07.07.2017

Deutsches Kinderhilfswerk verschenkt 100 Schulranzen im Bunten Haus in Berlin-Hellersdorf

Das Deutsche Kinderhilfswerk verschenkt heute mit Unterstützung der BBBank Stiftung 100 Schulranzen an Kinder in Berlin-Hellersdorf. Damit soll gezielt im Bildungsbereich geholfen werden, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften und einem Sportbeutel.

Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes, betont: „Mit unserer Schulranzenaktion wollen wir armen Kindern den Schulalltag erleichtern, damit sie ihren Forschergeist und ihren Spaß am Lernen behalten. Gerade sie haben es in der Schule meist schwerer als andere Kinder. Besonders für jüngere Kinder gehört ein guter Schulranzen zu einer erfolgreichen Bildung dazu. Dabei fällt es finanziell benachteiligten Familien oftmals schwer, einen gut ausgestatteten Schulranzen zu finanzieren.“

Silke Fischer, Regionalbevollmächtigte der BBBank Berlin, fügt hinzu: „Bildung ist ein wichtiges Gut unserer Gesellschaft. Als große Mitgliedergemeinschaft möchten wir dazu beitragen, die Bildungsmöglichkeiten von Kindern zu verbessern. Die Schulranzenaktion, die für arme Kinder mehr Bildungsgerechtigkeit schafft, unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder sehr gerne.“

Katrin Rother, Leiterin des Mehrgenerationenhauses „Buntes Haus“ ergänzt: „Die in unserem Bezirk lebenden Kinder sind genauso wissbegierig, lernbereit und freuen sich auf die Schule, wie alle Kinder auf dieser Welt. Der eigene Schulranzen ist ein wichtiges Symbol für den Schulbeginn und begleitet die Kinder täglich. Mit Stolz und motiviert tragen die Kinder ihre Schulranzen, benutzen sie, strapazieren sie. Durch die Schulranzenaktion erhalten die Kinder einen Ranzen, der dies alles mit ihnen mitmacht. Und für die ebenso stolzen Eltern ist die Armut in diesem Moment vergessen.“

Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Für manches Flüchtlingskind beginnt der erste Schultag mit völlig leeren Händen. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher rund 18.000 Schulranzen im Wert von knapp drei Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Die Schulranzen sind mit Utensilien wie einem Turnbeutel, Schreibmaterialien und Lese- und Lernheften gefüllt.

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