Für das Recht auf Spiel und Bewegung
Ermöglichen Sie Kindern tolle Spielplätze!

Der Spielplatz der Gemeinde Reichenborn bei Limburg ist seit Jahrzehnten ein beliebter Treffpunkt für viele Familien. Leider zeigte sich das auch an den Spielgeräten: Sie waren abgenutzt und veraltet. Um wieder einen Ort zu schaffen, an dem Kinder gern zusammenkommen, sich kennenlernen und miteinander spielen und austauschen können, wollte die Gemeinde den Spielplatz sanieren. Doch die Mittel im kommunalen Haushalt waren knapp. Um den Spielplatz dennoch neu gestalten zu können, bewarb sich die Gemeinde für eine Förderung über die Spielplatz-Initiative des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Wo früher eher karge, zweckmäßige Spielgeräte standen, sind mittlerweile in Zusammenarbeit mit den Kindern und Eltern vielfältige Spielmöglichkeiten entstanden: Es gibt eine große Rutsche, eine Kletterwand, ein Seil und Spinnennetz zum Balancieren und ein Hängeelement zum Klettern. Bei der Sanierung wurden die Kinder nach ihren Wünschen gefragt. Sie diskutierten begeistert mit, brachten Ideen ein und sind heute sehr stolz auf ihren Spielplatz.
Werden Sie Partner der Spielplatz-Initiative!
Der Spielplatz in Reichenborn ist einer von mehr als 800 Spielplätzen, die seit 2012 durch die Spielplatz-Initiative des Deutschen Kinderhilfswerkes mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert werden konnten. Möglich war das dank der großzügigen Unterstützung zahlreicher Unternehmen.
Auch Sie möchten etwas dazu beitragen, die Spielplatzsituation in Deutschland zu verbessern?
Unternehmen können ab einer Spendensumme von 30.000€ in die Spielplatz-Initiative einsteigen und sich mit einer strategischen Patenschaftlangfristig engagieren. Das Deutsche Kinderhilfswerk begleitet sie mit aktiver Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Je nach den individuellen Gegebenheiten und Anforderungen an das Spielplatzprojekt, könnten sich (ohne Garantie) folgende Möglichkeiten für Sie ergeben, das Projekt zu begleiten:
- Spatenstichfoto: Gemeinsamer Fototermin auf dem Spielplatzgelände in der frühen Bauphase zum symbolischen Spatenstich und/oder einer symbolischen Scheckübergabe
- Mithilfe Ihrer Mitarbeitenden bei einfachen Beräumungs- oder Gestaltungsarbeiten
- Möglichkeit einer eigenen Spendenaktion durch Ihre regionalen Partner, um damit die Kundenbindung zu erhöhen, das Engagement in der Region zu zeigen und das Projekt nochmal individuell zu unterstützen (bis hin zur dauerhaften Projektpatenschaft)
- Fotos vor, während und nach der Bauphase für Ihre Kommunikation
- Teilnahme an der Eröffnungsfeier
Kontaktieren Sie uns!
Team Unternehmensspenden und -kooperationen
Sabine Immken, Tel.: 030-30 86 93-24
Bettina Dietrich, Tel.: 030-30 86 93-41
10 Bausteine eines kindgerechten Spielplatzes

1. Anregungsvielfalt
Kinder wollen klettern, rutschen, balancieren oder schaukeln. Sie möchten aber auch ihre
individuellen Spuren hinterlassen, auf Entdeckungsreise gehen und im Rollenspiel ihrer Fantasie nachgehen.

2. Raumgestaltung
Bäume, Sträucher, Stauden und Gräser, ermöglichen unterschiedliche Spielaktivitäten und geben Kindern Geborgenheit.

5. Die Klassiker: Klettern, Rutschen, Balancieren und Schaukeln
Dabei müssen es nicht immer die klassischen Geräte sein, sondern auch viele wenig verbreitete Geräte bieten Anregung und fördern die Geschicklichkeit.

6. Gestaltbarkeit
Um die Kreativität von Kindern herauszufordern, müssen Spielorte Gestaltungsfreiheit zulassen. Geplante Räume sollten daher weitestgehend Natürlichkeit bewahren, Raum für Fantasie bieten und Veränderbarkeit zulassen.

7. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche sollten aktiv in die Planung und Realisierung des Spielortes miteinbezogen werden.

8. Interaktionschancen
Spielorte sollen Treffpunkte aller Generationen sein, sollten jedoch auch alters- und geschlechtsspezifische Rückzugsräume bieten.

9. Erreichbarkeit und Barrierefreiheit
Kinder sollten die Spielflächen selbständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen können.
Zudem sollten die Spielflächen so gestaltet werden, dass sie barrierefrei zugänglich sind und Spiel- und Erlebnismöglichkeiten für alle bieten.

10. Spielraumkonzept
Selbstbestimmte Spielgelegenheiten sind im gesamten Wohnumfeld zu schaffen – und zwar nicht nur auf verinselten Orten wie Spielplätzen.