13.06.2018

Deutsches Kinderhilfswerk hilft Gießener Erstklässlern

Das Deutsche Kinderhilfswerk verschenkt heute 46 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler in Gießen. Damit soll gezielt im Bildungsbereich geholfen werden, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften und einer Sporttasche.

„Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderer Tag. Für das Budget vieler Familien ist dieser Tag aber leider weniger ein Freudentag, als vielmehr eine enorme finanzielle Belastung“, so Renate Pilz, Standortbetreuerin des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung fängt das nicht immer auf, trotzdem ist es wichtig, dass Eltern diese Leistung für ihre Kinder beantragen. In Gießen leben viele Kinder, deren Eltern kein oder nur ein geringes Einkommen haben. Auch diese Kinder haben ein Recht auf Chancengleichheit. Wir können heute mit den 46 Ranzen zwar ganz konkret helfen, trotzdem ist das leider nur ein kleiner Tropfen auf einen heißen Stein. Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft Bund, Länder und Kommunen dazu auf, diesen Kindern mehr als bisher zu helfen und sie besser als bisher zu unterstützen.“

Gerda Weigel-Greilich, Bürgermeisterin der Universitätsstadt Gießen, fügt hinzu: „Jedes Kind hat das Recht auf eine gute Ausstattung, damit Lernen vom ersten Tag an Freude und Erfolg bringt!“

Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen.

Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher rund 18.000 Schulranzen im Wert von knapp drei Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Die Schulranzen sind mit Utensilien wie einem Turnbeutel, Schreibmaterialien und Lese- und Lernheften gefüllt.

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