10.11.2017
Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt Partizipationsprojekt in Koblenz mit 2.068 Euro
Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt das Projekt „Eure Wahl-Unsere Ideen“ des Kinder- und Jugendbüros Koblenz mit 2.068 Euro. Mit diesem Projekt soll Demokratie für junge Menschen erlebbarer gemacht und politisches Interesse geweckt werden. Dazu gestalteten Kinder und Jugendliche anlässlich der Oberbürgermeisterwahl in Koblenz persönliche Wahlplakate mit ihren politischen Forderungen und Themen für die Zukunft der Stadt. Diese Plakate überreichen sie heute dem neu gewählten Koblenzer Oberbürgermeister David Langner.
Dazu erklärt Guido Böhr, Standortbetreuer des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Wir unterstützen das Partizipationsprojekt ‚Eure Wahl-Unsere Ideen‘ sehr gerne. Denn das Thema Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes besonders wichtig. So lernen Kinder und Jugendliche, sich und ihre Belange einzubringen, und für ihr Ziel zu streiten. Das ist ein gesellschaftlich bedeutendes Projekt, das zur Nachahmung auffordert.“
Esther Helmert, Leiterin des Kinder- und Jugendbüros Koblenz, fügt hinzu: „Es war spannend zu sehen, wie weit die Kinder in dem Projekt gedacht haben und ihre Forderungen für eine bessere Stadt formulieren konnten. Mehr Spielplätze und sichere Schulwege sind natürlich Themen, die man bei Kindern erwartet. Aber genauso wichtig waren der Umweltschutz, Hilfe für arme Menschen und allgemein ‚Mehr Frieden und Freude‘. Wir freuen uns darauf, dass die Kinder Herrn Langner ‚ihre‘ Wahlplakate überreichen können, vielleicht werden sie ja eine Erinnerungsstütze für die kommende Amtszeit. Die finanzielle Unterstützung durch das Deutsche Kinderhilfswerk war für die Durchführung des Projektes äußerst hilfreich.“
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine Förderfonds 1.862 Projekte mit insgesamt rund 5.859.000 Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunde Ernährung oder kinder- und jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung sinnvoller Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.