Uwe Kamp

Pressesprecher

030-308693-11

13.06.2016

Deutsches Kinderhilfswerk verleiht Goldene Göre – Jugendprojekt aus Berlin-Moabit hofft auf 5.000 Euro Preisgeld

Das „Internationale Kinder- und Jugendbasketballturnier Eastercup Berlin-Moabit“ hofft bei der Verleihung der Goldenen Göre auf ein Preisgeld von 5.000 Euro. Die Berliner sind für die Endrunde des renommiertesten Preises für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland nominiert. Mit der Goldenen Göre werden Projekte ausgezeichnet, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken.

Der Preis wird am 19. Juni 2016 im Europa-Park in Rust verliehen. Dazu wurden die nominierten Projekte mit einem Kurzfilm porträtiert und werden bei der Preisverleihung mit beteiligten Kindern und Jugendlichen im Europa-Park anwesend sein. Auch wenn es nur ein Gewinnerprojekt geben wird: Verlierer gibt es keine, alle nominierten Projekte wurden zu dem Aufenthalt im Rahmen der Goldenen Göre vom Europa-Park eingeladen. In der Endrunde sind Projekte aus Berlin, Bielefeld, Halle (Saale), Paderborn, Prenzlau und Wittmund.

„Es ist eine ganz besondere Ehre für unser gesamtes Projektteam. Wir sind noch gar nicht lange dabei. Ich selber bin wohl der jüngste Kids Projektmanager Europas mit solch einem Umfang und bin verdammt stolz auf meine Aufgabe. Sie stellt mich zwar oft vor viel Zeitaufwand und besondere Herausforderungen, aber bekanntlich führen ja alle Wege nach Rom. Unser Kidsteam und die Idee dahinter ist schon etwas ganz Besonderes und hat uns privat noch mehr zusammengeführt und viele tolle Lebensmomente ermöglicht. Sollten wir unter die Top 3 kommen, werden wir unsere Kidsprojekte rund um den Eastercup 2017 noch mehr vertiefen und mit einem anderen, uns ähnlichen, Turnier in Europa Kooperation pflegen, das heißt die Gäste zu uns, wir zu denen im Austauschprogramm“, sagt der 17-jährige Max Zimmermann.

„Der Eastercup ist mit seinen Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus aller Welt ein perfekter Ort für gelebte Integration, für gegenseitiges Kennenlernen von Kulturen und Religionen. Auch die Teilnahme von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern ist fest im Turnierplan etabliert. Platz für Rassismus und Ressentiments gibt es hier nicht und das machen die Veranstalter auch immer wieder deutlich. Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren somit im Herzen der Stadt ein positives Beispiel für die Freizügigkeit in einem offenen und toleranten Europa. Die Erfahrung durch ehrenamtliches Engagement etwas im sozialen Umfeld zu bewirken geht weit über den sportlichen Rahmen hinaus und fördert den Gedanken des Gemeinwesens sowie den persönlichen Ehrgeiz. Gleichzeitig wird die soziale Kompetenz verbessert und interkulturelle Vielfalt erlebt. Die Nominierung für die Goldene Göre ist eine tolle Bestätigung für dieses einzigartige Kinder- und Jugendprojekt. Für die Verleihung am nächsten Wochenende drücke ich dem ‚Eastercup‘ ganz fest beide Daumen“, erklärt Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte.

Der „Eastercup“ ist ein internationales Basketballturnier in Berlin für Menschen mit und ohne Handicap und hat zu Ostern zum insgesamt vierten Mal stattgefunden. Das Turnier mit rund 100 Teams aus 30 Ländern wird größtenteils von Jugendlichen organisiert und durchgeführt. Im Rahmen der Veranstaltung finden verschiedene Projekte statt: Mit „No Chances for Racism“ setzen sich die Organisatoren gegen Rassismus ein, mit „Kidzprojekte“ soll der Basketball von jüngeren Kindern gefördert werden. Außerdem wird beim Eastercup eine Turnierrunde im Rollstuhlbasketball angeboten.

Auch der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, Holger Hofmann ist gespannt auf die Preisverleihung: „Wir können schon jetzt allen nominierten Projekten gratulieren, denn es war nicht leicht, aus den vielen Bewerbungen die sechs Finalisten auszuwählen. Alle Projekte können sehr stolz sein, es soweit geschafft zu haben. Wer letztendlich gewinnt, entscheidet der Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes. Ich wünsche allen Nominierten viel Glück!“

Die Goldene Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes blickt auf eine langjährige Partnerschaft mit dem Europa-Park in Rust zurück: Dieser unterstützt seit zehn Jahren die Preisverleihung. Seit letztem Jahr engagiert sich zudem Miriam Mack vom Europa-Park als Botschafterin für das Deutsche Kinderhilfswerk. Dabei macht sie sich vor allem für die Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen und gegen Kinderarmut in Deutschland stark.

Die Gewinner des 1. Platzes erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, der 2. Platz ist mit 3.000 Euro, der 3. Platz mit 1.500 Euro, die vierten Plätze mit jeweils 500 Euro dotiert. Anlässlich der zehnten Preisverleihung im Europa-Park wird in diesem Jahr außerdem ein mit 1.000 Euro dotierter „Europa-Park Junior Club Sonderpreis“ vergeben. Die Goldene Göre wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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