25.09.2016
Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt Projekt „Home or life“ des Vereins „Das magische Projekt e.V.“ in Weiden mit 5.000 Euro
Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt das Projekt „Home or life“ des Vereins „Das magische Projekt e.V.“ in Weiden mit 5.000 Euro. Ziel des theaterpädagogischen Projektes war es, junge Flüchtlinge in ihre neue Heimat einzubinden und ihnen die Integration zu erleichtern. Mit diesem theaterpädagogischen Projekt wird den jungen Menschen mit Fluchterfahrung eine Chance gegeben, ihren Lebensweg zu erzählen. Unter der Anleitung der Theaterpädagogin Marlene Wagner-Müller treffen sich die jungen Asylsuchenden mit einheimischen Jugendlichen aus Weiden und dem Landkreis Neustadt/Waldnaab seit fast einem Jahr, um gemeinsam spielerisch und pädagogisch ihre Geschichten zu erzählen und zu erfahren. Dabei wurden auch Freundschaften geschlossen und Hemmschwellen auf jeder Seite langsam abgebaut.
Dazu erklärt Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt sehr gerne das Projekt ‚Home or life‘. Denn Kinder und Jugendliche, die vor Krieg, Unterdrückung und Verfolgung zu uns flüchten, brauchen den besonderen Schutz und die Unterstützung von Staat und Gesellschaft. Und dieses Projekt ist ein richtungsweisendes, das zur Nachahmung auffordert.“
Julia Zimmermann, 1. Vorsitzende des Vereins „Das Magische Projekt e.V.“ betont: „Der Verein ‚Das Magische Projekt e.V.‘ ist dem Deutschen Kinderhilfswerk sehr dankbar für die großzügige Unterstützung. Denn das Theaterprojekt hat den Kindern und Jugendlichen sehr viel Freude bereitet. Wir wissen, dass durch das Deutsche Kinderhilfswerk viele weitere, wertvolle Projekte gefördert werden und umso mehr schätzen wir, dass auch wir berücksichtigt werden konnten.“
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine Förderfonds 1.740 Projekte mit insgesamt rund 5.276.000 Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, Chancengerechtigkeit und fairer Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunder Ernährung oder kinder- und jugendfreundlicher Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, im Kita-Außengelände oder bei Spielplätzen. Die Schaffung sinnvoller Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkt.