Claudia Neumann

Abteilungsleiterin Kinder- und Jugendbeteiligung

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Verhelfen Sie Kindern zu ihrer größten Freude

Kinder müssen spielen können!

Kinder wollen spielen. Und das ist sehr gut so. Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt Projekte, die Raum für Kinder und Jugendliche schaffen. Dazu gehören Spielplätze genau so wie kinderfreundliche Städte und Gemeinden. Denn Kinder wollen überall spielen, bauen, pflanzen, gestalten oder einfach mal auf einem Bein hüpfen. Sie wollen die Blumen vor dem Supermarkt untersuchen, auf dem Spielplatz toben, den Bürgersteig bunt anmalen, im Gras ein Buch lesen, sich auf der Mauer sitzend unterhalten oder auf den Baum vor dem Finanzamt klettern. All das ist wichtig. Und für all das braucht es kinder- und jugendfreundliche öffentliche Räume.

Wenn der Marktplatz zum Spielplatz wird

Sorgenloses Spielen auf der Straße gibt es kaum noch. Gespielt wird zu Hause, auf eingezäunten Spielplätzen oder in Kindercafés. Wo noch vor zwei Generationen auf der Wiese Fangen gespielt oder auf dem Feldweg Schnecken gesammelt wurden, stehen jetzt Zäune und befahrene Straßen. Kinderfreundliche Orte sind rar geworden und die meisten wurden von Erwachsenen erdacht und konzipiert. Natürlichkeit, Raum für Phantasie und Veränderbarkeit der natürlichen Spielorte sind festen Sicherheitsstandards der künstlich geschaffenen Nachfolger gewichen.

Weltkugel als Spielkugel: Der Weltspieltag

Jedes Jahr am 28. Mai findet der Weltspieltag statt - um darauf aufmerksam zu machen, dass Kinder ein Recht auf Spiel (Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention) haben. In Deutschland koordiniert das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit dem Bündnis "Recht auf Spiel" die bundesweiten Spielaktionen und führt jedes Jahr eine Umfrage unter Kindern und Jugendlichen zu ihren Spielmöglichkeiten durch.

Kinder haben eine natürliche Neugierde und ein ausgeprägtes Erkundungsverhalten. Sie spielen und forschen überall dort, wo es möglich ist. So entdecken sie die Welt. Deshalb brauchen wir öffentlichen Raum, der sich zum Spielen eignet und Spielplätze, die mehr bieten als eine Rutsche, Sandkiste und Schaukel.

Wir brauchen Städte und Gemeinden als liebenswerte Orte für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen. Wir brauchen Städte und Gemeinden, in denen sich Kinder und Jugendliche geborgen und verstanden fühlen. Dafür treten wir ein.

Spielen ist ein Grundbedürfnis!

Durchs Spielen entdecken Kinder die Welt. Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt Projekte, die das freie, möglichst selbstbestimmte Spiel fördern und setzt sich für eine kindgerechte Stadtentwicklung ein. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende dabei!

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Spielen macht klug

Spielorte sind viel mehr als reine Vergnügungsorte. Hier lernen Kinder Respekt, Durchsetzungsfähigkeit und Solidarität. Sie lernen, ihre körperlichen Fähigkeiten einzuschätzen und mit Gefahren umzugehen. Sie erfahren, wie sich nasser Sand anfühlt und wie man rückwärts balancieren kann. All das sind Werte, die kein Buch und kein Unterricht vermitteln können.

Bündnisarbeit für das Recht auf Spiel

Das vom Deutschen Kinderhilfswerk initiierte Bündnis „Recht auf Spiel“ hat vor allem eins im Sinn: Das Recht auf Spiel – Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention – in Deutschland umzusetzen. Hier finden Sie mehr Informationen zur Bündnisarbeit für das Recht auf Spiel.

2017 feierten das Bündnis "Recht auf Spiel" und der Weltspieltag zehnjähriges Jubiläum. Anlässlich dazu führten wir Interviews mit vielen Prominenten rund ums Thema Spiel.

Übrigens: Das Deutsche Kinderhilfswerk wurde vor über 50 Jahren gegründet, um die Spielplatzsituation in Deutschland zu verbessern. Es ist uns seitdem gelungen, viele neue und kreativere Spielplätze aufzubauen. Und doch: Bei Stadtplanungen fallen Spielorte für Kinder immer wieder hinten über. Deswegen bleiben wir am Ball – denn den brauchen Kinder. Helfen Sie uns dabei!

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Der Weltspieltag am 28. Mai: In Deutschland initiiert das Deutsche Kinderhilfswerk jedes Jahr gemeinsam mit dem Bündnis „Recht auf Spiel“ bundesweit Aktionen im öffentlichen Raum, natürlich alle kostenfrei.
Weltspieltag
Ein Junge fährt sich fröhlich mit seinen Händen durch sein matschbeschmiertes Gesicht.
Erholung für Kinder
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