Vielfalt und Mitbestimmung in der Kita
Modellprojekt "bestimmt bunt"

Das Miteinander in Bildungseinrichtungen ist von Vielfalt geprägt. Jedes Kind ist einzigartig und hat ein Recht darauf, dass seine Meinung gehört und ernstgenommen wird. Das gilt auch schon für die ganz Kleinen in der Kita.
"Wohin geht der nächste Ausflug?" oder "Was soll es öfters zum Mittagessen geben?" sind Fragen, die Erzieher und Erzieherinnen mit ihren Schützlingen gemeinsam besprechen können. So lernen schon Kleinkinder, wie man Ideen formuliert, sich zusammen auf eine Entscheidung einigt, wer welche Aufgaben übernimmt und welche festen Regeln gelten.
Kinder sollen demokratische Prozesse erlernen
Mit dem Modellprojekt "bestimmt bunt – Vielfalt und Mitbestimmung in der Kita" setzte das Deutsche Kinderhilfswerk einen besonderen Schwerpunkt auf frühkindliche Bildung. Im Rahmen des Projekts (2016-2019) wurden zehn Kitas in ihrer partizipatorischen und vorurteilsbewussten Erziehungs- und Bildungsarbeit begleitet und unterstützt. Es ging vor allem darum, im Kita-Alltag ein Miteinander zu fördern, in dem Vielfalt wertgeschätzt wird und das die Kinder aktiv mitgestalten können. Durch altersgerechte Mitbestimmungsmöglichkeiten erlernen Kinder demokratische Prozesse von Anfang an.
Die im Rahmen des Modellprojekts entwickelten Materialien und Umsetzungskonzepte wurden anderen interessierten Kindertageseinrichtungen bundesweit kostenlos zur Verfügung gestellt.


Weitere Informationen
Im Modellprojekt wurden pädagogische Fachkräfte dazu befähigt, die Entwicklung der demokratischen Kompetenzen der Kinder zu fördern und sie in ihrem Aufwachsen als aufgeschlossene und einander wertschätzende Menschen zu begleiten.
Ausführliche Informationen, Praxistipps und Infomaterialien zum Projekt finden Sie hier.
Das Projekt "bestimmt bunt – Vielfalt und Mitbestimmung in der Kita" wurde begleitend evaluiert und filmisch dokumentiert. Die Qualifizierung der Einrichtungen wurde in Kooperation mit zwei erfahrenen Fortbildungseinrichtungen durchgeführt: dem Institut für den Situationsansatz (Berlin) und dem Institut für Partizipation und Bildung (Kiel).