19.05.2016

Deutsches Kinderhilfswerk hilft 22 Schulkindern in Erfurt

Das Deutsche Kinderhilfswerk verschenkt heute mit Unterstützung der BBBank und der BBBank Stiftung 22 Schulranzen und Schulrucksäcke an Kinder in Erfurt. Damit soll gezielt im Bildungsbereich geholfen werden, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Die Schulranzen und Rucksäcke sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften und einem Sportbeutel.

„Viele Eltern sind mit den finanziellen Belastungen, die durch den Schulbesuch ihrer Kinder entstehen, überfordert“, so Claudia Keul, Referentin für Kinderarmut des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung fängt das nicht auf. In Erfurt leben viele Kinder, deren Eltern kein oder nur ein geringes Einkommen haben. Auch diese Kinder haben ein Recht auf Chancengleichheit. Wir können heute mit den 22 Schulranzen und Schulrucksäcken zwar ganz konkret helfen, trotzdem ist das nur ein kleiner Tropfen auf einen heißen Stein. Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft Bund, Länder und Kommunen dazu auf, diesen Kindern mehr als bisher zu helfen und sie besser als bisher zu unterstützen.“

Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt, fügt hinzu: „Der theoretischen Chancengleichheit in der Schule stehen praktische Ungleichheiten gegenüber. Diese sind unter anderem in den unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten der Familien begründet. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, an anspruchsberechtigte Familien zu appellieren, alle Möglichkeiten des Bildungs- und Teilhabepaketes für ihre Kinder zu nutzen, denn nicht alle Berechtigten machen Gebrauch von den Leistungen.“

Andreas Schmoock, Filialdirektor der BBBank, fügt hinzu: „Bildung ist ein wichtiges Gut unserer Gesellschaft. Als große Mitgliedergemeinschaft möchten wir dazu beitragen, die Bildungsmöglichkeiten von Kindern zu verbessern. Die Schulranzenaktion, die für arme Kinder mehr Bildungsgerechtigkeit schafft, unterstützen wir sehr gerne.“

Soziale Sicherheit für Kinder und Bildungsgerechtigkeit sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, aber auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher über 15.000 Schulranzen im Wert von mehr als zwei Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt.

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