Uwe Kamp

Pressesprecher

030-308693-11

16.05.2019

Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt Kinderrechteprojekt in Saarbrücken mit 10.000 Euro

Der „Länderfonds Saarland für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ des Deutschen Kinderhilfswerkes und des Saarlandes unterstützt das Projekt „Straße der Kinderrechte in Saarbrücken“ des Kulturamtes und des Referats KidS der Landeshauptstadt Saarbrücken mit 10.000 Euro. Dabei bauen Kinder entlang der Saar mehrere Stationen zu den Kinderrechten auf und setzen sich auf diese Weise aktiv mit ihren Rechten auseinander.

Dazu erklärt Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt gerne das Kinderrechteprojekt ‚Straße der Kinderrechte in Saarbrücken‘. Denn es ist wichtig, dass sich Kinder mit ihren in der UN-Kinderrechtskonvention normierten Rechten beschäftigen. So lernen sie nicht nur ihre Rechte kennen, sondern auch ihre Belange einzubringen, und für ihr Ziele zu streiten. Das ist ein gesellschaftlich bedeutendes Projekt, das zur Nachahmung auffordert.“

Die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz fügt hinzu: „Mit der ‚Straße der Kinderrechte‘ ruft die Landeshauptstadt Saarbrücken dazu auf, mehr Gelegenheiten zu schaffen, bei denen Kinder und Jugendliche ihre Wünsche und Ideen einbringen können. Politik und Gesellschaft müssen dafür die notwendigen Voraussetzungen schaffen.“

Die geplante Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz ist ein wichtiger Schritt dazu. Die Kinderrechte gelten in den Entwicklungsländern ebenso wie in Industrieländern wie Deutschland. Deutschland hat die Kinderrechtskonvention vor 27 Jahren, im April 1992, ratifiziert und sich verpflichtet, diese umzusetzen.

„Bei dem Bau der ersten Station der ‚Straße der Kinderrechte‘ waren von Beginn an Kinder an der Planung und Umsetzung beteiligt. Die Partizipation von Kindern bei der Spielplatz- und Schulhofgestaltung sowie in der Stadtteilplanung ist in Saarbrücken seit Jahren selbstverständlich. Mit dem aktuellen Projekt wollen wir die Kinderrechte wieder in den Fokus der Gesellschaft rücken und die Kinder dabei unterstützen, ihre Rechte stärker wahrzunehmen“, so Britz weiter.

Der „Länderfonds Saarland für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ unterstützt Maßnahmen, die die altersgemäße gesellschaftliche Mitwirkung von Mädchen und Jungen fördern und sie dadurch auch auf zukünftige politische Teilhabe vorbereiten. Hierbei ist die Beteiligung an Entscheidungsprozessen von ebenso großer Bedeutung wie die Mitwirkung im Rahmen von Projekten sowie Mitwirkungsformen im pädagogischen Alltag oder die Entwicklung jugendgerechter Kommunikations- und Organisationsformen zur Stärkung der Teilhabe von Mädchen und Jungen in vielfältigen politischen Handlungsfeldern. Der Fonds soll sowohl innovative Projekte mit beispielgebender Wirkung als auch Grundlagenprojekte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe bei der Entwicklung beteiligungsorientierter Arbeitsformen unterstützen. Der Länderfonds unterstützt außerdem Projekte, die insbesondere die Beteiligung und Teilhabe der von sozialer Benachteiligung betroffenen Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen.

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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