28.11.2016

Netzwerktreffen der Kinderrechteschulen legt gemeinsame Qualitätsstandards zur Kinderrechtsarbeit fest

Mit der Festlegung gemeinsamer Qualitätsstandards zur Kinderrechtsarbeit ist in Berlin das 1. bundesweite Netzwerktreffen der Kinderrechteschulen zu Ende gegangen. Neben der altersgerechten Vermittlung von Faktenwissen über die UN-Kinderrechtskonvention wird darin vor allem die wichtige Rolle eines partizipativen Bildungsverständnisses der pädagogischen Fachkräfte hervorgehoben. Wichtig ist zudem, dass die Kinderrechte im Leitbild der Schule verankert sind und als Leitgedanke der Einrichtung fungieren. Besonderer Schwerpunkt des Netzwerkstreffens war auch das Thema „Vielfalt in der Schule begegnen“. Hier wurde von den Teilnehmenden betont, wie wichtig es ist, dass Lehrerinnen und Lehrer die Bedeutung und Chancen einer vorurteilsbewussten Bildung verinnerlichen. Zudem wurde über die Bedeutung des 25. Jahrestages des Inkrafttretens der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland diskutiert. Dazu ist eine Wanderausstellung zum Thema „Kinderrechte in der Schule“ geplant.

„Die Rechte von Kindern müssen am zentralen Lebensort Schule eine größere Beachtung finden. Die Kinderrechteschulen zeigen ganz konkret wie dies gelingen kann, befördern darüber eine demokratische Schulkultur vor Ort und ebenen den Weg für andere Schulen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Das Netzwerktreffen der Kinderrechteschulen bietet eine wichtige Plattform für die Vernetzung der teilnehmenden Projektschulen untereinander sowie für den überregionalen, fachlichen Austausch und trägt damit entscheidend zur Sicherung von Qualität und Nachhaltigkeit des Projekts bei.

Das <link _blank internal-link internal link in current>Projekt „Kinderrechteschule“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von der Kultusministerkonferenz unterstützt. Es knüpft an den Kinderrechte-Koffer des Deutschen Kinderhilfswerkes an, den bereits mehr als 800 Schulen bundesweit für ihre Arbeit nutzen. Bisher sind im Rahmen des Modellprojektes zehn Schulen in Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz als Kinderrechteschulen ausgezeichnet worden.

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