27.06.2019

Deutsches Kinderhilfswerk hilft 200 Schulkindern in Torgelow

Das Deutsche Kinderhilfswerk verteilt heute 200 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler in Torgelow. Damit soll Kindern aus finanziell schwierigen Verhältnissen ein guter Schulstart ermöglicht werden, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften und einem Sportbeutel.

Claudia Keul, Stabsstelle Kindernothilfe und Förderungen des Deutschen Kinderhilfswerkes, betont: „Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis. Für arme Familien bedeutet er jedoch eine außerordentliche finanzielle Belastung. Gerade ein guter Schulranzen kostet sehr viel Geld. Mit unserer Schulranzenaktion wollen wir Kindern aus einkommensschwachen Familien den Schulalltag erleichtern, damit sie ihren Spaß am Lernen behalten. Gerade sie haben es in der Schule meist schwerer als andere Kinder.“

„Die Kinderarmut in Torgelow ist nach wie vor viel zu hoch. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass immer noch sehr viele Kinder von Sozialleistungen leben müssen. Als Mitarbeiterin der Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes freue ich mich sehr über die Schulranzenaktion. So wird diesen Kindern ein guter und schöner Start in ihr Schulleben ermöglicht, und auch den Eltern wird der Schulstart ihrer Kinder etwas erleichtert“, sagt Birgit Falk, Mitarbeiterin der Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes ‚Lokales Bündnis für Familie`.

Patrick Dahlemann, Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern, fügt hinzu: „Die feierliche Schulranzenübergabe in Torgelow ist nicht irgendein Termin, sondern echte Herzenssache! Gleiche Bildungschancen von Anfang an heißt eben auch eine vernünftige Ausstattung, und die beginnt mit dem Schulranzen.“

Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Für manches geflüchtetes Kind beginnt der erste Schultag mit völlig leeren Händen. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher rund 21.000 Schulranzen im Wert von mehr als drei Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Die Schulranzen sind mit Utensilien wie einem Turnbeutel, Schreibmaterialien und Lese- und Lernheften gefüllt.

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