22.03.2016

Kinder der Grundschule Linkenheim-Hochstetten überreichen Scheck der Aktion „KINDERCENT“ des Deutschen Kinderhilfswerkes

Kinder der Grundschule Linkenheim-Hochstetten überreichen heute im Rahmen der Aktion „KINDERCENT“ des Deutschen Kinderhilfswerkes einen Scheck an den DRK-Kreisverband Karlsruhe. Die Spende wird zur Ausstattung des Kindernotfallwagens eingesetzt. Bei der Sammelaktion hatten die Kinder Spenden in Höhe von 1.204,70 Euro gesammelt. Der Betrag wurde vom Deutschen Kinderhilfswerk auf 2.409,40 Euro verdoppelt. 26 Kinder haben an der Aktion „KINDERCENT“ teilgenommen.

„Das Engagement der Kinder ist vorbildlich und das Ergebnis der Sammlung beeindruckend. Die Kinder können stolz darauf sein, sich für andere eingesetzt und damit etwas Gutes bewirkt zu haben. KINDERCENT bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich offiziell und selbstbestimmt für etwas einzusetzen, das sie gut und wichtig finden, sei es für Kinder, für ältere und hilfsbedürftige Menschen oder die Umwelt. Durch die Auseinandersetzung mit ihrem Thema und durch die Überzeugungsarbeit, die sie leisten, um Erwachsene dafür zu gewinnen, eignen sich die Kinder wichtige soziale Kompetenzen an“, erklärt Ralf Göttert, Regionalbetreuer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Ich habe mich für den Kindernotfallwagen entschieden, weil ich möchte, dass Kinder und auch kleine Kinder gut versorgt werden können, wenn ihnen etwas Schlimmes passiert. Dafür bin ich gerne Geld sammeln gegangen und freue mich, dass ich so den Kindern helfen kann“, betont die neunjährige Finja.

„Ich fand das Sammeln cool!! Weil man da zusammen in einer Gruppe etwas Gutes für andere Kinder tun konnte. Für den Kindernotfallwagen haben wir uns entschieden, weil den jeder von uns einmal brauchen könnte!“, sagt der neunjährige Benjamin.

„Wir haben den Kindernotfallwagen ausgesucht, weil es uns wichtig war, dass jedes Kind schnell von einem richtigen Arzt versorgt wird. Das Sammeln hat mir Spaß gemacht, weil wir ein Ziel hatten, für das wir sammeln und das Rumlaufen war am spannendsten, weil uns immer was anders erwartet hat - manche wollten gar nichts geben, andere superviel“, sagt Lena, 9 Jahre.

„Mir hat das Projekt deswegen so gut gefallen, weil wir Kindern helfen können, die in Schwierigkeiten sind oder unsere Hilfe brauchen. Es war natürlich schwer, das Geld zu sammeln, da manche Leute uns einfach die Tür vor der Nase zugeschlagen haben. Aber es war toll und hat uns allen Spaß gemacht. Das ist ja auch das Beste, aber es ist auch wichtig für Kinder, die unsere Hilfe brauchen“, erklärt Amelie, 10 Jahre.

„Ich bin der Meinung, dass jedes Kind Hilfe bekommen sollte, wenn es Hilfe braucht bei einer Verletzung oder wenn es krank ist. Deshalb habe ich mich an der Sammelaktion beteiligt. Es hat viel Spaß gemacht“, sagt der zehnjährige Mark.

„Jedes Jahr mache ich als Klassenlehrerin mit meiner Klasse eine Spendenaktion, um den Blick der Kinder zu weiten und helfen zu lernen, wo es nötig ist. Letztes Jahr hat die Klasse an Kinder in einer Schule im Ausland (Kapverdische Inseln) gespendet, dieses Jahr sollte es ein Projekt für Kinder hier in unserem Land und in unserer Umgebung sein. Von unseren Elternvertreterinnen wurden zwei Projekte zur Wahl angeboten und durch mehrheitliche Abstimmung der Kinder wurde das Kindernotfallwagen-Projekt gewählt. Dr. Lindemann kam mit dem Kindernotfallwagen an unsere Schule, und stellte den Kindern die Geräte und deren Einsatz vor. Die Klasse machte Vorschläge, wie wir zu Geld kommen könnten. Alle 26 Schülerinnen und Schüler haben einen Kuchen gebacken und in der großen Pause an die Kinder unserer Schule verkauft. Die zweite Aktion waren selbstgebastelte Weihnachtskarten, die an Freunde und Verwandte verkauft wurden. Dann stellten sich die Kinder zu Gruppen zusammen, bekamen einen Ausweis und Spendendosen und sammelten in ihrer Wohngegend in Begleitung eines Erwachsenen über drei Monate hinweg Spenden für unser Projekt. Insgesamt kamen mehr als 1200 Euro zusammen, die das Deutsche Kinderhilfswerk verdoppelte. Wir freuen uns sehr, dass wir dem DRK einen Scheck in dieser Höhe überreichen können, weil wir damit einen kleinen Beitrag leisten, der die Finanzierung des Kindernotfallwagens unterstützt“, betont Inge Schreiber, Klassenlehrerin der Grundschule Linkenheim-Hochstetten.

„Da wir in Klasse 3 eine Sammelaktion für Kinder im Ausland durchgeführt hatten, wollten wir dieses Mal etwas für Kinder in unserer näheren Umgebung tun. Durch das Thema Kinderrechte sind wir auf die Aktion KINDERCENT gestoßen. Die Kinder durften sich zwischen zwei Projekten in der Region entscheiden. Die meisten Kinder hatten sich für den Kindernotfallwagen entschieden mit der Begründung, dass auch sie selbst diesen vielleicht mal brauchen könnten. Vor allem war es uns allen wichtig, dass Kindern in Not schnellstmöglich geholfen werden kann, und es war uns ein großes Anliegen, den ehrenamtlichen Einsatz der Ärzte zu unterstützen. Die Sammelaktionen waren ein großer Erfolg, und es war schön zu sehen, mit wie viel Einsatz und Freude die Kinder bei der Sache waren“, sagt Diana Franz, Elternvertreterin der Klasse 4b.

Im Rahmen von KINDERCENT sammeln Kinder, ausgestattet mit KINDERCENT-Aktionsspendendosen des Deutschen Kinderhilfswerkes, bei Freunden, Bekannten und in der näheren Umgebung das „übrig gebliebene Kleingeld“ - die Cents. Dazu erkunden sie, welche sozialen Projekte es in ihrer Umgebung gibt und entscheiden in ihrer Gruppe, wer den Erlös ihrer Spendenaktion erhalten soll. Das Deutsche Kinderhilfswerk nimmt anschließend die Spendendosen entgegen, ermittelt das Spendenergebnis, verdoppelt es und schickt den Kindern den Scheck für die Übergabe an das ausgewählte Projekt zu. Dabei geht kein Cent verloren! Jeden Cent, den die Kinder gesammelt haben, können sie dem Projekt übergeben. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dkhw.de/kindercent.

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