15.01.2020

Deutsches Kinderhilfswerk und Land Brandenburg unterstützen Streitschlichtungsprojekt in Petershagen-Eggersdorf und Fredersdorf-Vogelsdorf mit 2.332 Euro

Der Gemeinschaftsfonds „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Demokratie und Wahlen“ des Deutschen Kinderhilfswerkes und des Landes Brandenburg unterstützt das Projekt „Konflikte selber lösen“ des Humanistischen Regionalverbands MOL e.V. mit 2.332 Euro. Im Rahmen dieses Schulmediationsprojektes lernen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Am Dorfanger in Petershagen-Eggersdorf und der Fred-Vogel-Grundschule in Fredersdorf-Vogelsdorf, auftauchende Konflikte selbständig und ohne Gewalt zu lösen. Täglich bieten zwei Streitschlichter in den Hofpausen ihre Unterstützung an. Streitfälle, die unmittelbar auf dem Schulhof vorfallen, können in einem separaten Raum direkt geschlichtet werden. Dabei geben die Streitschlichter keine Lösungen vor, sondern unterstützten die Streitenden bei der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen.

Dazu erklärt Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Es ist ein wichtiges Anliegen des Deutschen Kinderhilfswerkes, dass Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte selbstständig und gewaltfrei lösen. Hier leistet der Humanistische Regionalverband einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung von jungen Menschen. Das ist ein gesellschaftlich bedeutendes Projekt, das zur Nachahmung auffordert.“

Kirsten Rother-Döhring vom Humanistischen Verband fügt hinzu: „Im Schulmediationsprozess übernehmen die Streitschlichter und Streitschlichterinnen Verantwortung für das soziale Miteinander in der Schule. Sie unterstützen ihre Mitschüler dabei, gewaltfreie Lösungen für ihre Konflikte selbständig zu entwickeln. Indem sie aktiv zuhören, Empathie und Perspektivwechsel vermitteln, leben sie selbst Demokratie.“

Der Förderfonds „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Demokratie und Wahlen“ unterstützt Maßnahmen, die die altersgemäße politische Mitwirkung von Mädchen und Jungen fördern und sie dadurch auch auf zukünftige politische Teilhabe vorbereiten. Hierbei sind die Beteiligung an Entscheidungsprozessen von ebenso großer Bedeutung wie die Mitwirkung im Rahmen von Projekten sowie Mitwirkungsformen im pädagogischen Alltag. Der Förderfonds unterstützt außerdem Projekte, die insbesondere die Beteiligung und Teilhabe der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist es, diese Kinder und Jugendlichen zu mobilisieren und einzubeziehen, damit sie praktisch erfahren, dass sie nicht am Rande stehen. Dabei geht es um Beteiligung in Bereichen wie der Entwicklung demokratischer Lebensformen und Umweltbewusstsein, Veränderungen in Stadt und Dorf oder in der Schule.

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