffenen, die dezentral – also vorrangig in Wohnungen - lebten, dagegen waren es in Baden-Württemberg, Brandenburg und Sachsen zwischen 33,5% und 34,2%. Diese Zahlen zeigen lediglich Tendenzen auf, da in einigen Bundesländern unter „dezentraler Unterbringung“, die das statistische Bundesamt als Kategorie erfasst, zum Teil auch Gemeinschaftsunterkünfte in kommunaler Zuständigkeit gefasst werden. Die Realität dürfte in manchen Bundesländern also noch problematischer sein, als es diese Zahlen aussagen.

Kommunen oft unterfinanziert

Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Kostenerstattung vieler Bundesländer für die Kommunen nicht ausreicht. Die Nicht-Auskömmlichkeit der Erstattungssätze trägt dazu bei, dass oft die billigsten Angebote von Wohnheimbetreibern gewählt werden, ohne dass Qualität eine Rolle spielt.

Mehr dazu in der Quelle:<link http: www.proasyl.de de news detail pro_asyl_studie_zur_unterbringung_von_fluechtlingen_in_deutschland external-link-new-window external link in new> Webseite von Pro Asyl, dort ist auch die vollständige
Studie zu finden.

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7.
Sozialpädiater: Handlungsbedarf bei Gesundheitsversorgung von Zuwandererkindern

In Deutschland sollten zuwandernde Kinder so früh wie möglich Zugang zu Vorsorge- und Behandlungsangeboten haben. Die Realität sieht indes oft ganz anders aus. Dabei haben von den über 100.000 Kindern und Jugendlichen, die 2013 nach Deutschland eingewandert sind, gerade minderjährige Flüchtlinge oft massive körperliche Beschwerden. Viele sind auch psychisch traumatisiert.

Besonders im frühen Kindesalter sind noch Maßnahmen zur Prävention oder zur Früherkennung und Behandlung schwerwiegender Erkrankungen möglich. In späteren Jahren sind diese kaum mehr nachholbar. Deshalb sollte gerade für sehr junge zuwandernde Kinder der Zugang zu Vorsorge- und Behandlungsangeboten schnell und effektiv möglich sein, fordert PD Dr. Erika Sievers von der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ).

Die zuwandernden Kinder und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter kommen als „Seiteneinsteiger“ in das deutsche Schulsystem und Gesundheitswesen. Bei ihren deutschen Mitschülern wurde bei der Einschulung eine schulärztliche Untersuchung durchgeführt. Daher sollten alle zuwandernden Kinder zu Schulbeginn und auch noch in höheren Klassen die Chance erhalten, auf schulrelevante gesundheitliche Defizite untersucht zu werden. Diese so genannten Seiteneinsteigeruntersuchungen über die öffentlichen Kinder- und Jugendgesundheitsdienste können eine Schlüsselfunktion haben, um Unterstützungsmöglichkeiten zu nutzen. Sie werden bisher allerdings längst nicht flächendeckend umgesetzt, kritisiert Sievers.

Dabei sind Kindergesundheit, Sensibilität für das Kindeswohl und Kinderbewusstsein aus sozialpädiatrischer Sicht die wirklich echten Prüfsteine der Migrations- und Integrationspolitik. Die Interkulturelle Öffnung des Gesundheitswesens ist derzeit hoch aktuell: 33 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in Deutschland haben einen Migrationshintergrund.

Mehr dazu in der Quelle: <link http: www.dgspj.de service pressemitteilungen>Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin vom 15.7.2015

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8.
Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung überarbeitet: Orientierungen für Eltern nach Trennung und Scheidung

Nach einer Trennung oder Scheidung ist es für die Eltern eine große Herausforderung, die Regelung des Umgangs an den Bedürfnissen und Rechten ihres Kindes auszurichten. In dieser Situation bietet der „Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung. Wie Eltern den Umgang am Wohl des Kindes orientieren können“ Unterstützung und Hilfe. Er wurde aufgrund vielfältiger gesetzlicher Änderungen und fachlicher Weiterentwicklungen vollständig überarbeitet und aktualisiert. Auch Großeltern, weitere Bezugspersonen des Kindes, Fachkräfte in Beratungsstellen und Jugendämtern sowie andere Fachleute finden darin für sie relevante Informationen. Herausgeber des Wegweisers sind die Deutsche Liga für das Kind, der Deutsche Kinderschutzbund und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter.

„Die wichtigste Botschaft für Eltern ist, dass auch Trennungs- und Scheidungskinder einen guten, unbelasteten Entwicklungsverlauf nehmen und glücklich sein können. Insbesondere dann, wenn in der Trennungssituation ihre Bedürfnisse wahrgenommen, geachtet und berücksichtigt werden“, betont Prof. Dr. Sabine Walper, Präsidentin der Deutschen Liga für das Kind.

Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, ergänzt: „Wir müssen konsequent vom Kind aus denken. Das wichtigste Ziel sollte daher sein, das Wohl des Kindes bei allen Entscheidungen in den Mittelpunkt zu stellen. Kinder haben ein Recht auf beide Eltern. Wie der Umgang konfliktarm gelingen kann, zeigt der Wegweiser anhand konkreter Hinweise und Empfehlungen auf.“

Der Wegweiser beschreibt dabei nicht nur den Umgang aus Sicht des Kindes, sondern geht auch auf die neue Lebenssituation des hauptbetreuenden Elternteils, des umgangsberechtigten Elternteils und den Umgang mit anderen wichtigen Bezugspersonen des Kindes ein. Zudem erklärt er neben der rechtlichen Situation nach Trennung und Scheidung die Chancen und Risiken für die weitere Entwicklung der Kinder und was für den Umgang zu regeln ist.

Mehr dazu in der Quelle: <link http: www.dksb.de content external link in new>Pressemitteilung der Deutschen Liga für das Kind, des Deutschen Kinderschutzbundes und des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter
vom 23.7.2015

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9.
Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt: Ergebnisse von „BLIKK-Medien“ vorgestellt

Digitalisierung durchdringt unseren Alltag. Auch unsere Kinder wachsen selbstverständlich in diese digitale Welt hinein. Neben den riesigen Chancen und Möglichkeiten müssen wir auch die Risiken im Blick haben. Das Projekt „BLIKK-Medien“ will den Umgang mit digitalen Medien in den Familien dokumentieren und evaluieren. Mit der Einbeziehung der Kinder- und Jugendärzte soll die Medienkompetenz in den Familien gestärkt werden. In einer Pre-Test-Phase wurden im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen „U3“ bis „J1“ erstmals Daten zur Mediennutzung erhoben, die jetzt abschließend ausgewertet wurden.

Marlene Mortler: „Viele Jugendliche und Erwachsene zeigen bereits heute Anzeichen einer Medienabhängigkeit. Computerspielsucht oder Internetabhängigkeiten werden zunehmend thematisiert. Es ist daher wichtig, rechtzeitig und zielgerichtet Aufklärung zu betreiben. Die Ergebnisse des Pre-Tests zum BLIKK-Medien Projekt zeigen: Mehr als 50 Prozent der befragten Eltern fühlen sich hinsichtlich des Umgangs mit digitalen Medien in ihrer Kindeserziehung unzureichend informiert. Mehr als 60 Prozent der 9- bis 10-jährigen Kinder können sich weniger als 30 Minuten ohne Nutzung von digitalen Medien beschäftigen. Es ist daher richtig, bereits frühzeitig Kinder und ihre Eltern gemeinsam an einen verantwortungsbewussten Mediengebrauch heranzuführen. So können wir präventiv späteren Abhängigkeiten vorbeugen.“

„BLIKK-Medien“ (Bewältigung, Lernverhalten, Intelligenz, Kompetenz, Kommunikation) ist ein gemeinnütziges Projekt des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, des Instituts für Medizinökonomie & Medizinische Versorgungsforschung der Rheinischen Fachhochschule Köln und der Deutschen Gesellschaft für Ambulante Allgemeine Pädiatrie. Es steht unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. Im Rahmen des Projektes sollen bei Kindern ab dem Säuglingsalter bis zum 13. Lebensjahr bei den Früherkennungsuntersuchungen „U3“ bis „J1“ zusätzliche Daten zum Lebensumfeld, zum Verhaltensmuster und zum Medienverhalten in der Familie erhoben werden. Die Mediennutzungsdaten sollen mit der im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen dokumentierten Gesundheit und Entwicklung der Kinder verknüpft werden. Die Eltern können so zielgerichtet beraten und unterstützt werden.

Quelle: <link http: www.drogenbeauftragte.de presse pressemitteilungen erste-ergebnisse-des-projekts-blikk-medien.html>Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung
vom 16.7.2015

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10.
digitale-spielewelten.de: Neue Online-Kompetenzplattform für den Umgang mit digitalen Spielen

Das Institut »Spielraum« der Fachhochschule Köln hat zusammen mit der Stiftung Digitale Spielekultur eine medienpädagogi-sche Informations- und Vernetzungsplattform rund um das Thema digitale Spiele veröffentlicht. Unterstützt wurde das Vor-haben durch das Land Nordrhein-Westfalen sowie den BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware.

Die Online-Kompetenzplattform digitale-spielewelten.de stellt Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Interessier-ten Informationen und Praxismaterialien rund um das Thema digitale Spiele zur Verfügung und liefert damit zahlreiche medi-enpädagogische Ideen für einen kritischen und kreativen Umgang mit digitalen Spielen. Die Materialien werden von ver-schiedenen Akteuren aus der Spielekultur zur Verfügung gestellt und kontinuierlich erweitert. Sie laden sowohl zur spieleri-schen Auseinandersetzung mit Heldinnen und Helden als auch zur reflektierten Bearbeitung moralischer Fragen rund um das digitale Spielen ein. Ergänzt wird die Plattform um journalistische Beiträge zu relevanten Facetten der Medienpädagogik bei digitalen Spielen und um ein Angebot zur Präsentation und Vernetzung der sich engagierenden Akteure.

Quelle: <link https: www.fh-koeln.de hochschule digitale-spieleweltende-neue-online-kompetenzplattform_22269.php>Pressemitteilung der Fachhochschule Köln

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11.
„Einmischen und Mitgestalten“ – Die Messe für Kinder- und Jugendbeteiligung

Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz: In seinem 10. Jahr findet der Demokratie-Tag am 02. Oktober 2015, Hambacher Schloss in Neustadt/Weinstr., wieder als die „Messe für Kinder- und Jugendbeteiligung“ statt und lädt auch dieses Jahr unter dem Motto „Einmischen & Mitgestalten“ zum Mitmachen ein. Rund 400 Teilnehmende sind eingeladen, die offene Gestaltung des Demokratie-Tags mit Ausstellungsständen, Vorträgen, Diskussionen, Workshops und Aktionen als lebendige und vielfältige Plattform für Weiterbildung, Informationen, Austausch und Vernetzung zu nutzen.

Bis zum 18.09.2015 können sich Jugendliche, Erwachsen und Gruppen anmelden

Weitere Infos auf der <link http: demokratietag-rlp.de>Webseite der Tagung

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12.
Ausbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung 2016/17 in Hannover

Das Deutsche Kinderhilfswerk bietet 2016/17 in Niedersachsen eine landesweite Weiterbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung an.

Zielgruppe der Ausbildung sind vor allem Fachkräfte von Trägern der freien und öffentlichen Jugendhilfe, Kinderlobbyisten sowie Fachkräfte aus dem Bereich der schulischen und außerschulischen Bildung.

Die Weiterbildung findet im Zeitraum von Januar 2016 bis Januar 2017 an sechs Wochenenden statt, die meisten Plätze sind für Einwohner dieses Bundeslandes Niedersachsen reserviert. Einige Plätze werden voraussichtlich auch bundesweit vergeben. Entsprechend können Sie – bei fortgesetztem Interesse – sich entweder verbindlich anmelden (Niedersachsen) oder auf die Interessentenliste setzen lassen (bundesweit). Sie vermittelt Methoden und Fertigkeiten zur Durchführung von eigenen Beteiligungsprojekten und zeigt auf, wie Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Alltag verankert werden kann.

Termine der Ausbildung

Block

Datum

I

22.01. – 24.01.2016

II

04.03. – 06.03.2016

III

10.06. – 12.06..2016

IV

23.09. – 25.09.2016

V

04.11. – 06.11.2016

VI

20.01. – 22.01.2017

Kosten: Bei Übernachtung im Einzelzimmer 1200 Euro, im Doppelzimmer 950 Euro. Anmeldung ab jetzt möglich über<link> krueger@dkhw.de

Genauere Informationen folgend alsbald auf <link http: www.kinderpolitik.de external-link-new-window external link in new>www.kinderpolitik.de

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