kennen Sie das "Ich-bin-urlaubsreif-Gefühl"? Was Erwachsene brauchen, ist für Kinder und Jugendliche noch viel wichtiger – für sie sind Perspektivwechsel und Auszeiten vom Alltag wichtige Grundlagen für ihre Entwicklung. Deshalb wurde das Recht auf Erholung auch explizit im Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention verankert.

Dem Deutschen Kinderhilfswerk gelingt es jedes Jahr, Kindern und Jugendlichen aus armen Familien Erholungsreisen zu ermöglichen, für die ihre Eltern kein Geld haben. In den vergangenen vier Jahren beispielsweise konnten so insgesamt 1.200 Kindern an Ferienmaßnahmen teilnehmen.

Auch dieses Jahr möchten wir möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit geben, zum Beispiel an der Ostsee, dem Berliner Wannsee oder im Elbsandsteingebirge neue Freundschaften und Eindrücke zu gewinnen. Dafür suchen wir noch Verbündete. Was meinen Sie – retten wir gemeinsam die Sommerferien für Kinder aus armen Familien? Wir würden uns sehr freuen.

Ihr

Drogendealer im Park und Gewalt zuhause. Mary, Oscar und Farid wohnen in Berlin und kommen aus schwierigen familiären Verhältnissen. Sie nehmen an einer vom Deutschen Kinderhilfswerk geförderten Erholungsfahrt teil. Im August werden sie mit vielen weiteren Kindern eine Woche an der Ostsee verbringen. Frische Perspektiven, andere Eindrücke, neue Freundschaften – und Kraft für den Alltag zuhause tanken. Erfahren Sie mehr über die nachhaltige Wirkung von Ferienfreizeiten!

„Mit leuchtenden Augen kamen die Kinder am Samstag auf dem Weimarer Hauptbahnhof an und sprudelten vor Eindrücken. Die Freude und das Glück, fünf Tage sorgenfrei Kind gewesen zu sein, auf dem Spielplatz unbegrenzt geschaukelt, Hirsche gestreichelt, eine Fackel bei Dämmerung getragen zu haben oder im Hallenbad gewesen zu sein, machte unsere Kinder sehr glücklich. Und die Freude hält immer noch an.“ Ramona Zander, Leiterin des Kinderhauses Weimar, das vom Deutschen Kinderhilfswerk gefördert wird

Unser Körper braucht Pausen. Wer sich richtig erholt, stärkt das Immunsystem, verlängert die eigene Lebenserwartung, ist kreativer und ja, auch besser gelaunt. Zum wirklich erholsamen Entspannen gehören jedoch zwei wichtige Faktoren: Regelmäßig wiederkehrende Auszeiten und tatsächlicher Abstand zum stressigen Alltag. Gerade Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien erleben Stress vor allem Zuhause. Umso wichtiger ist es, dass sie in den Ferien, zumindest für einige Tage woanders sein und Verantwortung abgeben können.

Quer durch die Republik haben wir Kindern aus armen Familien Schulranzen inklusive Federmappe und Sporttasche überreicht: Angefangen in Schleswig-Holstein, über Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg, Berlin, Thüringen, Hessen bis Nordrhein-Westfalen. Überall sind wir auf freudige Kinder- und Elternaugen gestoßen, die sich jetzt schon auf den ersten Schultag freuen. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die die Schulranzenaktion 2019 überhaupt ermöglicht haben!

Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Leipziger Straße 116 - 118
10117 Berlin
Fon: 030 - 308693-0
Fax: 030 - 308693-93
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Vereinsregisternummer: 15507
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Präsident: Thomas Krüger
Bundesgeschäftsführer: Holger Hofmann