04.06.2020

Deutsches Kinderhilfswerk hilft 40 Schulkindern in Frankfurt (Oder)

Das Deutsche Kinderhilfswerk verteilt in den nächsten Tagen und Wochen 40 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler in Frankfurt (Oder). Damit soll Kindern aus finanziell schwierigen Verhältnissen ein guter Schulstart ermöglicht werden, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften und einem Sportbeutel. Die Verteilung der Schulranzen übernimmt die Kindervereinigung mit Kindern für Kinder e.V. Frankfurt (Oder), eine Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis. Für arme Familien bedeutet er jedoch eine außerordentliche finanzielle Belastung. Die Corona-Krise mit steigenden Arbeitslosenzahlen und millionenfacher Kurzarbeit wird die Zahl armer Kinder deutlich erhöhen. Gleichzeitig kostet gerade ein guter Schulranzen sehr viel Geld. Mit unserer Schulranzenaktion wollen wir Kindern aus einkommensschwachen Familien den Schulalltag erleichtern, damit sie ihren Spaß am Lernen behalten. Gerade sie haben es in der Schule meist schwerer als andere Kinder“, betont Claudia Keul, Stabsstelle Kindernothilfe und Förderungen des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„In Frankfurt (Oder) leben überproportional viele Kinder und Alleinerziehende in Armut, deshalb ist die Unterstützung durch das Deutsche Kinderhilfswerk ein wesentlicher Beitrag zur Lösung belastender Alltagsprobleme in diesen Familien. Dank der Spenden in den letzten acht Jahren war es möglich, Kindern zum Schulanfang Ranzen und Schulmaterialien in einem Gesamtwert von ca. 130.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Konkrete Hilfe - keine Sonntagsreden von Politikern und Symbolplakate zur Kinderfreundlichkeit in Einrichtungen ... Dafür sage ich Danke!“, erklärt Norbert Leitzke, Leiter der Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes „Kindervereinigung mit Kindern für Kinder e.V. Frankfurt (Oder)“.

Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in Armut auf und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Für manches Flüchtlingskind beginnt der erste Schultag mit völlig leeren Händen. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher rund 22.000 Schulranzen im Wert von rund vier Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Die Schulranzen sind mit Utensilien wie einem Turnbeutel, Schreibmaterialien und Lese- und Lernheften gefüllt.

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