31.08.2017

Deutsches Kinderhilfswerk hilft 40 Erstklässlern in Berlin-Hellersdorf

Das Deutsche Kinderhilfswerk verschenkt heute 40 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler in Berlin-Hellersdorf. Damit soll gezielt im Bildungsbereich geholfen werden, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften, einem Malbuch und einem Sportbeutel.

Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes, betont: „Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderer Tag. Für das Budget vieler Familien ist dieser Tag aber leider weniger ein Freudentag, als vielmehr eine enorme finanzielle Belastung. Gerade für jüngere Kinder gehört ein guter Schulranzen zu einem erfolgreichen Bildungsstart dazu. Besonders finanziell benachteiligten Familien fällt es aber schwer, einen gut ausgestatteten Schulranzen zu finanzieren. Mit unserer Schulranzenaktion wollen wir armen Kindern den Schulalltag erleichtern, damit sie ihren Forschergeist und ihren Spaß am Lernen behalten. Gerade sie haben es in der Schule meist schwerer als andere Kinder.“

Dr. Mekonnen Shiferaw, Geschäftsführer des Vereins Babel e.V., fügt hinzu: „Der erste Schultag ist der Beginn eines neuen wichtigen Lebensabschnitts der Kinder, den sie herbeisehnen und an dem sie stolz und glücklich sind. Was sie in der Schule lernen, kann ihnen niemand mehr wegnehmen. Wir müssen alles tun, damit sie den bestmöglichen Start haben, dann werden sie noch lange Freude an der Bildung haben.“

Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Für manches Flüchtlingskind beginnt der erste Schultag mit völlig leeren Händen. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher rund 18.000 Schulranzen im Wert von knapp drei Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Die Schulranzen sind mit Utensilien wie einem Turnbeutel, Schreibmaterialien und Lese- und Lernheften gefüllt.

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