geflüchtete kinder und jugendliche
Unsere politische Arbeit
Politische Lobby- und Netzwerkarbeit, um die Rechtssituation von Flüchtlingskindern zu verbessern, ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Wir stellen politische Forderungen und konkrete Handlungsempfehlungen auf, die wir mit politischen Akteuren auf der Kommunal-, Landes- und Bundesebene diskutieren. Dabei wirken wir auf der einen Seite als Sprachrohr für die Praxis und die Betroffenen selbst, auf der anderen Seite bereiten wir wissenschaftliche Hintergründe auf. In dieser Arbeit machen wir uns insbesondere für die Rechte unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge stark.


Verbesserungen beim Migrations- und Asylpaket
Eine Rechtsanalyse im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes und anderen Organisationen hat gezeigt, dass die Rechte von Kindern in den Vorschlägen der Europäischen Kommission für ein Migrations- und Asylpaket nicht umfassend verankert werden. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern wir daher, dass das Kindeswohl in allen Verfahren vorrangig behandelt wird, wie es die UN-Kinderrechtskonvention vorgibt.


Offener Brief gegen "Geordnete-Rückkehr-Gesetz"
22 zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter auch das Deutsche Kinderhilfswerk, fordern die Abgeordneten des Deutschen Bundestages in einem offenen Brief auf, dem "Geordnete-Rückkehr-Gesetz" ihre Zustimmung zu verweigern.


Rechtssituation verbessern
Aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes ist es notwendig, dass sich Bundesregierung und Bundesländer baldmöglichst auf zehn Punkte zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingskindern verständigen.


Alterseinschätzung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
Das Deutsche Kinderhilfwerk lehnt gemeinsam mit 22 anderen Verbänden die Gesetzesänderungen zum verstärkten Einsatz medizinischer Methoden zur Alterseinschätzung bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ab.


Rechtsgutachten zum Familiennachzug
Ein im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes erstelltes Rechtsgutachten stellt fest, dass das "Gesetz zur Verlängerung der Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten" mehrere Grund- und Menschenrechte verletzt.


AnKER-Einrichtungen sind keine geeigneten Orte für Kinder und Jugendliche
Zusammen mit anderen Organisationen fordern wir in einem offenen Brief die umfassende Berücksichtigung der Rechte von Kindern und Jugendlichen bei der Debatte um die Etablierung sogenannter AnKER-Zentren, denn diese werden keine geeigneten Orte für Kinder und Jugendliche sein.