28.08.2019

Gemeinsame Kampagne: Landeshauptstadt Potsdam und Deutsches Kinderhilfswerk für Kinderrechte

Das Deutsche Kinderhilfswerk und die Landeshauptstadt Potsdam engagieren sich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention mit einer gemeinsamen Kampagne für die Stärkung der Kinderrechte. Im Blickpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche und ihre Eltern sowie Fachkräfte an Schulen, in Kitas und in der Jugendarbeit. Besonderes Ziel der Kampagne ist es, bei allen Kindern und Jugendlichen sowie den Erwachsenen in Potsdam die Kinderrechte bekannter zu machen. Darüber hinaus sind alle Mitarbeitenden in pädagogischen Arbeitsfeldern dazu eingeladen, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Kinderrechte zu thematisieren und in diesem Kontext Projekte zu entwickeln. Zudem sollen die allgemeine Öffentlichkeit über Kinderrechte informiert und die Aufnahme von Kinderrechten im Grundgesetz beworben werden.

Die Höhepunkte der gemeinsamen Kooperation sind der Weltkindertag am 20.09.2019 und der Geburtstag der Kinderrechte am 20.11.2019. Die Kampagne endet mit dem Weltspieltag am 28.05.2020. Zu jedem Aktionstag werden kindgerechte Formate mit spezifischen Materialien und Aktionsideen von der angeboten.

Für Potsdam sind konkrete Aktionen zum Weltkindertag geplant. Das Kinder- und Jugendbüro des Stadtjugendrings hat im Rahmen des Aktionsplans kinder- und jugendfreundliche Kommune einen Kinderrechtekoffer entwickelt, den sie an diesem Tag der Öffentlichkeit und den Kindern der Grundschule am Humboldtring das erste Mal vorstellen werden. Ein weiterer Termin ist der Tag der Kinderrechte am 20. November, zu dem die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen gezielt Kitas und somit die Kleinsten, anspricht, sich dem Thema Kinderrechte spielerisch zu nähern.

„Auch wenn es seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention vor fast 30 Jahren eine Reihe von Verbesserungen gegeben hat, müssen wir in der Gesamtschau eine anhaltende Ausblendung und Verdrängung von Kinderinteressen feststellen. Wer aber verantwortlich handeln und dabei vor den zukünftigen Generationen bestehen will, muss die Interessen und Rechte von Kindern und Jugendlichen als einen ‚vorrangigen Gesichtspunkt’ für politisches Handeln in den Blick nehmen. Es gilt insbesondere vor Ort in den Kommunen und ihren Einrichtungen die Verbreitung und Umsetzung der Kinderrechte in den Blick zu nehmen. Deshalb freuen wir uns sehr, uns gemeinsam mit der Landeshauptstadt Potsdam für die Stärkung der Kinderrechte einzusetzen“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Neben der Landeshauptstadt Potsdam engagieren sich noch zahleiche weitere Kommunen gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk zum 30-jährigen Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention, so u.a. Frankfurt (Oder), Freiburg, Friedrichshafen, Langenhagen, Malchow, Radolfshausen, Remchingen, Saarbrücken, Salzgitter, Senftenberg, Sinn, Stendal, Tholey, Verden (Aller), Weil am Rhein, Wiesbaden, Wismar und Witzenhausen.

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