02.06.2021

Deutsches Kinderhilfswerk hilft 80 Schulkindern in Hannover

Das Deutsche Kinderhilfswerk verteilt heute in der Kinder- und Jugendeinrichtung "Die Wellenbrecher" in Hannover 80 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler. Damit soll Kindern aus finanziell schwierigen Verhältnissen ein guter Schulstart ermöglicht werden. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften und einem Sportbeutel.

Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes, betont: "Auch wenn die Corona-Pandemie derzeit das Leben unserer Kinder enorm belastet, heißt es hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Wir wünschen uns sehr, dass die Kinder in Hannover einen unbeschwerten ersten Schultag erleben werden. Dieser erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis. Für arme Familien bedeutet er jedoch eine außerordentliche finanzielle Belastung. Gerade ein guter Schulranzen kostet sehr viel Geld. Mit unserer Schulranzenaktion wollen wir Kindern aus einkommensschwachen Familien den Schulalltag erleichtern, damit sie ihren Spaß am Lernen behalten. Gerade sie haben es in der Schule meist schwerer als andere Kinder."

"Die Kinderarmut in Hannover ist nach wie vor viel zu hoch. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass immer noch sehr viele Kinder von Sozialleistungen leben müssen. Die ,Wellenbrecher' freuen sich sehr über die Schulranzenaktion. So wird den Kindern ein guter und schöner Start in ihr Schulleben ermöglicht und auch den Eltern wird der Schulstart ihrer Kinder etwas erleichtert. Dafür danke ich dem Deutschen Kinderhilfswerk sehr herzlich", sagt Lara Wiechmann, Leiterin der Kinder- und Jugendeinrichtung "Die Wellenbrecher".

Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in Armut auf und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher über 24.000 Schulranzen im Wert von mehr als vier Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Die Schulranzen sind mit Utensilien wie einem Turnbeutel, Schreibmaterialien und Lese- und Lernheften gefüllt.

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