Liebe Leserinnen und Leser,
"Ich habe gestern versucht mit Valeria* zu telefonieren. Sie ist 14 Jahre und die älteste von insgesamt 4 Geschwistern. Sie hat am Telefon geweint, war traurig und hat ständig einen ihre Brüder angeschrien, er solle bitte mal leise sein. Wie soll da ein konzentriertes Arbeiten an den Schulaufgaben möglich sein?"
So berichtete es uns die Leiterin einer unserer Kinderhäuser. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage: Die Corona-Krise ist für Kinder aus armen Familien dramatisch. Es geht im Wesentlichen um drei Punkte: 1. Die Enge einer oftmals kleinen Wohnung. Schulaufaufgaben zu machen ist so kaum möglich, Rückzugsorte sind nicht vorhanden, das Konfliktpotential ist hoch.
2. Die finanzielle Not: Kostenlose Mittagessen in der Schule oder Kita fallen weg, günstige Lebensmittel im Supermarkt sind durch Hamsterkäufe nicht mehr vorrätig. Zusätzlich drohen vielen Eltern Kurzarbeit oder im schlimmsten Fall sogar Arbeitsplatzverlust. Eltern haben existentielle Ängste, ihre Kinder nicht mehr versorgen zu können. 3. Fehlende Bezugspersonen außerhalb der Familie. Das kann schlimme Folgen für die Kinder haben: Ohne Kontakt zu Erziehenden, Lehrkräften und Sozialarbeitenden verlieren die Kinder wichtige Vertraute, mit denen sie über Probleme wie Gewalt oder Vernachlässigung sprechen können. Unsere Soforthilfe: Wir haben kurzfristig deutschlandweite Nothilfe-Maßnahmen für Kinder gestartet. Und wir können jede Spende dafür gut gebrauchen – von Privatpersonen genauso wie von Unternehmen. Mehr dazu erfahren Sie im Folgenden.
Bitte bleiben Sie in dieser schweren Zeit an unserer Seite. Bitte helfen Sie jetzt mit Ihrer Spende! Haben Sie schöne und vor allem gesunde Ostertage, Ihr
Holger Hofmann Bundesgeschäftsführer
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