21.10.2015

Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt Projekt „Krieg – Muss dass denn sein?“ mit 4.000 Euro!

Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt das Projekt „Krieg – Muss das denn sein?“ des Berliner Jugendclubs TIYATROM mit 4.000 Euro. An diesem Projekt nehmen 20 Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren teil. Dabei setzen sie sich mit den aktuellen politischen, ökonomischen und kulturellen Ursachen von Kriegen auseinander und stellen die Ergebnisse in einem Theaterstück dar. Das Thema haben die Jugendlichen während eines Planungsworkshops selbst gewählt. Auslöser waren die Nachrichten aus Syrien, Libyen und dem Jemen. Das jetzt erstandene Theaterstück mit dem Titel „KRIEG – Wo bin ich?“ wird fünfmal öffentlich aufgeführt, Hauptzielgruppe sind allgemein Jugendliche und Erwachsene sowie Schulklassen.

Dazu erklärt Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Die teilnehmenden Jugendlichen hatten sowohl die Idee zu diesem Projekt als auch die Möglichkeit, anhand verschiedener Angebote die notwendigen Recherchen für die Erarbeitung des Theaterstückes zu machen. Das macht das Projekt so besonders. Wir hoffen, dass das Theaterstück möglichst viele Menschen dazu anregt, sich gegen die Kriege in dieser Welt und für ein friedliches Zusammenleben der Menschen – auch mit den Geflüchteten – zu engagieren.“

Yekta Arman vom Berliner Jugendclub TIYATROM betont: „Die Jugendlichen haben sich mit der Komplexität der Kriegsursachen auseinandergesetzt. In ihrem Stück zeigen sie, was sie aus den aktuellen Nachrichten über die Kriegsregionen berührt: Die Flucht und Vertreibung aufgrund der gewaltsamen Konflikte. Dabei bewegt sie insbesondere der Widerspruch zwischen der abstrakten, politischen Diskussion und der Not der Menschen als Individuen.“

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seinen Förderfonds 1.739 Projekte mit insgesamt rund 4.637.000 Euro unterstützt. Durch den Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen wie der Entwicklung demokratischer Lebensformen und Umweltbewusstsein, kinderfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, im Kita-Außengelände oder bei Spielplätzen. Die Schaffung sinnvoller Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkt.

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